Befestigung Lattenrost - Ausziehbares Bett - Begriffsbestimmung

inxtremo

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Guten Morgen zusammen.

Unser Sohn benötigt im Laufe des Jahres ein neues Bett. Ideal wäre es, wenn man es ausziehen kann, so das auch mal ein Freund übernachten kann.

Im Urlaub hatten wir im Zimmer genau so ein Bett, wie wir es uns vorgestellt haben. Ich habe mir mal grob die Maße genommen und würde es gerne nachbauen.
Der Besitzer hat das Bett selbst gebaut, so viel konnte ich erfahren. Leider war er selbst nicht vor Ort, sonst hätte ich direkt nachgefragt.

Worum es mir geht: Im Bild zu erkennen ist ein 2m langer Metallstreifen., An diesem Metallstreifen ist der Lattenrost hängend befestigt. Das heißt, der Lattenrost liegt an dieser Stelle nirgends auf, sondern wird von oben befestigt. Das ist nötig, damit das "zweite" Bett darunter geschoben werden kann.

Nun stelle ich mir die Frage ob es diesen Streifen fertig zu kaufen gibt. D.h. ist das eine DIY-Lösung oder gängige Praxis sodass der Streifen auch einen Fachbegriff hat nachdem ich weiter suchen kann. (Wobei beim schreiben und sichten der Bilder ich langsam davon ausgehen, dass es wohl eine DIY-Lösung sein wird)

IMG_20220905_075949.jpg IMG_20220905_080026.jpg

Eventuell hat auch noch jemand eine alternative Bauweise.

Ich gehe gerade sparsam mit den Bildern um auch wenn ich nicht davon ausgehe das dass Bett irgendeinem Urheberrecht unterliegt. Wer noch mehr Bilder sehen möchte gerne per PN.

Vielen Dank und Grüße
Daniel
 

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Holzfummler

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Moin.
ich hätte Bedenken, das die hervorstehenden Schraubenköpfe dir im Laufe der Zeit die Matraze beschädigen.
Außerdem halte ich das Rispenband nicht für nötig, die Latten können doch auf dem unteren Querrbrett aufliegen.
Musst nur bei 2 - 3 Rauszuglatten eine Stoppklotz unterseitig anbauen.
Gruß
Thomas
 

Bullidami

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Der Lattenrost scheint mir nicht hängend daran befestigt zu sein. Das würde auch kaum halten.

stattdessen liegt er auf dem Holz direkt unter dem Metallband auf. Das Metallband hält den ausziehbaren Teil nach oben in Position. Wobei ich mich frage wozu.
Solche Konstruktionen sind in Campervans beliebt. Vielleicht siehst du da wie es gemacht wird
 

ger-247

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Das Rispenband ist da tatsächlich unnötig. Mein Vorgehen wäre eine Leiste unter die auszuziehenden Latten zu schrauben und zwar durchgängig von Seitenteil zu Seitenteil. Als Führung dieser Leiste nochmal eine Leiste in die Seitenteile des Bettes schrauben. Dann klappen die Latten beim zusammenschieben nicht runter. Und vor allem dier Kanten fasen und Bohrlöcher senken. Auf den Bildern sieht das ziemlich zusammengeschustert aus.
 

NOFX

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Holzfummler

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das Rispenband verhindert doch, dass die Latten des Auszugs im eingeschobenen Zustand nicht nach unten sacken.
Die Latten sind doch auch an der Frontblende befestigt. Bei hinreichende Steifigkeit fällt da nix.
Die von ger-247 vorgeschlagene durchgehende Leiste kann ja von 2 Führungsschiene an den Seiten gestützt werden.
Gruß
Thomas
 

woodchuckchuck

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Das ist eine ähnliche Lösung, wie es Ikea beim Brimnes-Ausziehbett
Ahh jetzt Danke. Ich dachte auf dem zweiten Bild die hintere Begrenzung des Auszugs wäre Teil des Bettes und fest unter den Latten des Bettes montiert und nur die Latten schieben einzeln ein - die seitliche Blende des Auszugs hatte ich ignoriert.
 

NOFX

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Nun stelle ich mir die Frage ob es diesen Streifen fertig zu kaufen gibt. D.h. ist das eine DIY-Lösung oder gängige Praxis sodass der Streifen auch einen Fachbegriff hat nachdem ich weiter suchen kann.
Bei Ikea kann man das meiste an Ersatzteilen auch einzeln bekommen, also: "Einmal die Nummer 112977 zum Mitnehmen, bitte!" dann ist es auch "professionell"... :emoji_wink:


BTW: In der Anleitung kann man auch ganz gut den Aufbau mit den Schubladen - ist ja sonst verschwendeter Platz - erkennen. Doof sind die Schweden ja nicht aber manchmal vielleicht sehr fern von ordentlichem Holzhandwerk...
 

AlienElement

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Mich hat die Konstruktion direkt auch an das Ikea-Modell erinnert. Ist in sich stimmig konstruiert, sprich im Alltag funktioniert das Ausziehen des zweiten Bettteils sehr gut.
 

AlienElement

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Im eingefahrenen Zustand liegen die beiden Matratzen einfach lose aufeinander. Das machen wir schon seit rund 1,5 Jahren so (mit dem Ikea-Bett) und hatten nie ein Problem. Natürlich muss der Matratzenbezug regelmäßig nach Verwendung gewaschen werden.
 

inxtremo

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Hallo zusammen und erst einmal vielen Dank für die Antworten.

Bild 2 ist etwas irrtümlich. Das Brett, was ihr unter dem Rispenband seht, hält nicht die Latten. Das Brett kommt von dem Kasten des ausgezogenen Teils. Die Latten werden tatsächlich nur von diesem Rispenband gehalten.

Über die Ausführung der Schrauben und der gesamten Konstruktion brauchen wir nicht reden. Teilweise waren die Latten gerissen, da nicht vorgebohrt. Sämtliche Kanten waren unbearbeitet und teilweise ausgerissen. Teile zusammengeschraubt und die Schraubköpfe überspachtelt. Leimholz unbehandelt, bzw. vielleicht einmal geölt vom Werk aus. Usw.

Allerdings hat der Besitzer nicht nur die Betten selber gebaut, sondern auch gleich Tisch, Hocker und die komplette Küche. Und das nicht nur bei einem Zimmer, sondern bei >50!?! Alles Eiche-Leimholz. Das da der Qualitätsanspruch mit der Zeit nachlässt, kann ich ein stückweit nachvollziehen.

Aber stimmt, ich kann auch mal bei dem Ikea-Bett nachsehen wie es die Schweden gelöst haben.

Vielen Dank mal bisher.

UPDATE:

Zwischen Anfang dieses Beitrags und dem eigentlichen abschicken haben sich jetzt ja noch viele zu Wort gemeldet. Ja, es scheint tatsächlich das gleiche Prinzip zu sein wie beim Ikea-Bett. Habe mir gerade die Bauanleitung angesehen. Cool. Bekannte haben das Bett. Da werde ich mal nachsehen. !! Ihr seid top. Vielen Dank.
 
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raziausdud

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Kurz vorm Update habe ich diese Skizze erdacht, immer etwas schwer nur im Kopf. Es soll jetzt nicht umsonst gewesen sein. Also erstmal ohne Kommentar. Außer: die zwei Teile liegen natürlich in einer Ebene.

Sollten nach der Ikea-Besichtigung noch Fragen sein, erklär ich es gern. Wer (Denk-) Fehler findet, bitte melden :emoji_wink: .

Rainer
 

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