Bauprinzipien von Hobelmaschinen

Batucada

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Es ist eine Frage, die mich, da fachfremd, mal besonders interessiert.

Beim ADH als kombinierte Maschine, gibt es einen feststehenden Ablagetisch und einen je nach Hobelstärke in der Höhe anpassbaren Aufgabetisch. Klar, die Messerwelle ist dabei in der Höhe statisch angelegt. Um die gleiche Messerwelle auch beim Dickenhobeln zu verwenden, muss natürlich der Dickentisch in der Höhe variierbar sein.

Gibt es auch solche Maschinen, die z.B. die ausschließlich zum Hobeln der Dicke konzipiert sind? Und die Zusatzfrage lautet so dann, gibt es solche Dickenhobel, die einen feststehenden Tisch haben, bei denen die Position der Messerwelle in der Höhe variiert wird?
 

benben

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Gibt es beides, normale Dickenhobel haben feste Messerwellen und der Tisch wird verstellt. Die wo der Tisch fest steht findet man eher in der Industrie, ist natürlich für die Werkstückübergabe an Transportsystem zum Beispiel ein riesen Vorteil.

Gruss
Ben
 

Holzrad09

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Gibt es auch solche Maschinen, die z.B. die ausschließlich zum Hobeln der Dicke konzipiert sind? Und die Zusatzfrage lautet so dann, gibt es solche Dickenhobel, die einen feststehenden Tisch haben, bei denen die Position der Messerwelle in der Höhe variiert wird?
Hallo
Joar, dieses System findest Du bei Montagedickenhobeln, bei den Amis auch bei größeren Stationärgeräten.
Liegt demnächst ein Selbstbau an ? :emoji_wink:
LG
 
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carsten

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tomkaes

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Gibt es auch solche Maschinen, die z.B. die ausschließlich zum Hobeln der Dicke konzipiert sind? Und die Zusatzfrage lautet so dann, gibt es solche Dickenhobel, die einen feststehenden Tisch haben, bei denen die Position der Messerwelle in der Höhe variiert wird?

Der erste Frage: ja, Solomaschinen zum Hobeln sind ein Abrichthobel und eine separate Dicktenhobelmaschine,
kannst du dir bei jedem Maschinenhersteller ansehen.

Die zweite Frage: ja, fester Maschinentisch und höhenverstellbare Hobelwelle gibt es auch,
in "klein" ist jede 4-seiten Hobelmaschine so aufgebaut,
in "groß" ist z.B. eine Rex in der Leimbinderfertigung mit 230 cm Hobelbreite (!) mit einem festen Tisch und höhenverstellbarer Hobeleinheit ausgestattet; die Rollenbahnen Zu- und Abführtisch kann man schlecht auf 40 m Länge hoch- und runterfahren.
 

tomkaes

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Hallo

@tomkaes

du kannst doch hier nicht ein Video einer 2300 mm Hobelmaschine verlinken wo es hier doch derzeit eher um 410 satt 310 mm Hobelbreite geht
da hätte ich jetzt von dir etwas sensibleren Umgang mit den hobelsüchtigen Usern erwartet. :emoji_wink::emoji_innocent:

Gut, ich bin wohl etwas aus dem Sägewerks- / Abbund- / Leimwerksbereich vorgeschädigt :emoji_wink:
Die konkrete Frage müsste ja heißen: wofür gibt es überhaupt Dicktenhobelmaschinen mit festem Tisch (= konstante Einlaufhöhe) und höhenverstellbarer Hobelwelle? Die heutigen Montagehobel(chen) waren da nicht mein erster Gedanke.
Mea culpa!

Das Video ist auch die Antwort auf die Frage der Fred Feuerstein Tisch Fraktion, ob theoretisch Hobelmaschinen zur Bearbeitung ihrer einteiligen Mammutbaum Planken existieren.
 
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Komihaxu

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wofür gibt es überhaupt Dicktenhobelmaschinen mit festem Tisch (= konstante Einlaufhöhe) und höhenverstellbarer Hobelwelle?
Och, manchmal wärs auch in der Hobbywerkstatt cool, wenn man sich vorn und hinten einen Rollenbock mit fester Höhe hinstellen könnte. Wenn der Tisch sich bewegt, geht das ja nicht.
 

tomkaes

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magmog

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eine mitlaufende Tischverlängerung lässt sich einfach selberbauen.
Ein Seilzug vom Maschinengestell unten über eine Rolle am Tisch,
unten an den Stützfuß über eine Rolle. das Ende oben an einem Schieber, der
am Stützfuß beweglich montiert ist.
 

magmog

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Guuden,

...der „Ablagetisch" heisst offiziell Abnahmetisch.

Grundsätzlich ist zu bemerken, dass der Begriff „Hobelmaschine" technologisch falsch ist.
Hobeln bezeichnet eine geradlinige Spanabnahme, die sogenannten „Hobelmaschinen"
zerspanen jedoch mittels einer kreisförmigen Schneidenbewegung.
Deshalb handelt es sich genau genommen um Fräsen, ich bezeichne sie deshalb als immer
als „Abrichte" oder „Dickte".
 

Mitglied 30872

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Nein, warum? Das Messer ist fest montiert, wie bei einem Handhobel. Das Werkstück wird gradlinig über das Messer geführt und ein Span abgenommen. Das Messer steht in einem Winkel von mehr bzw. weniger als 90° zur Bewegungsrichtung, um einen ziehenden Schnitt zu erreichen. Kein rotierendes Messer, welches fräsend Material abnimmt.
 
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