Baumschnitt mit Fiskars Getriebeastschere?

Desch

ww-pappel
Registriert
14. Februar 2013
Beiträge
5
Hallo,

für den nächsten Baumschnitt wollten wir uns eine neue Astschere zulegen, um uns die Arbeit etwas zu vereinfachen. Unsere aktuelle Astschere ist leider nicht von sehr hoher Qualität. Wollten eventuell in dieses Modell von Fiskars investieren PowerGear? II Amboss-Getriebeastschere, 57 cm . Hat jemand Erfahrung damit oder kann mir sonst zu einem Alternativprodukt raten?

Hab leider kein Thread zu diesem Thema gefunden, wenn es bereits eins gibt, gebt mir bitte Bescheid. Danke schon mal!

Gruß,
Desch
 

etaller71

ww-esche
Registriert
21. August 2014
Beiträge
533
Ort
MK
Weiss nicht, ob es weiterhilft, aber ich habe die (L97 ? ) grosse Bypassschere und bin recht zufrieden. Bypass hat den Vorteil, eine saubere gerade Stammnahe einfach zu versiegelnde Schnittfläche zu bieten, ist dafür aber nicht so robust wie eine Ambosschere.

Beachte den sehr grossen Öffnungswinkel der Griffe, Enge Stellen sind schwierig zu erreichen, zumal man den Papageienschnabel auch noch irgendwie um den Ast frirkeln muss.

Für Gröberes und enge Stellen habe ich dann eine Bahco Lapplander Klappsäge und für weit entferntes noch eine Gardenasäge am Stiel.

Die Schere nutze ich aufgrund der Unhandlichkeit insgesamt eher wenig - nur für präzise Schnitte.
 

steigerwälder

ww-robinie
Registriert
16. November 2010
Beiträge
718
Ort
schweinfurt
da könnt ich seitenweise was dazu schreiben :emoji_slight_smile:
für welchen zweck brauchst du eine getriebeastschere? oftmals ist man mit einer normalen schere und einer klappsäge besser beraten.
scheren quetschen ab einem bestimmten Durchmesser die triebe, egal ob Bypass oder Amboss, gerade bei Obstbäumen.
ich nehm meine astscheren fast ausschließlich nur für beerensträucher (Johannisbeeren, Brombeeren, Stachelbeeren usw. ) .
die Kombi Gartenschere Baumsäge ist meistens die bessere.
 

Desch

ww-pappel
Registriert
14. Februar 2013
Beiträge
5
naja,

es soll schon für Sträucher, vor allem Johannis und Himbeere, aber auch für meinen Haselnussbaum reichen, da dieser sich doch über die Jahre extrem ausgebreitet hat und nun ein wenig zurückgestutzt werden soll.
 

steigerwälder

ww-robinie
Registriert
16. November 2010
Beiträge
718
Ort
schweinfurt
dann bleibt meine Empfehlung:
ne gute einhandschere und ne vernünftige säge (klappsäge, starres Sägeblatt) mit japanzahnung.
die zweihandscheren/ astscheren benötigen einen gewissen Bereich für die öffnungsweite der Handgriffe, da wird in büschen schnell eng.
für Himbeeren und Johannisbeeren reicht die einhand-gartenschere, bei der Haselnuss geht's ratz fatz mit der säge.
bei den Herstellern würd ich mal unter : felco, löwe, bahco, silky, ars usw. schauen, da machst du mit Sicherheit nichts falsch.
ich hab noch ne große Bypass-astschere powergear von fiskars hier, ebenso ne Amboss powergear (getriebeschere 40cm). beide werden so gut wie nicht mehr benutzt, wenn du willst, schick ich dir beide mal zum probeschneiden zu. du müßtest lediglich die portokosten fürs hin- und herschicken tragen.
und genau aus diesem grund (nicht-benutzen) rate ich dir eben zur Gartenschere plus Handsäge (finger weg von den alten Bügelsägen die sonst im Obstbau verwendet wurden).
 

Pendejo

ww-robinie
Registriert
29. Mai 2012
Beiträge
652
Falls es eine Klappsäge werden sollte kann ich die Felco sehr empfehlen. Generell habe ich mit Felco sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch die Einhand-Gartenschere ist schon jahrzente alt und lag verloren auch mal 2 (oder 3?) Jahre im Garten in der Erde. Nach gutem Reinigen läuft die Schere wieder astrein :emoji_wink:
 

greasegun

ww-fichte
Registriert
29. Januar 2013
Beiträge
21
Meine Meinung hierzu kann ich auch kurz abgeben. Ich habe sehr viel von Fiskars; Äxte, Astscheren, Sägen, Teleskopschere,....

Im Nachhinein würde ich mir nur noch die Äxte wieder kaufen, diese sind super. An der Ambossschere löst sich immer der Amboss und muss neu angeschraubt werden. Die kleine Getriebeastschere habe ich 2x eingetauscht und die dritte ist wieder kaputt. Die Säge ist beim ersten Schnitt in ihre Einzelteile zerfallen.

Die Astschere benutze ich weiterhin, da die Felco doch etwas kleiner ist.
An Weihnachten gab es eine Aktion von Felco, bei der man eine kleine Säge beim Kauf einer Schere dazubekommen hatte. Die Säge arbeitet "astrein" und man bekommt auch alles einzeln als Ersatzteil.

Aber die Kombi kleine Astschere und Säge halte wie oben schon empfohlen für die beste Lösung. Felco ist teuer, kauft man idr. aber auch nur einmal.
 

JeGr

ww-buche
Registriert
21. Dezember 2011
Beiträge
251
Ort
Hamburg
Hallo,

ich möchte ebenfalls die Felco empfehlen. Wir haben sie bei diversen Obstbäumen ca. 50 Stk und anderen Gartenarbeiten Büsche, Sträucher, Stauden etc. seit Jahren im Einsatz. Man bekommt alle Teile als Ersatz, die Scheren haben uns noch nie im Stich gelassen. Die Astscheren sind manchmal tatsächlich etwas klein, vom Schneidkopf her, aber dann gibt es eben die Säge. Ich möchte Sie nicht mehr missen.
Für mich persönlich ist dann noch der Vorteil, dass es sie in der Version für Linkshänder gibt.
Von Fiskars haben wir ebenfalls nur noch die Äxte und die Spaten, wobei der Erste Spaten leider auch schon hinüber ist. Als Spaltaxt nutze ich nur noch Gränsfors.

Gruß

Jens
 

Baumpfleger

ww-kastanie
Registriert
19. Januar 2011
Beiträge
38
Ort
im Gäu
Fiskars hat eine sehr gute Marketing Abteilung, sonst wären die meiner Meinung nach nie so groß geworden. Wenn du Haselnuss schneiden möchtest, solltest du über eine Säge nachdenken. Die ganzen "Spielzeug" Klappsägen mit 22cm Sägeblatt sind nicht wirklich zu gebrauchen- unter 27cm solltest du erst gar nicht schauen, da du in der Bewegung vom Unterarm meist mehr Zuglänge hast und die kurzen Sägeblätter aus dem Schnitt geraten und dann bei der Vorwärtsbewegung ganz gern die Spitze abbricht. Eine Astschere von Gardena ist schon über 10 Jahre bei mir im regelmäßigen gewerblichen Einsatz und brauchte nur einen neuen Amboss- eine Unetrsetzung hab ich nie gebraucht, da bei größerem die Säge ran darf :emoji_slight_smile:
Günstige und gute Sägen findest du beim Dick (feine Werkzeuge)
Grüßle Klaus
 

Gelöschte Mitglieder 44249

Gäste
Winfried lass mal, der will nur spielen
Schei... Testseitenbetreiber!!!!
 

tract

ww-robinie
Registriert
25. Oktober 2010
Beiträge
1.770
Würde ich auch gerne wissen. Überlege mir von hier die Fiskars Lx99 (ziemlich neu auf dem markt) oder die Wolf Garten RS900T zu holen.
Also wer Erfahrungen gemacht hat, lasst es mich bitte wissen.

ich stand im Frühjahr des Jahres vor dem gleichen Problem. Billigschere war verbogen, jetzt mal was 'Gutes' anschaffen.
Bei Amazon habe ich recht viel über Brüche bei Fiskars-Astscheren gelesen - trotz bisher weniger Bewertungen findet man auch dort bei der neuen Schere, inkl. Foto, eine gebrochene Klinge

Da ich mit der 'Teleskopstangensäge' ('Vario-Stiel') von Wolf, wie mit der kleinen Gartenschere gute Erfahrungen gemacht habe (auch die Nachbarn verwenden Wolf-Produkte seit Jahren), habe ich mich dann doch für die von Dir genannte RS900T entschieden.
Finde das Teil prima.
Wobei ich sie noch nicht sooo viel im Einsatz hatte: mußte dieses Jahr damit u.a. erst einen halben, mittelgroßen älteren Apfelbaum kleinschneiden, dessen eine Hälfte leider eingetrocknet ist (mit der Teleskopsäge gezielt am Baum Äste Stück für Stück abgesägt und dann mit der Schere den 'Kleinkram' passend für den Häcksler entastet)
 

Dietrich

ww-robinie
Registriert
18. Januar 2004
Beiträge
5.947
Ort
Taunus
Hallo,

für Haselnußsträuchern einen richtigen Rückschnitt zu verpassen eignet sich die Räumaxt der schwed. Axtschmiede Wetterlings, da dauert Minuten was sonst Stunden dauert.
Wichtig ist der schräge Schlag, das Teil ist eine regelrechte "Waffe" gegen Gestrüpp:emoji_slight_smile:

Gruß Dietrich
 
Oben Unten