Bau meiner French Cleat Wand

fishbrain

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Nach unserem Umzug musste ich auch meinen Bastelkeller neu einrichten.
Zunächst besorgte ich mir Schwerlastregale. Es war ja einiges aus der alten Werkstatt wieder in der neuen zu verstauen. Einen Teil der Regale nutzte ich allerdings als kleine Werkbank.

Im alten Keller hatte ich eine einfache Werkzeugwand, an der mittels Schrauben und Nägel die Werkzeuge ihren Platz gefunden hatten.

Im neuen Keller wollte ich mir eine French Cleat Wand bauen, um flexibler zu sein.

Die Rückwand sollte aus OSB-Platten bestehen, die eine günstige Grundlage bilden.
Da in dem neuen Keller die Wand vertäfelt ist und ich diese Vertäfelung so wenig wie möglich beschädigen wollte, musste ich mir mit der Unterkonstruktion was einfallen lassen.

Eine weitere Herausforderung, die ich mir stellte: es sollte nicht zu teuer werden. Im Netz habe ich oft die Keilleisten aus Multiplex oder Siebdruckplatte gesehen. Bei der Wand, die ich zu bestücken hatte, war mir das zu kostspielig.
Ich entschied mich für günstige Kieferleimholzplatten, die für kleines Geld im Baumarkt zu bekommen sind.

So kam ich mit den OSB-Verlegeplatten, den Leimholzplatten und den Schrauben auf Projektkosten von ca. 50-60 Euro.

Das Projekt habe ich in folgendem Video dokumentiert:
https://youtu.be/FODlC6tRkUw

attachment.php
 

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pixelflicker

ww-robinie
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Schönes Video.

Aus welchem Grund hast du denn Leimholzplatten genommen und die in Leisten geschnitten und nicht gleich leisten gekauft? Wären die nicht noch günstiger gewesen?

Deim Hammerhalter gefällt mir. Da hab ich bisher noch keine gute Lösung. Vielleicht mach ich das ähnlich. Mir fehlt auch noch ein Konzept für die Imbussschlüssel. Hast du dir da auch was gebaut?
 

FredT

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Warum beschreibst du die angeschraubten Leisten nicht einfach als Keilleisten? Google-Übersetzer muß nicht immer nötig sein... auch wenn es "stylisch" klingt...

Grüße
Fred
 

WinfriedM

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Keilleiste klingt auch sehr stimmig. :emoji_wink:

Ich wäre ja für "Frensch Glied". :emoji_slight_smile:

Aber jeder, wie er es mag. Ist ja alles Hobby und was dem Hobby gut tut, nutzt man halt. Und wenn es auch nur Wörter sind.

Schönes Video. Ich bin immer verblüfft, wie viel Mühe ihr euch mit dem Filmen von solchen Sachen macht. Aber total wertvoll finde ich das auch, weil man über Videos gut was lernen kann. Oder sich Inspirationen holt.
 

DerBastler

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Vor Monaten hatte ich mich auch dazu entschieden eine Wand mit Keilleisten zu bestücken .
 

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IngoS

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Mir fehlt auch noch ein Konzept für die Imbussschlüssel. Hast du dir da auch was gebaut?

Hallo,

da nimmst du dir ein Stück Brett, bohrst unterschiedlich große Löcher rein und steckst die Schlüssel rein.
Hab ich seit 30 Jahren so an meiner Werkzeugwand, ach nee, du musst halt zusätzlich noch ne Keilleiste anschrauben.

Gruß

Ingo
 

pixelflicker

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da nimmst du dir ein Stück Brett, bohrst unterschiedlich große Löcher rein und steckst die Schlüssel rein.
Hab ich seit 30 Jahren so an meiner Werkzeugwand, ach nee, du musst halt zusätzlich noch ne Keilleiste anschrauben.
Das habe ich schon gemacht. Aber zufrieden bin ich damit nicht. Durch die Biegung der Imbusschlüssel kippen die nach vorne weg und drehen sich dann teilweise was recht chaotisch aussieht und die Halter daneben beeinträchtigt. Außerdem sind sie schwer rauszunehmen, weil sie ja oben mit dem "querriegel" aufliegen.

Ich denke ich werde eine Lösung mit zwei Platten versuchen die ich mit etwas abstand montiere und bei der unteren Platte nicht ganz durchbohre damit die Schlüssel aufrecht stehen und oben noch etwas luft haben damit man sie oben gut fassen kann.
 

IngoS

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Hallo,

Du musst die Löcher ganz durchbohren, da kippt und klemmt und verdreht sich gar nichts. Beim Entnehmen schiebt man einfach von unten nach.

Gruß

Ingo
 

fishbrain

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Schönes Video.

Aus welchem Grund hast du denn Leimholzplatten genommen und die in Leisten geschnitten und nicht gleich leisten gekauft? Wären die nicht noch günstiger gewesen?

Deim Hammerhalter gefällt mir. Da hab ich bisher noch keine gute Lösung. Vielleicht mach ich das ähnlich. Mir fehlt auch noch ein Konzept für die Imbussschlüssel. Hast du dir da auch was gebaut?

Die Leimholzplatten hatten zu dem Zeitpunkt tatsächlich den günstigsten Preis. Die waren gerade im Angebot. Günstigere Leisten in genau dem Maß hätte ich entweder nicht finden können, oder es war sägerauhe Ware.

Für Inbus kommt auch noch was. Das werde ich noch zeigen.

Grüße
Jörg
 

fishbrain

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Warum beschreibst du die angeschraubten Leisten nicht einfach als Keilleisten? Google-Übersetzer muß nicht immer nötig sein... auch wenn es "stylisch" klingt...

Grüße
Fred

Es ist tatsächlich so, dass ich die erst als French Cleat kennen gelernt habe. So hat sich der Begriff bei mir eingeprägt. Erst später habe ich erfahren, dass es auch Keilleistenwand heißen kann.
 

WinfriedM

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Leisten im Baumarkt sind immer unverhältnismäßig teuer. Hab da auch schon öfter Fichte Leimholz in Leisten zersägt, weil das im Baumarkt extrem günstig ist.
 

RockinHorse

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Warum beschreibst du die angeschraubten Leisten nicht einfach als Keilleisten? Google-Übersetzer muß nicht immer nötig sein... auch wenn es "stylisch" klingt...

Grüße
Fred

Es ist tatsächlich so, dass ich die erst als French Cleat kennen gelernt habe. So hat sich der Begriff bei mir eingeprägt. Erst später habe ich erfahren, dass es auch Keilleistenwand heißen kann.

Ich hab' mal ein wenig gestöbert. DeepL - der beste Übersetzer seit Google - liefert mir für French Cleat in der Übersetzung Französische Klampe. Auf dieser Seite habe ich folgendes gefunden:

French Cleat Storage System bedeutet übersetzt etwa doppelarmiges Verstauungssystem. Der Begriff Cleat zu deutsch Klampe kommt aus der Schifffahrt und ist ein doppelarmiger Haken zum Befestigen von Tauen.

Ich denke auch, dass man nicht unbedingt wörtliche Übersetzungen benötigt, die dazu auch noch monströs klingen. French Cleat hat sich längst als gängiger Begriff durchgesetzt. Wer meint, man müsse den Anglizismus unbedingt ausrotten, sollte sich mal an dem Begriff Handy versuchen, wobei die Begründung zu dieser Wortschöpfung an Absurdität nicht zu überbieten ist. Schlimmer noch ist die sinnfreie Benutzung von englischen Begriffen wie Location etc. Oder die neueste Redewendung unserer Noch-Kanzlerin ein Stück weit als Ersatz für ein Bisschen...:emoji_grin:
 

FredT

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Handy ist aber auch nur ein denglischer begriff für das mobile Endgerät. Im angloamerikanischen Sprachgebrauch heißt das Mobile(fon) oder Cellular(fon).

Handy/Händi kommt aus dem Schwäbisch-allemannischen Sprachraum... :emoji_grin:

Grüße
Fred
 

RockinHorse

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Handy ist aber auch nur ein denglischer begriff für das mobile Endgerät. Im angloamerikanischen Sprachgebrauch heißt das Mobile(fon) oder Cellular(fon).

Handy/Händi kommt aus dem Schwäbisch-allemannischen Sprachraum... :emoji_grin:

Ist das ehrlich gemeint? Im Hinblick auf Deine Anmerkung zu French Cleat komme ich damit nicht klar.

Handy steht im englischen Sprachgebrauch als Adjektiv für anstellig, griffbereit, griffig, handlich, praktisch, bequem, geschickt, passend und hat nicht im Entferntesten etwas mit einem Mobiltelefon zu tun. Das ist mal ein Faktum.

Im deutschen Sprachgebrauch steht Handy als Synonym für Mobiltelefon und es ist eine rein deutsche Sprachschöpfung, deren englische Aussprache allen deutschen Regeln widerspricht. Aber im Hinblick auf Leute, die es für vornehm halten, lieber von einer Location als von einer Örtlichkeit zu sprechen, wäre es vielleicht angebracht, die Orthografie zu ändern und in Zukunft den Begriff Händi zu führen :emoji_grin: In der Vergangenheit ist die deutsche Sprache mit der Übernahme fremdsprachiger Begriffe bestens zurecht gekommen, wenn sich die Herkunft des Wortstammes noch ableiten lässt. Bei den Worten Papier oder Laterne regt sich heute auch niemand mehr auf, dass diese Wort nicht deutschen Ursprungs sind. Mit dem deutschen Begriff Handy hat aber die Idiotie Einzug gehalten.
 

FredT

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Hubert, die Schwoobä habe das erste mal ein schnurloses Handgerät gesehen und gefragt:

Hän di do gor kei Schnur dro?

Daraus ist dann Händi/ Handy gemacht worden...

So entsteht Sprache...

Grüße
Fred
 

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Moin Fred,

..Hän di do gor kei Schnur dro?

der is' gut :emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:

aber wo wir gerade dabei sind. Vorgestern im NDR-Radio, gab eine nicht mehr ganz so junge Moderatorin im Gespräch mit einem Gast zu verstehen, dass sie bezüglich eines besonderen Ereignisses wohl geflasht war, dieses Ereignis fand ohnehin bei einem Event auf einer stylish coolen Location statt...:emoji_slight_smile:
 

Möbler_

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Hallo,



da nimmst du dir ein Stück Brett, bohrst unterschiedlich große Löcher rein und steckst die Schlüssel rein.

Hab ich seit 30 Jahren so an meiner Werkzeugwand, ach nee, du musst halt zusätzlich noch ne Keilleiste anschrauben.



Gruß



Ingo



Für manche ist das aber was ganz neues und da ist egal ob French Cleat oder Keilleiste!

Ich habe mir auch schon vor Jahren einen Schrank gebaut für mein komplettes Montagewerkzeug und Material für den Umzug und diesen an Zwei Keilleisten an die LKW Wand gehängt und mit 4 Schrauben Gesichert. Sind locker bestimmt 200kg hat aber jedes Manöver überstanden

Aaaaber ich kam nie auf die Idee mir ne Werkzeugwand damit bauen und diese ganzen Halter soooo viele Möglichkeiten

Also ich bin froh darüber! Zwar habe ich das nicht hier gesehen, aber der Ersteller war sicher stolz auf sein Werk und kannte es vielleicht auch erst seit kurzem oder wollte es für newbees einstellen... wem das zu langweilig ist muss es ja nicht lesen!

Außerdem denke ich auch „alte Hasen“ die direkt vor ihrer Wand stehen sehen das ein oder andere nicht, oder vor Jahren mal was gemacht und nie verändert... dann kommt da einer für den das neu ist überlegt viel und hat ein Halter der so gut ist das der „alte Hase“ seinen prompt ändert

Also allen einen schönen Rest Sonnabend

Gruß Alexander






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