Bandschleifer

MK81

ww-buche
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Hallo,

welchen Bandschleifer würdet ihr empfehlen? Ich beschäftige ich eher mit kleineren bis mittelgroßen Projekten, z.B. kleinere Schränke. Fussboden oder andere große Flächen müssen nicht abgeschliffen werden. Höchstens mal eine Tür.

Anwendungsgebiete z.B.:
Oberflächen abschleifen die mit dem Exzenter zu lange dauern, Brandspuren von der Kreissäge wegschleifen, oder auch stationär. Auf längere Sicht will ich mich auch mit Leimholz beschäftigen. D.h. dann mehrere Leimholzbretter in Breite der Dickenhobel verleimen und bündig mit dem Banschleifer abschleifen.

- Welche Breite is sinnvoll? 10 cm klingt gut, aber dass scheinen mir doch ganz schöne Trümmer zu sein.
- Wie sinnvoll ist die Möglichkeit einen Schleifrahmen zu verwenden?
- Stationäre Verwendung sollte auf jeden Fall möglich sein.
- Ist Drezahleinstellung sinnvoll?

Preisvorstellung bis ca 250€

Aktueller Favorit ist Makita 9920

Viele Grüße
Klaus
 

Macchia

ww-robinie
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ein Bandschleifer ist meist fürs Grobe und läßt sich kaum präzise führen,
d.h. er kommt an Möbelteile eigentlich nicht zum Einsatz.
Leimholz plan schleifen nur mit Schleifrahmen andernfalls ist das Risiko zu hoch
tiefe Schleifspuren zu hinterlassen.
Brandspuren von der Kreissäge sind von vornherein zu vermeiden (scharfes, geeignetes Sägeblatt)
mit dem BS ziehst du dir die Kante nur rund und schief.

Der Bandschleifer kann sehr gut für Arbeiten abseits des Möbelbaues verwendet werden aber auch als kleine,
stationäre Einheit um mal schnell was abzurunden o.ä.

ein breiter Bandschleifer ist sehr, sehr schwer und man hat an kleinen Kanten kaum mehr Gefühl damit
(habe die Low-Budget Version vom 100er Makita --> Maktec)
mit meinem 75er Boschvorgänger konnte ich noch virtuos eine z.B. Schweizer Kante an das Kopfteil meines "Fred-Feuerstein-Design" Bett
anbringen, da war ein gutes Handling einfacher weil deutlich leichter aber wie gesagt, dies ersetzt keine präzise Hobel- oder Fräsarbeit.

Drehzahleinstellung habe ich bisher noch nicht vermisst.
Für Fußböden (das macht man ja nicht so oft...) würde ich mir einen anständigen Parkettschleifer und Eckschleifer ausleihen.
Hierfür ist auch ein 100er BS zu klein und hinterläßt ohne Schleifrahmen eine Berg und Talbahn mit Strassengräben.
Außerdem brauchst du sehr viele Bänder.

Lieber in einen guten Excenter investieren und vor allem in gutes Schleifpapier.
BS bekommt bei mir weniger Aufmerksamkeit und dient mir meist festgespannt auf dem Tisch, als halbstationäre Einheit.
 

Ekkä

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Ich habe einen 35-Euro-Billigbandschleifer den ich ausschließlich als Halbstationärgerät nutze, umgedreht festgespannt auf der Werkbank oder senkrecht in einer selbstgebauten Halterung. Als Handgerät würde ich einen BS höchstens zum Entlacken einsetzen. Ich nehm für alle andern Schleifarbeiten einen Exzenter. Was wären denn für dich "Oberflächen, die mit dem Exzenter zu lange dauern"? Ich hab sogar Türen mit dem Exzenter gemacht und hatte nicht den Eindruck, dass das zu lange dauert.
 

seschmi

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Ich benutze meinen Bandschleifer (Ein alter Holzher, der aber noch gut läuft) überhaupt nur Stationär, mit Füßen auf der Werkbank festgeschraubt, oder mit Schleifrahmen, um Leimholz zu glätten, das nicht mehr durch die Dickte passt. Der Schreiner würde dafür eine Breitband nehmen, die habe ich natürlich nicht.

Für alles andere gibt es (Hand-) Hobel und Exzenter. Die meisten Arbeitsgänge, für die ich früher meinte, einen Bandschleifer zu brauchen, mache ich heute mit dem Hobel - die Brandspuren wären so ein Thema.

Also: Wenn überhaupt ein Bandschleifer, dann nur mit Stationäreinrichtung und Schleifrahmen. Und erst kaufen, wenn Exzenter und Handhobel vorhanden sind, die braucht man viel häufiger.
 

IngoS

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Hallo,

ich baue ja so allerhand Massivholzmöbel. Ohne Bandschleifer könnte ich mir das nur schwer vorstellen. Gerade bei der Leimholzherstellung ist ein Bandschleifer nicht wegzudenken, natürlich mit Schleifrahmen. Tischplatten, Arbeitsplatten, Regalböden, Füllungen, Rahmen...., alles geht mit dem Bandschleifer recht einfach und schnell. Auch braucht man nicht so fein zu schleifen, weil man in Faserrichtung schleifen kann und keine Kringel erzeugt, wie beim Exzenter. Mit Stationäreinrichtung lassen sich auch kleinere Teile schnell schleifen. In meinen Filmen sieht man oft die Anwendung des Bandschleifers. Ich habe einen Holzher mit 105mm Schleifband und Schleifrahmen und kann damit, trotz meiner 70 Lenze, noch ganz gut fertig werden.
Gewerbler schieben Leimholz natürlich durch die Breitband, aber die hat der übliche Heimwerker nicht.

Gruß

Ingo
 

Handjive

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Ich habe sogar - neben Schwingschleifer und Excenterschleifer - sogar 4 Bandschleifer (davon ein großer Festool mit 105 mm Breite und Schleifrahmen) , die ich auch je nach Bedarf einsetze.
Allerdings nicht feiner als 120 er Korn. Und ich möchte sie, grade bei der Bearbeitung großer Flächen, nicht missen.

Für die feineren Sachen nehme ich dann den Excenter.

Gruss
peter
 

TomfromMuc

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Hallo Klaus,

ich benutze den blauen Bosch mit 75 mm Breite. Der ist für mich ausreichend und handlich. Für den stationären Einsatz hab ich mal eine MPX-Konstruktion gebaut, wo der wahlweise 45 oder 90 Grad drin liegen kann (sieh Fotos). Wesentlich öfter verwende ich allerdings den Makita BO 6050 J (Getriebeschleifer, der "Rotex" in blau :emoji_slight_smile:) z.Bsp. zum nachschleifen von Leimholz. Der harte Teller macht sich da sehr gut.

LG Tom
 

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bikerben

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Für Flächenbearbeitung mit dem Bandschleifer ist der Schleifrahmen Pflicht. Richtig eigestellt verhindert er, dass Kanten in die Fläche geschliffen werden. Mein 105er Festool steht mit angeschraubtem Ständer auf dem Kopf auf einer Werkbank um jederzeit Kleinteile bearbeiten zu können.
Design und Läutstärke des Festool BS 105 würden mich heute nach einem anderen Hersteller schauen lassen.

bikerben
 

Macchia

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natürlich mit Schleifrahmen
ja, aber nur so, dann kann ich mir das evt. vorstellen wie gesagt, aber wozu gehst du mit dem BS über Rahmenteile?
Die kommen doch wunderhübsch aus dem Dickenhobel und wenn die erstmal miteinander verleimt sind,
dann stehen die Fasern eh im 90° Winkel und damit für den BS tabu.

Aber so hat jeder seine Arbeitsweise.
Für mich ist der BS wie eine Stichsäge, zu ungenau.

nicht eine Stelle 21,5 und die andere 19 mm, sowas geht gar nicht.
ja das meine ich und 1,5 mm ist schnell weg, vor allem am Rand, auch mit Schleifrahmen wenn man nicht aufpasst.

Beim aushobeln zum Leimholz gibt man sich im allgemeinen allergrößte Mühe oder/und investiert viel Geld in Messersysteme
um dann mit dem Schleifpanzer das ganze wieder in einen Kartoffelacker zu verwandeln.
Gut, dass ist jetzt übertrieben aber ich hoffe ihr versteht was ich meine...

Dabei möchte ich Ingos Schleifergebnis nicht anzweifeln, doch hier kommt auch ganz viel Übung
und Erfahrung zum tragen.
Einem weniger Geübten würde ich nicht mit einem Bandschleifer auf eine wichtige Oberfläche loslassen.

Ich geb mir beim verleimen eine Affenmühe und habe (meist) nur noch an ganz wenigen Stellen mit einem
ganz fein eingestellten Hobel nachzubessern bzw. Leimspuren zu entfernen.
Ab und an geh ich noch ganz leicht mit einem Handrutscher und 240er Papier drüber.
Eine Breitband könnte ich gar nicht unterbringen abgesehen davon, dass mir eine gehobelte Fläche meist besser gefällt
als eine geschliffene.

Info zu meiner roten Maktec die im übrigen ca. 100,- € billiger ist (= ca. 140,- €) als die nahezu baugleiche Makita:
bin mit dieser Maschine zufrieden, hat ausreichend Kraft
aber extrem laut, ohne Gehörschutz nehme ich das Teil keine 5s in die Hand.
Größtes Manko, nicht für Schleifrahmen geeignet.
(zumindest nicht vorgesehen, müßte das Gehäuse daraufhin mal untersuchen, könnte mir gut vorstellen, dass man da
etwas nachhelfen könnte aufgrund ihrer Ähnlichkeiten...)
Ein Bügel für Tischmontage ist dabei.
Sauschwer im Vergleich zum Fliegengewicht der 75er Bosch (die sehr lange gehalten hat).
Nicht ganz so akkurat gearbeitet wie Makita, dass viel mir auf weil ich als aller erstes
ein längeres Kabel (4,5m) eingebaut habe (1,8m Original..) und die Maschine dazu aufschrauben mußte.
Preis/Leistung vollkommen ok.
 

rafikus

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hat ausreichend Kraft
aber extrem laut, ohne Gehörschutz nehme ich das Teil keine 5s in die Hand.
Ich habe die Makita 9403J Maschine. Laut ist sie, wie alle Bandschleifer, im Vergleich mit einer 100mm AEG ist es aber fast schon eine Flüstermaschine.
Dass man an der Maschine keinen Schleifrahmen montieren kann ist wirklich ein Manko.
Missen möchte ich sie aber nicht und bin auch sehr zufrieden damit.
Da ich sehr oft Holz wieder verwende, wird damit desöfteren Lack abgeschliffen, bevor ich dann meine Handhobel benutze.
Bei Restaurierung von einigen Gartengeräten war ich auch schon sehr froh, dass ich die größeren Flächen mit dem Bandschleifer bearbeiten konnte. Die Schleifscheiben eines Excenterschleifers würden sehr schnell an den Kanten der Einzelnen Lamellen kaputt gehen.
 

michaelhild

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Eine auf 22 mm ausgehobelte Leimholzplatte soll auch nach dem Schleifen nicht unterschiedlich dick sein, nicht eine Stelle 21,5 und die andere 19 mm, sowas geht gar nicht.
LG

Das kann aber mit jeder handgeführten Schleifmaschine passieren. Selbst ein normaler Exzenter ohne Zwangsrotation nimmt mit 60 oder 80er Papier partiell ordentlich was weg, wenn er nicht gleichmäßig geführt wird.
Da ist die Wahrscheinlichkeit eine möglichst plane Fläche mit Bandschleifer im Schleifrahmen zu erreichen deutlich höher. Den kann man ja eingeschaltet im Prinzip abgesenkt auf der Platte parken und nen Kaffee trinken, wenn er das abgetragen hat, was der Schleifrahmen zulässt, passiert ja nichts mehr.
Wer egal mit welcher Maschine unsicher ist, bekommt recht gut ein Gefühl für deren (Abtrags)verhalten, wenn die zu schleifende Fläche vorher mit Bleistift schraffiert wurde.

Design und Läutstärke des Festool BS 105 würden mich heute nach einem anderen Hersteller schauen lassen.

bikerben

Laut ist er. Andere sind aber nicht wirklich leiser. Es gibt ja eine Testreihe von Bandschleifern auf Youtube und da ist der Festool mit der "leisteste", bedeutet aber immer noch über 90 dB in 1 m Abstand. Bandschleifer nehmen sich alle da nichts.
Designmäßig stimmt, da ist die alte Holzher Konstruktion alles andere als Modern. Keine "Alufelgen" wie Metabo und AEG. Aber er und auch der ebenfalls alte Bosch Blau sind aber was die Ergonomie und die Gewichtsverteilung anbelangt weit vorne mit dabei, auch wenn man es den "Backsteinen" nicht zutraut und das ist wichtiger als ein modernes Design.
 

Holzrad09

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Das kann aber mit jeder handgeführten Schleifmaschine passieren. Selbst ein normaler Exzenter ohne Zwangsrotation nimmt mit 60 oder 80er Papier partiell ordentlich was weg, wenn er nicht gleichmäßig geführt wird.
Da ist die Wahrscheinlichkeit eine möglichst plane Fläche mit Bandschleifer im Schleifrahmen zu erreichen deutlich höher.
Welchen Grund gibt es denn über eine sauber ausgehobelte Leimholzplatte mit dem Bandschleifer drüber zu fahren ?
Da spannt man sich 180er auf den Rutscher und lässt ihn einmal drüber schweben !

Wir hobeln unsere Fenster und Türenkanteln z.B. auf 68,4 mm, somit entsteht an der Tischfräse oberhalb und unterhalb des R3 Radius eine kleine Kante von 0,2 mm. Vor dem Verleimen geht jedes Kantel 2 x pro Seite durch die Finiermaschine, dann ist die Kante weg.
Nach dem Verleimen der Rahmen werden sie gewässert, nach dem Trocknen lassen wir noch einmal den Rutscher mit 180er Schleifpapier drüber schweben. Unsere Rahmen sind dann an allen Stellen 68 mm dick !

Wieso hobelt man Zehntelmilimeter genau aus um dann mit dem Bandschleifer unkontrolliert drauf rum zu schleifern ?
LG
 

Holzrad09

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Das kann aber mit jeder handgeführten Schleifmaschine passieren. Selbst ein normaler Exzenter ohne Zwangsrotation nimmt mit 60 oder 80er Papier partiell ordentlich was weg, wenn er nicht gleichmäßig geführt wird.
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass in einer Tischlerei Möbel aus unterschiedlich dick geschliffenem Leimholz herausgegeben werden ? Bei dieser Fa. würde Ich mir gern mal die Echtholzfurnierten Spanplattenmöbel anschauen. :emoji_grin:

Der Hobbyist kann seine Teile natürlich bauen wie er will.
LG
 

Handjive

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Ich benutze die Bandschleifer z.b. um Flächen, die im Laufe der Zeit abgenutzt wurden (Tischplatten oder ähnliches) wieder aufzuarbeiten. Die krieg ich ja nicht mehr über die abrichte geschoben.
Und je nach dem wie tief die Macken sind, wäre mir da ein exzenter viel zu langsam.
 

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Welchen Grund gibt es denn über eine sauber ausgehobelte Leimholzplatte mit dem Bandschleifer drüber zu fahren ?
Da spannt man sich 180er auf den Rutscher und lässt ihn einmal drüber schweben !

Wir hobeln unsere Fenster und Türenkanteln z.B. auf 68,4 mm, somit entsteht an der Tischfräse oberhalb und unterhalb des R3 Radius eine kleine Kante von 0,2 mm. Vor dem Verleimen geht jedes Kantel 2 x pro Seite durch die Finiermaschine, dann ist die Kante weg.
Nach dem Verleimen der Rahmen werden sie gewässert, nach dem Trocknen lassen wir noch einmal den Rutscher mit 180er Schleifpapier drüber schweben. Unsere Rahmen sind dann an allen Stellen 68 mm dick !

Wieso hobelt man Zehntelmilimeter genau aus um dann mit dem Bandschleifer unkontrolliert drauf rum zu schleifern ?
LG

Finiermaschine , gibts die auch von Makita und wie teuer ist die ?:emoji_thinking:

Nicht jeder hat eine Tischfräse mit Verleimfräser . Wenn man weniger hat , gibt es halt manchmal den einen oder anderen Absatz beim Verleimen ! Da braucht man halt eine Maschine , die das kann . Ein Bandschleifer ( mit Bürstenrahmen ) ist das beste dazu (im Falle , das die Breitbandschleifmaschine gerade kaputt ist :emoji_cry:) . Falls der Bandschleifer keinen Bürstenrahmen hat , übt man halt vorher am Probestück . Auch eine Rotex kann das nicht schneller !
 
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michaelhild

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Weil vielleicht nicht jeder eine Finiermaschine, Breit- und Langband, Stationärfräse mit Verleimfräser stehen hat. Ganze Platten per Handhobel planen ist auch nicht in die Wiege gelegt. Daher muss an einer angefertigten Leimholzplatte mit einer Handmaschine, kleine Übergänge verschliffen werden.
Durch den Schleifrahmen ergibt sich schon ein kontrollierter Abtrag.
Wir sind zwar nicht auf einer Wellenlänge, aber Heiko Rech hat es in zwei Videos sehr anschaulich gezeigt und erklärt, was mit einem Bandschleifer im Schleifrahmen geht:


Du glaubst doch nicht im Ernst, dass in einer Tischlerei Möbel aus unterschiedlich dick geschliffenem Leimholz herausgegeben werden ? Bei dieser Fa. würde Ich mir gern mal die Echtholzfurnierten Spanplattenmöbel anschauen. :emoji_grin:

Ähm was willst Du eigentlich von mir?
Wir sind hier im "Neuling fragt Profi" Bereich und nicht in einer vollausgestatteten gewerblichen Werkstatt.
Das wird gerne vergessen.
 
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Macchia

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Dass man an der Maschine keinen Schleifrahmen montieren kann ist wirklich ein Manko.
für deinen gibt es einen Schleifrahmen od. meintest du meine?
Das habe ich vor dem Kauf schon gewußt und da ich eh kein Freund von Schleifrahmen bin...
Mein altersschwacher Bosch stand auf einem Balken mit festgestellter Ein-Taste als ich das Kabel wieder einsteckte
welches sich zuvor unbeabsichtigt aus der Kabeltrommel gezogen hatte.
Welch Beschleunigung :emoji_muscle: und mit 40er Papier den vollen Grip da träumt die Formel 1 davon...
Vollgas gegen die Mauer :emoji_fearful: und dann ab in den Graben ...das war es dann :emoji_confounded:, aber wie gesagt eh schon sehr alt
und hörte sich nicht mehr gesund an...:emoji_tired_face:
Jedenfalls mußte sehr schnell ein Neuer her.
Seh gerade.. Maktec heißt jetzt Makita MT und kostet nun auch schon 180,- ...

was mit einem Bandschleifer im Schhleifrahmen geht:
den Schleifrahmen kenne ich nicht, damit sind wir aber auch bereits in der 600,- + € Klasse.

und zu vorhin mit dem 60er oder 80er Papier auf dem Excenter...
klar wenn ich dabei einschlafe habe ich auch ein Loch in der Platte, doch wenn ich nach dem aushobeln und verleimen
mit einem 60er oder 80er Papier ran muss, ist da was schief gelaufen beim verleimen.
Wenn man mal die Bandgeschwindigkeiten vergleicht ist doch beim Bandschleifer der Schaden sehr schnell, sehr viel größer.
Muss man nur mal den Finger dran halten, beim BS ist die Fingerkuppe weg und mit dem Excenter kann man Maniküre betreiben.

Für mich ist der Bandschleifer ein praktisches Gerät doch eben nicht für Möbelflächen.
Der Festo ist mir zu teuer um das mal auszuprobieren.
 
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Mein altersschwacher Bosch stand auf einem Balken mit festgestellter Ein-Taste als ich das Kabel wieder einsteckte
welches sich zuvor unbeabsichtigt aus der Kabeltrommel gezogen hatte.
Welch Beschleunigung :emoji_muscle: und mit 40er Papier den vollen Grip da träumt die Formel 1 davon...
Vollgas gegen die Mauer :emoji_fearful: und dann ab in den Graben ...das war es dann :emoji_confounded:, aber wie gesagt eh schon sehr alt
und hörte sich nicht mehr gesund an...:emoji_tired_face:

Das ist mir mit meinem auch schon passiert . Meiner lebt noch . Spontan ist mir damals dies eingefallen : Wäre doch ein Heidenspass eine "Challenge" zu veranstalten . Alle marktbeherschenden Bandschleifer mit gleichen (amtlich überprüften Kabelltrommeln) und gleicher Bereifung (Körnung) an der Startlinie . Mal schauen wer am weitesten kommt .
 

michaelhild

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doch beim Bandschleifer der Schaden sehr schnell, sehr viel größer.

Eben nicht.
Warum ist das denn so schwer zu verstehen?
Ein Schleifrahmen begrenzt den Abtrag. Den kann man auf wenige 1/10tel einstellen, sind die erreicht, nimmt der nichts mehr ab und läuft frei.
Und nur in Kombination war hier die Rede von.

Spontan ist mir damals dies eingefallen : Wäre doch ein Heidenspass eine "Challenge" zu veranstalten .

Das gabs doch mal. Müsste man mal auf Youtube suchen.
 

Macchia

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Warum ist das denn so schwer zu verstehen?
die Nase etwas tiefer halten bitte.

wie so ein simpler Schleifrahmen funktioniert dürfte wohl jedem klar sein.
Hier ging es erstmal um Bandschleifer generell und in 2. Instanz über Schleifrahmen.
Denn das Budget ist mit 250,- € angegeben.
Da kostet der Blechrahmen von Makita alleine schon 120,-€
Du gehst automatisch von einem Einsatz eines hochwertigen Schleifrahmen aus und ich vom Budget bezogenen
Einsatz ohne Schleifrahmen bzw. von Anwendungsfällen im Möbelbau/-restaurierung bei denen der Einsatz eines Rahmens nicht möglich ist.
Das der Schleifrahmen für manche eine probate Lösung ist Leimholz zu schleifen hatten wir ja durch.

Der Vergleich mit der 60er/Excenter Kombi hinkte somit etwas für mich.
Denn wenn überhaupt, setze ich da gröbstenfalls 120er ein und da müßte man schon schläfrig lange auf einer Stelle
rumschleifen.
Im Gegensatz dazu schau dir den Aluguss Festoolrahmen an und vergleiche den mit den sonstigen Blechrahmen.
Die sind doch schneller verdrückt als man schauen kann und bei schmäleren Leisten funktioniert das gar nicht mehr.
Darum ging es ja u.a. auch, schmale Kanten etc. da ist nicht die Fläche um mit Schleifrahmen zu arbeiten.
Ein Tür mit Füllung... da kommt man auch nicht richtig ran bis zum Rand/Rahmen.
D.h., und da sind wir ja einig, ohne Schleifrahmen geht es gar nicht (nicht ohne evt. Schäden) und ohne beschränken sich die Anwendungsfälle auf Gröberes od. stationär.
Der TE müßte sein Budget verdoppeln, wie meistens...
 

Macchia

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find ich gerade nicht, mir werden heute mal wieder nur französische Produkte nahegelegt...
aber ich glaube es dir.
Wenn das ein Schleifrahmen ist, der einem eine Kaffeepause ermöglicht :emoji_wink: dann hat der TE jetzt seine
Maschine.

Meine Bosch war auch eine Grüne aus den Schweizer Zeiten.
Die Absaugkanäle waren zu eng und verwinkelt ausgelegt und somit im inneren total verstaubt und
zu wenig Luft bekommen.
 
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