Bandschleifer für Nachbearbeitung Leimholzplatten

Wrchto

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Grüß Euch,

ich stelle mir recht oft Leimholz her, und da lassen sich kleine Versätze leider nie ganz vermeiden
Solange sich die Dimension unterhalb 26cm bewegt, kann ich das noch durch den Hobel schieben, darüber ist aber Schluß. Eine Breitband habe ich als Hobbywerker (leider) nicht.

Ich habe mir nun überlegt, ob man sich da nicht gut mit einem Bandschleifer mit Schleifrahmen behelfen könnte.
Einen Bandschleifer (ein Billig Black & Decker) habe ich zwar, aber den nutze ich praktisch nur stationär eingebaut für Kleinkram. Zudem habe ich dafür keinen Schleifrahmen.

Ich habe schon im Forum gestöbert, aber nicht wirklich Empfehlungen gefunden.
Was meint Ihr denn grundsätzlich zu der Idee?
Und hättet Ihr Tipps, worauf man dabei achten sollte? 75mm oder besser gleich 100mm? Gerne kaufe ich das Ding gebraucht (falls es sich finden lässt), ich bin aber auch einem Neukauf nicht abgeneigt, wenn es preislich im Rahmen bleibt.

LG
Thomas

P.S.: Mich frisst jedesmal der Neid, wenn ich in Videos sehe, wie Hirnholzschneidbretter in Riesendimensionen durch die Breiband laufen :emoji_cry:
 

Fiamingu

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Hallo Thomas,
ich arbeite mit dem Festool BS 105 mit Schleifrahmen.
Ist ein ordentliches Trumm. Drücken muss man nicht, das
Gewicht des Schleifers reicht aus. Dicke Oberarme brauchst
du oder wirst du bekommen da er mächtig zieht. Ich habe ihn
gebraucht für 270€ in quasi Neuzustand geschossen. Für grosse
Flächen möchte ich den nicht missen. BTW. der macht auch Lärm
wie ein startender Jet also warne deine nähere Umgebung bevor
du ihn in Betrieb nimmst.
 

Free

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Moin,

ich stand vor einiger Zeit vor einer ähnlichen Fragestellung. Ich habs für mich anders gelöst. Habe mir eine Verleimpresse (plano) gekauft und einen sehr guten Exenterschleifer (Mafell Eva 150). Die Verleimpresse hat die Versätze minimiert und Eva macht den Rest mit nem 40er Abranet Schleifgitter. Der Vorteil ist für mich, dass ich mit der Eva dann sehr effizient weiterschleifen kann und ne Top Oberfläche erhalte. Außerdem ist das Verleimen mit der Presse wesentlich schneller und einfacher geworden.

Vielleicht ist dasja auch ne Option für dich.

Gruß,

Flo
 

esvaubee

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Ich mach das mit meinem Makita 9404J. Geht ganz gut. Nur der Anschluss für den Sauger nervt aufgrund seiner Konstruktion oft, weshalb ich dann den Fangsack nutze. Damit gehts auch einigermaßen Staubarm.
Schleifrahmen gibts für den auch direkt bei Makita.
Laut isser aber auch ...
 

Komihaxu

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Um Versätze von vornherein zu vermeiden (verringern), verwende ich bei breiten Leimholzplatten auch gerne mal Lamellos.
 

ChrisOL

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Ich nutze bei großen Platten die Rauhbank um den kleinen Versatz zu reduzieren. Danach mit dem Exzenter fein schleifen.

Lamellos nehme ich auch gerne um den Versatz klein zu halten. Eine kleine Schraubzwinge direkt auf die Leimfuge hilft bei kleinen Stücken auch schon.
 

ukunz

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Ich fräse mit dem Verleimfräser Kämme an die KAnten und nutze dann den Plano dadurch ist wirklich nur wenig Schleifarbeit, dafür ist der BAndschleifer aber dann recht effektiv. Habe den 75 er Holz Her mit Schleifrahmen. ZUletzt mit dem Excnter drüber ulli
 

WinfriedM

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Würde auf jeden Fall 100mm nehmen. Der Makita 9404J ist ein gutes Gerät, was schon seit vielen Jahren am Markt ist. Preis ab 249 Euro. Aus der roten Makita-Schiene gibts den M9400, der ganz ähnlich ist, aber 100 Euro weniger kostet. Ich weiß aber nicht, obs dafür einen Schleifrahmen gibt.
 

IngoS

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Hallo,

seit nahezu 30 Jahren nutze ich meinen Holzher Bandschleifer 105mm mit Schleifrahmen. Wird ja nun praktisch baugleich von Festool vertrieben.
In der Zeit habe ich etliche Tischplatten, Schränke und ähnliches hergestellt und könnte ohne Bandschleifer nicht, da ich auch keine größere Schleifmaschine stellen kann. Der große Vorteil des Bandschleifers mit Schleifrahmen ist einmal, dass man Dellen aus dem Holz heraus geschliffen bekommt, bzw. keine Dellen reinschleift. Außerdem schleift man in Faserrichtung und kommt so mit wesentlich gröberen Schleifmitteln zu recht (keine Kringelkratzer auf dem Holz). Außerdem ist der Abtrag auch deutlich größer als mit nem Exzenterschleifer und somit auch der Arbeitsfortschritt.

Gruß

Ingo
 

WinfriedM

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Nur der Anschluss für den Sauger nervt aufgrund seiner Konstruktion oft

Was hast du da für ein Problem mit? Bei mir klappt das ganz gut. Ich nutze einen dünneren Schlauch, genaugenommen diesen schwarzen Teichschlauch mit etwa 30 mm Außendurchmesser. Innen passt da ein Stück Kunststoffrohr rein, was gut in den Schleifer passt (ich glaub, das war ein Plastikrohr aus der Elektroecke im Baumarkt), auf der anderen Seite passt der Schlauch in den Saugerschlauch.
 

Orgelbauer

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Moin,
Mein Scheer MB6 ... nach Jahren immer noch zuverlässig. Also Bandbreite sollte ideal >=100mm sein.
Ich hab da extra breitere Bänder (Eigenmaß) drauf. Ganz ideal ! https://www.woodworker.de/forum/threads/breitband-schleifpapier.102523/#post-564550
Wobei es durchaus auch für die kleinen (75) Bandschleifer Einsatzgebiete geben dürfte.
Nur bei richtig großen Flächen sind die eher mit Vorsicht zu genießen...
 

schrauber-at-work

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Moin,
Wobei es durchaus auch für die kleinen (75) Bandschleifer Einsatzgebiete geben dürfte.
Nur bei richtig großen Flächen sind die eher mit Vorsicht zu genießen...
Kann ich jetzt nicht Nachvollziehen. Ich hab mit meinem 75-er mit Schleifrahmen überhaupt keine Probleme. Auch bei grösseren Flächen nicht. Klar breiter = mehr Abtrag = schneller fertig. Hab noch einen Oldie mit Schleifrahmen liegen, müsste lügen was für einen.
Hat nen Drehstrommotor, so ein richtiges Eisenschwein halt. Bandbreite definitiv >100mm, leider nen Lagerschaden muss ich irgendwann mal zerlegen.
Alles andere als handlich im verglich zum 75-er :emoji_grin:

Gruß SAW
 

esvaubee

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Was hast du da für ein Problem mit? Bei mir klappt das ganz gut. Ich nutze einen dünneren Schlauch, genaugenommen diesen schwarzen Teichschlauch mit etwa 30 mm Außendurchmesser. Innen passt da ein Stück Kunststoffrohr rein, was gut in den Schleifer passt (ich glaub, das war ein Plastikrohr aus der Elektroecke im Baumarkt), auf der anderen Seite passt der Schlauch in den Saugerschlauch.
Ich habe an meinem Sauger eine Gummimuffe, die da direkt drauf passt.
Allerdings ist der Anschluss meiner Meinung nach so ungünstig positioniert, dass ich mir beim Schleifen größerer Flächen ständig mit dem Schlauch ins gehege komme, sodass ich ihn dann meist abklemme und den Fangsack draufsetze. Das Mag aber vielleicht auch daran liegen, dass der Sauger unter der Werkbank steht. Vielleicht ist es günstiger, wenn man den Schlauch von oben zuführt. Leider habe ich aktuell keine Möglichkeit dazu.
 

schrauber-at-work

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Moin,
Vielleicht ist es günstiger, wenn man den Schlauch von oben zuführt.
meiner Meinung nach das sinnvollste. Schlauch und Kabel von oben, das ganze flexibel um einen ordentlichen Aktionsradius zu haben bringt etliche Vorteile.

- Keine Stolpergefahr
- Hängt nicht permanent irgendwo ein
- Weniger gegenhalten (bei manchen Maschinen wird es sonst etwas "Hecklastig" wenn der Schlauch nach unten zieht)

Bei mir eine C-Schiene (~2,5m lang) mit entsprechend darin laufendem "Wägelchen", daran ein Balancer der entsprechend eingestellt ist.
Würde ich wieder so machen :emoji_wink:


Gruß SAW
 

Georg L.

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Nur der Anschluss für den Sauger nervt aufgrund seiner Konstruktion oft,
Das ist aber ein grundsätzliches Problem aller abgesaugten Maschinen von Makita. Alle Makita-Maschinen mit Absaugung mit denen ich gearbeitet habe haben so einen Stummel kaum dicker als ein Maccaroni, auf den dann kein üblicher Saugschlauch passt. Es gibt zwar für einige Geräte (leider anscheinend nicht für alle) entsprechende Adapter, die stehen dann aber 5 bis 10 cm ab, was die Handhabung beeinträchtigt.
 
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