B1 Material für Federn

carsten

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Hallo

muss eine Unterkonstruktion aus B1 Platten bauen. Dübel und Lamello sind nicht erlaubt. zum positionieren würde ich gerne Nuten und Federn einsetzen. welches günstige Material in B1 Qualität (Brandschutzklasse B1 schwerentflammbar), fällt euch noch ein.
Harthölzer zählen ja eigentlich auch dazu aber sind wohl in dem Fall auch tabu.
Was könnte man denn nehmen, Stärke 4-6 mm. Ich muss 19 er Spanplatte verbinden.
 

SimonS

ww-birnbaum
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Hallo,
Wie wäre es mit Flachmaterial, z.B. aus Alu. Dies kann bei Bedarf auch bearbeitet werden. Ob das aber die komplette Konstruktion durch den entsprechenden Leim zusammenhält bleibt fraglich. Aber als Positionierhilfe sicherlich gut.
Grüße
Simon
 

magmog

ww-robinie
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guude,

wird verlangt daß die vrbindungsmittel auch B 1 sind? 2 mm kanten aus ABS sind z.b. auch zulässig!
sonst wäre es mir eine frage an lamello wert, ob deren kunststofflamellos B1 entsprechen. oder die technische beratung der B 1 plattenhersteller in anspruch nehmen.
nichteloxiertes alu und holz verklebt sich sehr gut mit PU-leim.

gut holz! justus.
 

Späne

ww-kastanie
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Moin,
die Firma Rudolf Rost in Rellingen vertreibt Sperrhölzer in B1 mit Schiffbaulicher Zulassung. Nennt sich Jelmo Ship und ist in den Stärken 4-6mm erhältlich.

Gruß Späne
 

Mister G

ww-robinie
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Wir haben vor ca. 15 Jahren Kunststofffedern verarbeitet, etwa 2 mm dick. Ich weiß weder, ob die B1 entsprachen noch kann ich sie im Moment im Netz wiederfinden. Ich habe schwach den Namen "Fezer" oder "Fetzer" in Erinnerung.

Häfele hat so etwas aber noch als Winkelfedern im Angebot (Seite 2.84). Kann man zur Not auch im Winkel durchsägen. Vielleicht hilft Dir das ja trotzdem weiter.
 

Lernender

ww-ulme
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Hey Carsten,
bist Du nicht sogar selber ein Ignisquivir?

…ich frach ja nur, weil noch kein Einwand Deinerseits zu dem Vorschlag mit den Metallfedern kam, so wegen Hitzeweiterleitung innerhalb der Platten und so…

ich wuerde versuchen den Kunden von Fremdfedern aus Eiche zu ueberzeugen, auch wenn es noch so tabu ist!
Irgendwas habe ich da so in Erinnerung, dass die Eiche, zumindest unter den heimischen Holzsorten, das wohl am schwersten zu entflammende ist!

Gruss aus dem Frankenland

Clemens
 

bello

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Hallo Carsten,

ich verstehe das Problem nicht, da ja wohl wahrscheinlich ein Lamello von der Spanplatte vollständig überdeckt wird. Eine verkleidete Holzkonstruktion entspricht ja auch - als Beispiel - weitaus strengeren Brandschutzanforderungen.

Gruß Volker
 

carsten

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Hallo

mir sind die Begründungen hier alle schlüssig und ich habe auch zuerst an ALu gedacht da hier passende Reste in der Werkstatt rumliegen. Wurde aber seitens der AV abgelehnt, dito passendes Material zu bestellen (Sperrholz). Lamellos wurden schon kategorisch abgelehnt (Dübel sind seitens des Auftraggebers augeschlossen/ das schließt denke ich die Lamellos mit ein.
Leider wurde die Produktion bei uns nicht gefragt wie man die Konstruktion hätte verbessern können. Naja Mitdenken würde ich ja gern aber.... OK wird das ganze halt etwas Zeitaufwendiger.
 

Eurippon

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Wenn wir Ladeneinrichtungen für Flughäfen bauen müssen diese auch schwer entflammbar sein (rote Spanplatten). ABS-Kanten werden verwendet, ebenso Dübel und Lamellos. Nur auf brennbare Materialien an Aussenflächen wird verzichtet, z.B. Kunststoffwinkel oder Holzleisten zur Befestigung und Stellfüsse aus Kunststoff. An Topfbändern sind je nach Hersteller auch Kunststoffteile verbaut, in Vollauszügen ebenso.
Lamellos bzw. Dübel haben ja im Falle eines Falles keinen direkten Feuerkontakt. Der Leim ist ja auch nicht feuerfest...auch nicht der Schmelzkleber von der Kantenmaschine.
Ich denke man muss es nicht übertreiben.

Im Zweifelsfall geht als Holz Merbau (wird auch bei/in Brandschutztüren verwendet als Kantenfries), Korpusschrauben für die nicht sichtbaren Seiten sind denkbar und Exenterverbinder gibt es bestimmt auch als Ganzmetallausführung. Anstatt Dübel aus Buche 8mm Alustäbe verwenden.
 
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