Bäume entasten

Holzwurm1952

ww-buche
Registriert
7. März 2014
Beiträge
288
Ort
Nördlich von München
hallo,
auf Privatgrund kann jeder Bäume schneiden, wenn was passiert ist er selber schuld und zahlt auch die Zeche.
Bäume zu fällen oder auch nur zurückzuschneiden sollte nur der machen der auch Ahnung davon hat.
Auch Vollprofis passieren Schäden nur die sind auch versichert.
Motorsäge allein reicht noch lange nicht, wie sieht es mit
Schnittschutzhose und --Stiefel aus, Ein Helm mit Gesichtsschutz währe auch nicht zu verachten.
wegen Baumschutz einfach Gemeinde oder Stadt anrufen
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
Registriert
12. Februar 2012
Beiträge
3.194

Kein Scheinreiter .............

Beim TE geht es um mittelhohe Bäume und das wird wohl ein sehr grosser Unterschied zu diesem Video sein.

Aber die Ansage dass man einen SKTA&B nötig hat um auf einer Leiter einen Baum zu entasten ist falsch. Den SKTA&B- Schein hat man nötig wenn man mit Seilen in den Baum geht und für nichts Anderes.

Immer wieder schade dass sich "Profi's" mit ihrem Halbwissen aufblasen wie ein Pfau und doch nur Schaum schlagen.

Die LBG Franken und Oberbayern appelliert deshalb dringend: „ Nehmen Sie sich für die anstehenden Schnittmaßnahmen genügend Zeit, warten Sie ab, bis die Böden wirklich schneefrei sind. Verwenden Sie nur geeignete Leitern.

Selbst die Gartenbau Berufsgenossenschaft, kurz GBG, verlangt keinen Seilklettertechnik-Schein wenn nicht mit Seilen in den Baum gestiegen wird, der Arbeitssicherheit Baum I & II Schein ist ausreichend.
Wobei der ASB I eigentlich dem Maschinenschein für die Kettensäge entspricht und der der ASB II die Erweiterung für Arbeiten mit dem Hubsteiger bringt. Kursuskosten für beide Teile zusammen zwischen 1.000 und 1.400€, aber auch wieder nur für den gewerblichen Einsatz vorgeschrieben.

Ach ja, keine Schaumklopferei sondern hier nachzulesen:
http://www.svlfg.de/60-service/serv02_brosch/serv0201praev/serv020101_gb/03_gbg_1.pdf

Ich pflege nie Aussagen zu verbreiten die ich nicht auch belegen kann. :emoji_grin:
 

Holzwurm1952

ww-buche
Registriert
7. März 2014
Beiträge
288
Ort
Nördlich von München
hallo,
sind ja sehr viele am schreiben bei meiner großen Säge mit 100 cm Schwert und ca 10 PS da schützt keine Schnittschutzhose mehr.
nach 48 Jahren hab ich auch noch den Sägenschein gemacht dazugelernt hab ich nichts nur sonnst darf ich nicht in Staatswälder mein Unwesen treiben.
nun diese Säge war den Ausbilder doch etwas zu groß und so wie die gelernt haben zu schneiden würden die mit der Säge nicht sehr alt werden.
mein höchster Baum war etwas über 50 m hoch der dickste auf 1 Meter höhe 1,8m Durchmesser, insgesamt mehrere Tausend Bäume gefällt.
 

Holz-Fritze

ww-robinie
Registriert
23. Januar 2008
Beiträge
5.243
Alter
56
Ort
Bonn
Kein Scheinreiter .............

Beim TE geht es um mittelhohe Bäume und das wird wohl ein sehr grosser Unterschied zu diesem Video sein.

Aber die Ansage dass man einen SKTA&B nötig hat um auf einer Leiter einen Baum zu entasten ist falsch. D

Ich finde das ist auch nicht das wichtigste. Fakt ist doch dass ein Arbeiten mit Motorsäge auf einer Leiter immer ein hohes Gefärdungspotenzial hat und man Leuten erst mal davon abraten sollte.
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
Registriert
12. Februar 2012
Beiträge
3.194
Ich finde das ist auch nicht das wichtigste. Fakt ist doch dass ein Arbeiten mit Motorsäge auf einer Leiter immer ein hohes Gefärdungspotenzial hat und man Leuten erst mal davon abraten sollte.

Fritz, da widerspreche ich Dir auch absolut nicht. Mit der Motorsäge auf der Leiter ist natürlich immer viel gefährlicher als auf dem Boden und man sollte schon gut vertraut sein mit dem Gebrauch einer Motorsäge bevor man damit auf eine Leiter steigt.

Wenn es dem TE jetzt nur um das Entasten gehen würde, wäre eine Entaster (manuel oder motorisch) natürlich die erste Wahl, aber da er auch kleine bis mittlere Bäume umlegen will und diese dann natürlich hiterher auch noch in Stücke zersägen muss, würde ich ihm doch zu einer leichten Motorsäge raten.
Gute Händler bieten auch einen gründlichen Einweisungskurs an, damit und mit gesundem Menschenverstand kann man schon ziehmlich weit kommen.

Das Dümmste ist aber natürlich mit der Motorsäge zu arbeiten wenn man völlig alleine ist, wenn dann etwas passiert ist man ein Vogel für die Katze.

Wenn ich hier bei mir Bäume kürze oder ausputze hab ich immer jemand dabei. Entweder um am Seil zu ziehen wenn ein Baum etwas ungünstig steht, oder einfach als Sicherheit für den schlechtesten Fall, dann kann der Helfer immer noch den Krankenwagen rufen.
 

Holzwurm1952

ww-buche
Registriert
7. März 2014
Beiträge
288
Ort
Nördlich von München
Moin,

ich stehe als Neuling im Gartenbereich gerade vor der Frage, mit welchem Werkzeug ich meine Bäume im Garten am besten entasten kann. Vielleicht hat ja hier jemand einen Tipp.

Es geht um mittelhohe Birken und Tannen. Zwecks mehr Licht im Sommer würde ich gerne einige Bäume entasten und fällen. Die Frage wäre jetzt, welche Kombination besser ist - alles per Motorsäge zu machen oder mit Entaster / Axt.

Zur Wahl stehen:
Motorsäge STIHL MS 170 / 30 cm

oder
Hochentaster STIHL HTE 60

Ersteres wäre natürlich deutlich günstiger....

Gibt es jemanden mit Erfahrung, der mir sagen kann, ob das funktioniert? Oder hat sich dort ein Denkfehler eingeschlichen?

Bin wie gesagt neu beim Thema "Bäume" fällen...

mfg,
fischer

hallo,
Äste abschneiden um mehr Sicht und Licht zu bekommen ist nicht der beste Weg.
wenn man einen Baum die Spitze nimmt treibt ein Laubbaum unkontrolliert unzählige Wasserschoße aus, bei Fichte Tanne bekommt dann eben 5 Spitzen statt vorher 1e Spitze
zudem bekommt der Baum auch noch zusätzlich verstärkt Höhenwachstum was dazu führt das dann Der Baum noch mehr Schatten wirft und zugleich bei Sturm eine weit größere Gefahr birgt.
Zuerst überlegen was folgen kann, dann jemand beauftragen der die Sache übernimmt und auch das nötige Fachwissen mitbringt.
so wie der Film kann es sehr schnell ausgehen, wenn weder Leiter noch der Mann gesichert ist. Und so zu schneiden wie der auf der letzten Sprosse gehört es ihn nicht anders. Fragt sich nur noch ob der Ast ihn am Boden getroffen hat oder die laufende Motorsäge ???
Ein Gerüst aufbauen ist sicherer als von der Leiter aus, was ist einen sein Leben wert
 

fischer.m

ww-pappel
Registriert
30. April 2014
Beiträge
2
Ort
Vorpommern
Moin,

uuh, Danke schön für die vielen Tipps! Auch zwecks der Scheine, das klingt auf jeden Fall recht interessant.

Nach dem "Gegenwind" werde ich wohl doch jemanden fragen, der sich damit auskennt. Hätte jetzt nicht erwartet, dass das Vorhaben als so gefährlich eingestuft wird.

Da aber Hand ab / Arm ab nicht so erstrebenswert ist, werde ich es wohl lassen, die Birken / Tannen selbst zu entasten und fällen. Ein Profi, der das machen kann müsste sich ja finden lassen...oder ich entaste nur teilweise, muss ich mal schauen...

Besten Dank noch einmal für die Hinweise!

mfg,
Fischer
 

Holz-Fritze

ww-robinie
Registriert
23. Januar 2008
Beiträge
5.243
Alter
56
Ort
Bonn
Vielleicht findet sich ja jemand, der dir die kostenlos fällt und dafür das Holz als Brennholz behalten kann. Inserier das doch mal unter dem Titel "Brennholz zum selber fällen"

Die Birke hättest du doch auch gut zum 1.Mail loswerden können.
 

Baumpfleger

ww-kastanie
Registriert
19. Januar 2011
Beiträge
38
Ort
im Gäu
Fritz, da widerspreche ich Dir auch absolut nicht. Mit der Motorsäge auf der Leiter ist natürlich immer viel gefährlicher als auf dem Boden und man sollte schon gut vertraut sein mit dem Gebrauch einer Motorsäge bevor man damit auf eine Leiter steigt.


Danke für deine Belehrungen IRS, aber den Teil mit der Leiter und der Motorsäge würd ich gern auch schriftlich nachlesen können und da du ja gerne Links einbindest wär ich dir dafür wirklich dankbar.
Vielleicht solltest du dir meine Posts einfach nochmals durchlesen und das mit dem Profi und dem Pfau überdenken. Wenn du dann auch noch dein Halbwissen als Wahrheit verkaufst ist dies mehr als dürftig. Vielleicht schaust du dir nochmals die Kursinhalte zum SKT A & B an und wenn du dann schon dabei bist auch gleich noch den Nutzen des Baum AS 1 & 2. Gerne helfe ich dir auch per PN dann weiter :emoji_slight_smile:
Bin mal gespannt, wie lange du dafür brauchst, deine Aussagen zu berichtigen...
Grüßle und frohes Schaffen- Klaus
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
Registriert
12. Februar 2012
Beiträge
3.194
Danke für deine Belehrungen IRS, aber den Teil mit der Leiter und der Motorsäge würd ich gern auch schriftlich nachlesen können und da du ja gerne Links einbindest wär ich dir dafür wirklich dankbar.
Vielleicht solltest du dir meine Posts einfach nochmals durchlesen und das mit dem Profi und dem Pfau überdenken. Wenn du dann auch noch dein Halbwissen als Wahrheit verkaufst ist dies mehr als dürftig. Vielleicht schaust du dir nochmals die Kursinhalte zum SKT A & B an und wenn du dann schon dabei bist auch gleich noch den Nutzen des Baum AS 1 & 2. Gerne helfe ich dir auch per PN dann weiter :emoji_slight_smile:
Bin mal gespannt, wie lange du dafür brauchst, deine Aussagen zu berichtigen...
Grüßle und frohes Schaffen- Klaus

Klaus, was willst Du schriftlich nachlesen?
Du zitierst meine Aussage dass da Arbeiten mit der Motorsäge auf der Leiter viel gefährlicher ist als das Arbeiten mit der Motorsäge wenn man auf festem Boden steht, willst Du darüber noch einen Beweis? :confused:

Aber lass uns den Spiess umdrehen :emoji_slight_smile:, beweise Du mir Deine Aussage dass man zum privaten Entasten auf der Leiter mit der Motorsäge den Seilkletterschein A & B nötig hat, denn über diese Deine Aussage geht es.
Und hierauf beruht ja auch Deine Kostenrechnug, Motorsäge + SKT gegenüber einem "Entaster" ohne SKT.
Mal ganz davon abgesehen dass man für private und im eigenen Garten ausgeführte Arbeiten überhaupt keine Scheine nötig hat.
Das Nächste wird dann der Maschinenschein für den privaten Rasenmäher sein :cool:
Ich sehe bis jetzt noch keinerlei Anlass um meine Aussagen zu änderen.
 

Baumpfleger

ww-kastanie
Registriert
19. Januar 2011
Beiträge
38
Ort
im Gäu
Danke für dein Angebot das Spielchen umzudrehen :emoji_slight_smile:
Privat kann ich tun und lassen was ich will- da hab ich doch auch nie was anderes behauptet und ich denke alle anderen Mitleser hier können dir dies auch bestätigen, falls es am Verständnis fehlt.
Ich würde von dir gerne eine Quellenangabe haben, in der sich die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (ehemals Gartenbau- Berufsgenossenschaft)darüber auslässt, das Arbeiten mit der Motorsäge auch auf Leitern zulässig sind. Soweit ich es noch im Kopf habe, zählt die Leiter als Arbeitsort mit der MS nicht als sicherer Standort. In den Kursen wird der sichere Stand gefordert. Da ich auch des öfteren mit der MS arbeite, würde mir deine Quelle manches vereinfachen.
Du kannst dich bei ernst gemeinten Frage gerne lustig über andere machen, aber hier sollte es primär um die Fragestellung des TE gehen. Der Gehalt der Antworten variiert in I-Foren immer ziemlich, da sicher die Botschaft des Schreibers vom Empfänger oft falsch aufgenommen wird und für die eigenen Zeilen aus dem Zusammenhang heraus fälschlich interpretiert wird. Wir könnten jetzt noch ne Weile "Stöckchen werfen" spielen, aber ich vermmute, dass es Fischer.m keine weiteren Erkenntnisse bringen wird. Alles wesentliche ist zum Thema in wenigen Zeilen schon gesagt worden.
Grüßle Klaus
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.567
Alter
57
Ort
Wadersloh
Es geht doch um diese Aussage:

Aber die Ansage dass man einen SKTA&B nötig hat um auf einer Leiter einen Baum zu entasten ist falsch. Den SKTA&B- Schein hat man nötig wenn man mit Seilen in den Baum geht und für nichts Anderes.

Das Sägen mit der Motorsäge von der Leiter ist von allen Versicherungsträgern verboten! Das bezieht sich immer auf die Versicherten.
Für das Sägen von der Leiter aus gibt es auch keinen 'Schein'.

Wenn ein Privatmann in einen Privatforst geht um sich Brennholz zu schneiden, kann er dies machen wie er möchte, solange der Waldbesitzer keinen Nachweis fordert oder anderweitige Sicherheitsmaßnahmen.

Grüße
Uli
 

Holz-Fritze

ww-robinie
Registriert
23. Januar 2008
Beiträge
5.243
Alter
56
Ort
Bonn
Wenn ein Privatmann in einen Privatforst geht um sich Brennholz zu schneiden, kann er dies machen wie er möchte, solange der Waldbesitzer keinen Nachweis fordert oder anderweitige Sicherheitsmaßnahmen.

Grüße
Uli



und bekommt dann unter Umständen im Falle eines Unfalls Probleme mit der Unfallversicherung , Berufunfähigkeitsversicherung etc. etc.p.p.
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.567
Alter
57
Ort
Wadersloh
und bekommt dann unter Umständen im Falle eines Unfalls Probleme mit der Unfallversicherung , Berufunfähigkeitsversicherung

Möglicherweise. Die bekommst man aber auch, wenn man als Hobbytischler die Finger daheim in die Hammer steckt.
Wo ist das Problem?
 

Holz-Fritze

ww-robinie
Registriert
23. Januar 2008
Beiträge
5.243
Alter
56
Ort
Bonn
Möglicherweise. Die bekommst man aber auch, wenn man als Hobbytischler die Finger daheim in die Hammer steckt.
Wo ist das Problem?

Mir ist keine Versicherung bekannt die den Gebrauch von Holzbearbeitungsmaschinen ausschließt, wohl aber bei fahrlässigen Handlungen. Z.B den Maschinenschutz entfernt.....
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.567
Alter
57
Ort
Wadersloh
Gut, warum ist das bei der Kettensäge anders, wenn man sich an die Sicherheitsbestimmungen hält?
 

Baumpfleger

ww-kastanie
Registriert
19. Januar 2011
Beiträge
38
Ort
im Gäu
Hier entsteht eine Diskussion, die sich permanent im Kreis dreht :emoji_slight_smile:
Solange nichts passiert, kann ich tun und lassen was ich will, aber wenn dann doch dummerweise was passiert- egal ob privat oder gewerblich, stehen Anzugträger da und arbeiten den Unfall auf...
Fakt ist ganz einfach, dass kein Versicherungsträger die Leiter als sicheren Stand bei arbeiten mit der Motorsäge freigegeben hat.
Mit den diversen Kursen die ich in meinem ersten Post erwähnt hab, wollte ich einfach nur die Kosten für Arbeiten mit der Motorsäge im Baum aufzeigen und deshalb da bereits mein Ansatz sich einfach eine Stangensäge für kleines Geld zu kaufen.
Jeder Gewerbetreibende freut sich über immer mehr Vorschriften und Scheine, die erbracht werden müssen- aber auf was sind diese Forderungen zurück zu führen? Wenn man sich gerade die Unfallstatistik bei der Baumpflege anschaut, sind die tödlichen Unfälle großteils im privatbereich angesiedelt. Der ausgebildete "Profi" hat eher mal Pendelverletzungen oder Schnittverletzungen durch die Handsäge. Wichtig ist bei jeglicher Tätigkeit, dass der gesunde Menschenevrstand und der Selbsterhaltungstrieb funktioniert :emoji_slight_smile:
Grüßle Klaus
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.567
Alter
57
Ort
Wadersloh
egal ob privat oder gewerblich

Du kannst vieles tun, darfst es aber gewerblich nur mit den entsprechenden Scheinen, wenn die UVs bei einem Unfall leisten sollen, und es keine strafrechtlichen Konsequenzen haben soll.

Privat kannst UND darfst du die Säge benutzen, wie du lustig bist. (Auf entsprechend privatem Grund) Möglicherweise trägt die eigene Unfallversicherung die Kosten für Unfall und ggf. Rehabilitation nicht, dann zahlt man selbst.
Ob ich den Finger nun in die Abrichte, Fräse oder Kettensäge stecke, ohne an diesen Geräten ausgebildet zu sein, ist egal.

Ob so ein Schein nun ein Allheilmittel ist, spielt ja keine Rolle - aber Grundsätze werden vermittelt.

Grüße
Uli
 

Holz-Fritze

ww-robinie
Registriert
23. Januar 2008
Beiträge
5.243
Alter
56
Ort
Bonn
Du kannst vieles tun, darfst es aber gewerblich nur mit den entsprechenden Scheinen, wenn die UVs bei einem Unfall leisten sollen, und es keine strafrechtlichen Konsequenzen haben soll.

Privat kannst UND darfst du die Säge benutzen, wie du lustig bist. (Auf entsprechend privatem Grund) Möglicherweise trägt die eigene Unfallversicherung die Kosten für Unfall und ggf. Rehabilitation nicht, dann zahlt man selbst.
Ob ich den Finger nun in die Abrichte, Fräse oder Kettensäge stecke, ohne an diesen Geräten ausgebildet zu sein, ist egal.

Ob so ein Schein nun ein Allheilmittel ist, spielt ja keine Rolle - aber Grundsätze werden vermittelt.

Grüße
Uli


Ich verstehe jetzt nicht warum du meine Äußerungen immer angreifst und dann genau das selbe schreibst. :confused:
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.567
Alter
57
Ort
Wadersloh
Ich verstehe jetzt nicht warum du meine Äußerungen immer angreifst und dann genau das selbe schreibst.

Ich wollte deine Äußerungen nicht angreifen. Aber in Bezug auf #40 kann ich dir nicht Recht geben. Jeder stellt sich Holzbearbeitungsmaschinen in die Hobbywerkstatt, die bei falscher Bedienung nicht weniger unfalllastig sind - und das geht O.K.

Kommt aber die Kettensäge ins Spiel.. Dann geht es los. :emoji_slight_smile:
 

Holz-Fritze

ww-robinie
Registriert
23. Januar 2008
Beiträge
5.243
Alter
56
Ort
Bonn
Ich wollte deine Äußerungen nicht angreifen. Aber in Bezug auf #40 kann ich dir nicht Recht geben. Jeder stellt sich Holzbearbeitungsmaschinen in die Hobbywerkstatt, die bei falscher Bedienung nicht weniger unfalllastig sind - und das geht O.K.

Kommt aber die Kettensäge ins Spiel.. Dann geht es los. :emoji_slight_smile:

Bei fahrlässiger Handhabung schon. Das ist doch wie mit den ARdT wenn es allgemin üblich ist einen Schein für solche Arbeiten zu machen (öffentl. Forst) dann kommt die Versicherung eventuell auf die Idee, dass das grob fahrlässig war, dann noch keine Schutzkleidung und auf der Leiter und für die Versicherung ist die Sache klar.

Arbeitest Du an einer Maschine die den heut üblichen Schutzansprüchen nicht mehr genügt könnte es auch ein Problem geben.

Es geht dabei um Fahrlässigkeit bzw. Vorsatz, nicht um die Maschine an sich (es sei denn du besitzt ein Uboot üder eine Flugmaschine)
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
Registriert
12. Februar 2012
Beiträge
3.194
Hier entsteht eine Diskussion, die sich permanent im Kreis dreht :emoji_slight_smile:
........
Mit den diversen Kursen die ich in meinem ersten Post erwähnt hab, wollte ich einfach nur die Kosten für Arbeiten mit der Motorsäge im Baum aufzeigen und deshalb da bereits mein Ansatz sich einfach eine Stangensäge für kleines Geld zu kaufen.
.......

Grüßle Klaus

Wo liegt der Grund dass sich solche Diskussionen im Verlauf permanent im Kreis drehen?
Weil "Profi's" ihre Aussagen immer wieder in den Wind drehen wollen :emoji_grin:

Mal kurz zurückblätteren:

#12: Die Motorsäge darf nicht "über Kopf" betrieben werden- auf Leitern oder im Baum nur mit entsprechender Ausbildung (Seilklettertechnik SKT A und B- Kurs), Kosten ca. 1600 € Kursgebühr zzgl. Ausrüstung nochmals ca. 1500 €,... also wohl eher nicht erschwinglich :emoji_slight_smile:

#16: Der Profi hat seine Motorsägenkurse zu absolvieren und bringt da schon bisschen Erfahrung zur Sägentechnik und Holzversagen mit- der absolute Laie soll dir nach lustig mit der Säge im Baum oder auf der Leiter sägen? seh ich anders, aber wie dem auch sei- in der Biologie nennt sich's natürliche Selektion...

#18: nicht, dass ihr mich falsch versteht- ich möchte hier keinem vorschreiben, was er zu tun und zu lassen hat. Die Kurse hab ich vorhin nur erwähnt, um den Preisunterschied zwischen der Wolf Stangensäge und dem Vorschlag mit der Motorsäge + Leiter Version aufzuzeigen.

#36: Privat kann ich tun und lassen was ich will- da hab ich doch auch nie was anderes behauptet und ich denke alle anderen Mitleser hier können dir dies auch bestätigen, falls es am Verständnis fehlt

Dass Motorsägen nicht "über Kopf" betrieben werden dürfen steht natürlich ausser Frage, mit dem Kletterschein dürfen sie aber nach Deiner eigenen Aussage wohl auf Leitern betrieben werden. Da Du ja wahrscheinlich vom gewerblichen Einsatz sprichst, sehe ich keinerlei Grund hierzu noch einen bestätigenden Link zu posten.
Die Aussage in #12 gibt allerdings keinerlei Deutlichkeit dass dieser Beitrag nur gedacht war um die Kosten für den privaten Benutzer zu vergleichen und in diesem Thema geht es um die private Nutzung einer Motorsäge.
In #16 äusserst Du sehr Deine Meinung dass auch bei einer privaten Nutzung ein Motorsägenkurs, genau wie bei einer gewerblichen Nutzung, zu absolvieren sei.

Auch im folgenden Beitrag wird absolut nicht deutlich dass man bei einer privaten Nutzung, Deiner Meinung nach, keinen Schein braucht, allerdings kommt hier der Dreher mit dem Preisunterschied. Aber auch hier ist wiederum nicht deutlich dass die Kurse für den privaten Einsatz nicht vorgeschrieben sind.

Erst in #36, nachdem verschiedene andere Teilnehmer, unter anderem auch ich, sehr deutlich darüber waren dass privat kein Schein nötig ist, bestätigst auch Du endlich diese Aussage.
Damit gibst Du aber gleichzeitig auch zu dass dann Dein Preisvergleich absolut nicht mehr zutreffend ist und damit sind wir wieder am Anfang des Kreises gelandet.
Eine klare Aussage dass Dein #12 nicht für die private Nutzung gilt sondern nur für die gewerbliche, hätte eine, wieder mal völlig unnötige, Diskussion vermeiden können.

Und damit sind wir auch wieder an dem Punkt wo der Pfau sein Rad schlägt :emoji_grin:
 

Holz-Fritze

ww-robinie
Registriert
23. Januar 2008
Beiträge
5.243
Alter
56
Ort
Bonn
Können wir uns daruf einigen, dass man:

  • nicht auf einer Leiter mit einer Motorsäge arbeiten sollte.
  • nicht über Kopf arbeiten sollte
  • nicht ohne Schutzkleidung
  • keine großen Bäume selber fällen sollte
  • bei Kleinvieh (bis 5cm Durchmesser) eine Handsäge reicht
  • Fortsetzung folgt
 

wicoba

ww-robinie
Registriert
25. Mai 2008
Beiträge
745
Ort
Baden-Württemberg
Vielleicht sollten wir das Thema endlich schließen, bevor wir alle "vom Baum fallen" :emoji_grin:
uuh, Danke schön für die vielen Tipps! Auch zwecks der Scheine, das klingt auf jeden Fall recht interessant.
Besten Dank noch einmal für die Hinweise!
Es sind genügend passende und andere :emoji_wink: Antworten gegeben worden.
 
Oben Unten