Ausrisse beim Hobeln

uli2003

ww-robinie
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die Vergörßerung des Schnittwinkels verschlechtert das Hobelergebnis? Sind deshalb deutsche Putzhobel auf 45-50°, Schlichthobel aber auf 40°gestellt?

Der gegenüber dem Schlicht- oder Doppelhobel größere Schnittwinkel verbessert das Ergebnis auf Längsholz, jedoch hüpft/rattert der Hobel dann gern - katastrophal wird es auf Hirnholz.

Und ich denke, dass zu 99% keine Flächen geputzt, sondern Verbindungen gemischter Verlaufsrichtungen gehobelt werden.

Mit 'Abrunden' meine ich eine leichte Abrundung an den Seiten der Messer, um nicht mit jedem Hobelstrich eine Falz oder einen Nut zu hobeln :emoji_slight_smile:

Manchmal mache ich die Messer auch ganz leicht ballig.

Wenn die Klappe entsprechend geformt ist (was sie sowieso sein sollt, damit sie in jedem Fall vorn perfekt schließt),

Wo ich das gerade noch lese:
Bei meiner Meisterprüfungshandprobe hat sich ein Klassenkamerad erdreistet, mit meiner Klappe seine Schraube am Hobeleisen aufzudrehen... Da wir gerade gemeinsam zum Schärfen waren. Der hatte danach auch einen Schlichthobel :emoji_grin:

Grüße
Uli
 

pine

ww-nussbaum
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Zu weit weg. Versuch mal, den Spanbrecher so dicht wie möglich an die Schneide zu setzen, ca. 0,2 bis 0,3 mm. Die Mikrofase stört dabei leider. Achte darauf, das er sauber aufliegt, besonders an der Vorderkante. Idealerweise hat der Spanbrecher vorn eine Fase angeschliffen bekommen, die ca. 60 bis 80° auf der Ebene des Eisens steht.

Hintergrund dazu hier, beachte die Grafik, viel Erfolg.


Setting a Cap Iron


Gruß
Jürgen

Sehr guter Link! Danke dafür!
 
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