Auflagefläche für Bandsäge

[Weichholzraspler]

Hallo.

Bin neu im Forum und hätte da eine erste Frage.
Zugegeben, es geht nicht direkt um Holzbearbeitung. Dazu werde ich aber sicherlich noch eine Menge Fragen haben
Jetzt beschäftigt mich eher meine Bandsäge. Es ist eine Güde MBS115A (Bj. 2008), die ich "geerbt" habe. Für die paar Arbeiten die ich bisher damit machen musste war sie in Ordnung.
Was ich aber jetzt gerne hätte, ist eine größere Ablagefläche zum Schneiden längerer Werkstücke. Und dazu am besten eine Führung.
Die MBS115A kann man wie eine Kappsäge oder wie eine klassische Bandsäge nutzen.
Um dünnere Streifen Holz schneiden zu können brauche ich aber diese Kontruktion. Kann man sowas als Anfänger hinbekommen?

Freue mich auf Antworten.

 

[Johannes]

Hallo Weichholzraspler,
hier im Forum kennt nicht jeder jede Maschine. Also bitte Fotos mit beifügen. Wenn ich das richtig sehe ist das eine MBS = Metallbandsäge, richtig?

Es grüßt Johannes

 

[Weichholzraspler]

Hallo Johannes.

Anbei zwei Bilder von dem Maschinchen.
Da sieht man auch die mini Auflage um die es geht.

Gruß
Andreas

 

[fragnix]

Ich würde mir da schlicht eine grössere, geschlitzte Auflage mit Schiebeanschlag drauf schrauben. Wegen der Hebelkräfte wird es nicht für wirklich lange Werkstücke reichen, es sei denn, man baut es komplett um. Lohnt wohl nicht. Für eine 30x30 cm Auflage könnte es vielleicht reichen.

 

[Weichholzraspler]

Was meinst du mit "geschlitzte Auflage"?

 

[wolfgang-K (RIP)]

Das scheint sich tatsächlich um eine Metall-Bandsäge zu handeln. Ich hab auch so ein Ding und schneide damit alles was etwas länger ist und nicht auf die Kreissäge passt. Mal Metall - mal Holz. Dafür habe ich mir eine Rollbahn gebaut. Vielleicht ist das (siehe Fotos) ja auch was für dich?

 

[fragnix]

Mit geschlitzter Auflage meine ich etwas in 30x30 cm, Alu oder Holz, was so eingeschlitzt wurde, dass das Band eingeführt werden kann. Also so, wie quasi jeder Bandsägentisch, auch der Mini-Tisch im ersten Bild.

 

[Weichholzraspler]

Das scheint sich tatsächlich um eine Metall-Bandsäge zu handeln. Ich hab auch so ein Ding und schneide damit alles was etwas länger ist und nicht auf die Kreissäge passt. Mal Metall - mal Holz. Dafür habe ich mir eine Rollbahn gebaut. Vielleicht ist das (siehe Fotos) ja auch was für dich?

Das ist eine schöne Lösung! Wenn man nur den nötigen Platz hätte...

 

[Weichholzraspler]

Mit geschlitzter Auflage meine ich etwas in 30x30 cm, Alu oder Holz, was so eingeschlitzt wurde, dass das Band eingeführt werden kann. Also so, wie quasi jeder Bandsägentisch, auch der Mini-Tisch im ersten Bild.

Achso, verstehe. Ja, da muss ich tatsächlich mal nachsehen, welche ernst zu nehmende Befestigungsmöglichkeiten es da gibt.

 

[raziausdud]

Geschlitzte Auflage: das zweite Foto zeigt doch so eine Auflage (ich weiß, es ist ein Werkstück). Also das Ganze größer, stärker und festgeschraubt.

Eventuell rechts und links je mit einer klappbaren Verbreiterung, entweder abgestützt an der Maschine oder auf dem Boden.

Rainer

 

[Weichholzraspler]

Okay, werde mir mal die Idee zur Brust nehmen.
Die Säge ist viel zu ausladend. Habe zwar jetzt keine 3x3 m Werkstatt, aber auf die Kappfunktion der Bandsäge könnte ich, zugunsten des Platzgewinns gerne verzichten.
Aber: einem geschenkten Gaul... usw.

Gruß
Andreas

 

[fragnix]

Es ist nicht wirklich eine Holz-Bandsäge. Wenn Du die Kappfunktion nicht brauchst, dann verkaufe sie doch, und hole Dir eine Bandsäge, wenn Du eine haben willst.

 

[Weichholzraspler]

Es ist nicht wirklich eine Holz-Bandsäge. Wenn Du die Kappfunktion nicht brauchst, dann verkaufe sie doch, und hole Dir eine Bandsäge, wenn Du eine haben willst.

Ist ne Idee... Viel bekommt man dafür wohl nicht mehr, oder?

 

[Weichholzraspler]

Okay, nur um meinen ersten kümmerlichen Beitrag zu einem halbwegs sauberen Abschluss zu bringen:
noch zwei Fotos zu dem "Umbau" der Auflage. Habe einfach eine 4 mm Aluplatte passend ausgesägt und gebohrt und drangeschraubt. Als gelegentliche Führung nutze ich - ganz primitiv - eine Holzleiste, die ich mir mit zwei Zwingen passend auf die Platte spanne. So, jetzt ist die Sache halbwegs rund. Der Verkauf ist noch nicht vom Tisch, da diese Säge doch sehr groß ist. Allerdings lasse ich mir noch Zeit damit.

 

[raziausdud]

Sehe ich das richtig? Muss das bei einer Metall-Bandsäge so sein? Die Bandführung und somit auch das Sägeblatt steht ja rund 45 Grad zu den Rollen, muss also gegenüber dem wie ich es von einer Holzbandsäge kenne (90 Grad zu den Rollen bzw. parallel zu den Rollenachse) verdreht sein.

So kann man von größeren Platten ja nur recht geringe Überstände abtrennen. Andererseits kann beim Kappen schmaler Leisten der Überstand riesig groß sein.

Ist das das Prinzip einer solchen Säge?

Rainer

 

[Holzfummler]

Moin,
denke, dass eine Metallbandsäge primär zum Trennen von Rohren oder Profilen ist, weniger für Platten. Ausßerdem müßte die Schnittgeschwindigkeit deutlich kleiner sein.

Gruß
Thomas

 

[Weichholzraspler]

Sehe ich das richtig? Muss das bei einer Metall-Bandsäge so sein? Die Bandführung und somit auch das Sägeblatt steht ja rund 45 Grad zu den Rollen, muss also gegenüber dem wie ich es von einer Holzbandsäge kenne (90 Grad zu den Rollen bzw. parallel zu den Rollenachse) verdreht sein.

So kann man von größeren Platten ja nur recht geringe Überstände abtrennen. Andererseits kann beim Kappen schmaler Leisten der Überstand riesig groß sein.

Ist das das Prinzip einer solchen Säge?

Rainer

Ne, das ist ja eigentlich nicht für Holzarbeiten gedacht. Ich mache damit gelegentlich nur Längstschnitte an kleineren Leisten. Und da, wo ich einen schmalen, sauberen Schnitt ohne jeglichen Ausriss haben möchte.
Habe zwar eine gute Tauchsäge, mir fehlt allerdings eine präzise Tischkreissäge. Die Kapp&Zug ist auch nur so mittelmäßig was Präzision betrifft (Einhell).
Jetzt hab ich mir für feinere kurze Schnitte eine Ryoba gekauft. Da spart man sich den Anschlag. Ist von Hand aber (noch) auch nur so lala.