Hallo,
hab vor Jahren eine allerdings deutlich mehr aufgequollenen Arbeitsplatte provisorisch instandgesetzt.
Allerdings auch nicht mit Epoxi, sondern PU. Hier war es eine Arbeitsplatte eines Vereinsheims die infolge eines nassen Lappens über fast 10 - 15 cm und 5 cm in der Tiefe aufgequollen war. Man konnte richtig unter die HPL Schicht darunter schauen. Hab mit einer scharfen Cutterklinge erst mal lose Spanpartikel rausgeschabt und auch den Staubsauger eingesetzt. Mit normalem Haarfön getrocknet.
Damit der PU nicht anklebt die Decksicht mit Melkfett (ist dem Trennmittel für Furnierpressen recht ähnlich) eingerieben.
Mit Spritze (ohne Kanüle) und einem dünnen Plastikstreifen den PU Leim in dem "Hohlraum" verteilt. Zulage ebenfalls mit Melkfett eingerieben und mit zwei Tiefspannzwingen niedergedrückt.
War ein experimentelles Vorgehen, weil die Theke am Wochenende darauf für eine Veranstaltung gebraucht wurde. Ergebnis war erstaunlich eben. Optisch kein Highlight, weil auch in der Breite irgendwie ein Spalt entstanden war, aber die Veranstaltung war gerettet. Inzwischen wurde das ganze gegen eine Arbeitsplatte aus Stein ausgetauscht .
Bin da beim Vorgehen bei Mark, wobei auch Christians Vorschlag sehr praxisorientiert ist.

