Guten Abend,
habe ein bisschen hin und her überlegt, ob es überhaupt als Projekt qualifiziert... Aber habe dann gedacht: die klassische Verwendung dafür wäre Brennholz, und von daher stelle ich es doch mal vor.
Das verwendete Holz ist von einem Nussbaum der vor 4-5 Jahren einem Sturm zum Opfer fiel - eine Freundin hat einige der bereits mit der Kettensäge zerkleinerten Stammstücke zu sich genommen. Mangels Möglichkeit diese aufzutrennen lagen diese dann bis vor kurzem bei ihr zu Hause. Nicht gerade die ideale Art und Weise Holz zu trocknen.
Im letzten Monat schuf ich mir eine mittlere Bandsäge an und schlug ihr vor die entsprechenden Stamm- und Aststücke doch mal aufzutrennen. Zu meiner Überraschung waren diese nach dem auftrennen bei 13-14% Feuchtigkeit, so dass ich sie nur noch kurz akklimatisieren lassen habe. Da sie mehr oder weniger wahllos alles eingepackt hat, sind einige Stücke dabei, die man nicht besonders sinnvoll für den Möbelbau verwenden kann. Aufgrund der Geschichte finde ich diese aber zum wegschmeissen viel zu schade und überlege, was man daraus sinnvoll herstellen kann. Das Projekt dahinter ist also eher die Verwendung von kleinen Stücken dieses Nussbaums, die sonst als Brennholz verwendet wären. Anfangen tue ich mit einem erhöhten Ständer für die Alexa am Frühstückstisch.
Ausgangsmaterial war ein etwas über 20cm langes Stück und ein etwa 15cm langes Stück mit einem Astausläufer. Diese wurden an der Bandsäge von knapp 30 auf etwa 15mm aufgetrennt und durch den ADH geschoben. Das längere Stück wurde dann verleimt, so dass es eine kleine Front ergeben kann. Beim Verleimen musste ich ein bisschen tricksen: Das Holz ist dünner als die selbstgebaute Verleimpresse sinnvoll pressen kann und so musste noch ein Stück Opferholz eingelegt werden um es passend zu machen.
Das kürzere Stück wurde gekürzt und an einer Seite auf 45° gesägt - ebenso wurden die beiden Seiten des längeren Stücks auf 45° gesägt. Baumkanten wurden einfach belassen wo es nicht stört - und vorne finde ich das sogar ganz chic. Das ganze wurde dann einfach verleimt und oben hinter das Vorderteil noch ein Stück der übriggebliebenen Bautenschutzmatte genagelt. Das hat sich an anderer Stelle bereits als ganz sinnvoll erwiesen den dröhnend auf Möbel übertragenen Schall der Echo Lautsprecher zu dämpfen.
Das Finish erfolgte mit Danish Oil.
Das wars für das erste kleine Teil aus dem Nussbaum.
Lieben Gruß,
Vik.
habe ein bisschen hin und her überlegt, ob es überhaupt als Projekt qualifiziert... Aber habe dann gedacht: die klassische Verwendung dafür wäre Brennholz, und von daher stelle ich es doch mal vor.
Das verwendete Holz ist von einem Nussbaum der vor 4-5 Jahren einem Sturm zum Opfer fiel - eine Freundin hat einige der bereits mit der Kettensäge zerkleinerten Stammstücke zu sich genommen. Mangels Möglichkeit diese aufzutrennen lagen diese dann bis vor kurzem bei ihr zu Hause. Nicht gerade die ideale Art und Weise Holz zu trocknen.
Im letzten Monat schuf ich mir eine mittlere Bandsäge an und schlug ihr vor die entsprechenden Stamm- und Aststücke doch mal aufzutrennen. Zu meiner Überraschung waren diese nach dem auftrennen bei 13-14% Feuchtigkeit, so dass ich sie nur noch kurz akklimatisieren lassen habe. Da sie mehr oder weniger wahllos alles eingepackt hat, sind einige Stücke dabei, die man nicht besonders sinnvoll für den Möbelbau verwenden kann. Aufgrund der Geschichte finde ich diese aber zum wegschmeissen viel zu schade und überlege, was man daraus sinnvoll herstellen kann. Das Projekt dahinter ist also eher die Verwendung von kleinen Stücken dieses Nussbaums, die sonst als Brennholz verwendet wären. Anfangen tue ich mit einem erhöhten Ständer für die Alexa am Frühstückstisch.
Ausgangsmaterial war ein etwas über 20cm langes Stück und ein etwa 15cm langes Stück mit einem Astausläufer. Diese wurden an der Bandsäge von knapp 30 auf etwa 15mm aufgetrennt und durch den ADH geschoben. Das längere Stück wurde dann verleimt, so dass es eine kleine Front ergeben kann. Beim Verleimen musste ich ein bisschen tricksen: Das Holz ist dünner als die selbstgebaute Verleimpresse sinnvoll pressen kann und so musste noch ein Stück Opferholz eingelegt werden um es passend zu machen.
Das kürzere Stück wurde gekürzt und an einer Seite auf 45° gesägt - ebenso wurden die beiden Seiten des längeren Stücks auf 45° gesägt. Baumkanten wurden einfach belassen wo es nicht stört - und vorne finde ich das sogar ganz chic. Das ganze wurde dann einfach verleimt und oben hinter das Vorderteil noch ein Stück der übriggebliebenen Bautenschutzmatte genagelt. Das hat sich an anderer Stelle bereits als ganz sinnvoll erwiesen den dröhnend auf Möbel übertragenen Schall der Echo Lautsprecher zu dämpfen.
Das Finish erfolgte mit Danish Oil.
Das wars für das erste kleine Teil aus dem Nussbaum.
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Vik.
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