Außenwandbeplankung und Gestaltung Gartenhaus (gut und günstig - nicht billig)

Micha1978

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Hallo,

wir planen gerade ein kleines Gartenhaus von rund 420x250x250

Klar ist soweit, die Grundkonstruktion, Holzständerwerk mit 120mm Dämmung auf Holzbodenplatte (Fermacell H2O Powerbord, 20cm Holzkonstruktion mit Glaswollfüllung, 22mm OSB Platte) auf Punktfundamenten (mit 15cm Unterlüftung).
Obendrauf Solargründach (Umkehrdach mit 120mm Dämmung) mit 3°.

Das ganze wird nicht ständig geheizt, sondern soll nur bei Bedarf (Werkstatt)beheizt werden und ansonsten nur trocken gehalten werden (Entfeuchter) und vielleicht mit einem Frostwächter frostfrei gehalten werden.....daher halte ich die Dämmung eigentlich für hinreichend (sofern ihr anderer Meinung seid aber gern einen Hinweis).

Soweit so gut.
Ursprüngliche Idee war das ganze innen und außen mit OSB zu beplanken und dann außen noch mit Rhombusleisten zu verkleiden.
Nach allem was ich jetzt gelesen habe ist das aber ja nicht die beste Idee und zudem nicht gerade kostengünstig......
Innen OSB ok, einfach und sehr praktisch......aber für außen OSB Platte und dann noch mit Rhombusleisten verkleiden ist nach dem was hier regelmäßig geschrieben wird wohl unnötig teuer und auch konstruktiv ja nicht die sinnvollste Variante.

Ich werde daher entsprechend umplanen, dem Holzständerwerk noch ein paar Kopf-/Fußbänder verpassen um auf die äußere Scheibe aus Aussteifung verzichten zu können.....soweit auch kein Problem .

ABER JETZT
Was wäre Euer Vorschlag um nun die Außenwände wetterfest zu machen und zu gestalten ?
Wichtig: Es soll vernünftig sein, aber es ist ein Gartenhaus......
Zudem bin ich nicht sicher ob Rhombusleisten die beste Idee sind, da ich möglichst keine Nistmöglichkeiten für Wespen schaffen möchte....

Grundgedanke wäre jetzt auf die Holzständerkonstruktion eine Unterdeckbahnz.B. Isover Integra Light (auch hier bin ich dankbar für Vorschläge), dann 25mm Hinterlüftung und dann ? ? ? ?

Danke für Eure Tips
 

ger-247

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Außen mit OSB beplanken ist keine gute Idee. Die Außenschicht muss diffusionsoffen gestaltet werden, ansonsten hast du bald Feuchtigkeit in der Dämmung. Ich habe bei unserer Laube eine Holzfaserplatte auf das Ständerwerk geschraubt, darauf eine Fassadenbahn und dann Lattung, Konterlattung und dann ein Lärchenfassade.
Leider weiß ich aus dem Hut nicht mehr was die Holsfaserplatten für ein Fabrikat waren. Sehen Aus wie mdf mit Nut und feder und waren irgendwas zwischen 15 und 20mm stark.
 

Micha1978

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Hey, Danke.
Ja, das ist genau das was ich schon oft gelesen habe und weshalb ich meinen Plan geändert habe.

Ich nehme an Steico ist der Hersteller, die sind ziemlich gängig.
Frage wäre ob man die unbedingt braucht, oder ob man auch direkt Fassadenbahn und Konterlattung montieren kann. Die Steicoplatten sind ja auch leider echt teuer und wie gesagt, Dämmung hab ich eigentlich ausreichend.
Es fehlt halt nur der Wandabschluss nach außen.
Bei einer hinterlüfteten Vorsatzfassade setzt man ja auch die Fassadenbahn direkt auf die Wolldämmung und dann darauf die Konterlattung....
Oder spricht da in meinem Fall etwas dagegen das ich übersehe ?
 

Gelöscht Mitglied 91199

Gäste
Vermutlich meint ihr eher dwd Platten.
Wie du aber richtig sagst brauchst du die nicht zwingend.
Du brauchst auch keine kopfbänder einziehen, wenn du innen eine Scheibe aus osb ausgebildet hast.

Gängig wäre, dass du die fassadenbahn machst, darauf ne konterlattung mit insektenschutz und darauf dann eine beliebige Fassade deiner Wahl.
 

IngoS

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Hallo,

dass der Wind unten drunter durch pfeifen soll, ist aus dem Blickwinkel der Wärmedämmung kontraproduktiv.

Gruß Ingo
 

joh.t.

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Meine Sicht.
Isolierung dazwischen, Fassadenbahn drauf, Kreuzlattung, Boden Deckelschalung, unter und über der Kreuzlattung diese insektengitter von der Rolle.
BODEN Deckelschalung ist dicht und einfach herzustellen, habe ich in 28 mm roh rund ums Haus, wenns nicht mehr gewollt ist können es die Nachkommen abschrauben und weiterverwenden.

Rhombusleisten halte ich für ne Modeerscheinung, die darauf vertraut dass Fassadenbahn Uv stabil ist.
 

Micha1978

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Nur kurze Info.
mich melde mich morgen oder Freitag zu Euren Beiträgen.
danke schonmal. Ich bin lediglich auf Dienstreise und kann nicht so lesen und antworten wie ich will da Empfang teils sehr mies
 

Micha1978

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Hallo, und Danke nochmal für Eure Tips.
Es wird vermutlich dann jetzt eine Boden/Deckelschalung werden.
Die Unterlüftung des Ganzen hatte ich hauptsächlich aus Sicht konstruktiver Schutz geplant. Vielleicht werde ich die aber ohnehin auf 5cm reduzieren, denn das ganze Häuschen wird mir insgesamt zu hoch. Überlegung wäre also nur 5cm Luft drunter lassen und die ggf. noch mit einem Lochblech zu verschließen gegen Mäusewohnungen unterhalb. Oder würdet ihr das einfach lassen ?
Viele (auch fast alle gewerblichen Anbieter) machen ja nichtmal ein durchgehendes H2O Board unten drunten, sondern setzen in die Trägerbalkenfelder einfach nur Leisten als Dämmstoffträger und dämmen dann statt mit Wolle mit Jakodur.
welche Variante ist denn die bessere ?

Rückwand.
das Haus steht rückseitig an einer Mauer.
Wieviel Lücke würdet ihr lassen wegen Luft zum Holzschutz ?
Würdet ihr dort trotzdem den kompletten Wandaufbau machen ?
Einfacher wäre hier natürlich die Wand außen nur mit einem Plattenwerkstoff direkt auf die Trägerbalken abzuschließen.
Was wäre das sinnvoll ? Geht da OSB ?
Danke nochmal!!
 
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