Arbeiten mit dem Frästisch

Mitglied 95037

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Ein freundliches Hallo in die Runde der Wissenden
Es geht darum Spanplatten am Frästisch zu bearbeiten. Um eine 2mm ABS Kannte aufzubringen muss ich an der Spanplatte die 2 mm vorher abfräsen. Der hinter Fräsanschlag muss nun genau die 2 mm Versatz haben. Das ganze ist mit meinem Anschlag leider nicht sehr sauber einzustellen und so sah dann das Ergebnis auch aus.
Die Frage ist, ob etwas dagegen sprechen würde auf der gegenüberliegenden seite einen Anschlag parallel zum Fräsanschlag anzubringen und genau an dieser Kannte die Spanplatte zu führen. Der Vorteil wäre, dass ich nur den Abstand zum Fräser mit einer Latte einstellen müsste und den Druck mit den Händen nicht in Richtung des Fräser hätte, also wenn ich abrutsche, dann vom Fräser weg. Gibt es da irgendwelche Probleme die ich gerade nicht im Kopf habe oder andere Bedenken?
Gruß Dirk
 

FredT

ww-robinie
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Es reicht doch aus, diese 2mm schon beim Sägen zu berücksichtigen? Und was spricht sonst dagegen, eine 2mm Kunststoffplatte am "Abnahmeanschlag" zu befestigen?
 

FredT

ww-robinie
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Ich denk, du willst 2mm abfräsen? Was ist das mit 0,5... 0,8?
2mm bekommt man nur mit 2mm Versatz am Abnahmeanschlag; und der Fräser wird nach oben abgedeckt mit einem Schutz.

Und für andere maße kann man gut und gern den Anschlag mit zwei Aufdoppelungen versehen, die dann die Differenz bilden oder entsprechend hinterlegen beim Befestigen: eine Spielkarte hat 0,2mm. Man kann auch genauer mit Fühlerlehrenband an den Befestigungspunkten untersetzen.
Alles andere wäre mir zu unfallträchtig.

PS gegen deine Mäusezähne solltest du mal dein Sägeverhalten korrigieren :emoji_sunglasses:
 

Mitglied 95037

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Ich denk, du willst 2mm abfräsen? Was ist das mit 0,5... 0,8?
2mm bekommt man nur mit 2mm Versatz am Abnahmeanschlag; und der Fräser wird nach oben abgedeckt mit einem Schutz.

Und für andere maße kann man gut und gern den Anschlag mit zwei Aufdoppelungen versehen, die dann die Differenz bilden oder entsprechend hinterlegen beim Befestigen: eine Spielkarte hat 0,2mm. Man kann auch genauer mit Fühlerlehrenband an den Befestigungspunkten untersetzen.
Alles andere wäre mir zu unfallträchtig.

PS gegen deine Mäusezähne solltest du mal dein Sägeverhalten korrigieren :emoji_sunglasses:
Sorry, aber das war nicht die Frage.
 

Mister G

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Die Frage ist, ob etwas dagegen sprechen würde auf der gegenüberliegenden seite einen Anschlag parallel zum Fräsanschlag anzubringen und genau an dieser Kannte die Spanplatte zu führen.
Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, ich arbeite auch gelegentlich so. Man muss dann halt das Werkstück an den Hilfsanschlag zu sich heranziehen, was etwas unergonomisch ist.
 

IngoS

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Gibt es da irgendwelche Probleme die ich gerade nicht im Kopf habe oder andere Bedenken?

Hallo,

ja, da habe ich Bedenken. Einen Moment nicht aufgepasst, und der Fräser haut dir Macken in die Kante, weil die Platte nicht zwangsgeführt ist.
Da wirst du dir das Eine oder Andere Werkstück versauen.

Gruß

Ingo
 

blueball

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Um welche Längen geht es denn und wieviele Werkstücke?
Mit Anschlag und direkt der Oberfräse ist das doch auch fix erledigt, wenn dir das Aufbringen von 2mm am Abnahmeanschlag zu viel Fummelei ist.
Mit zusätzlich gegenüber liegendem Anschlag solltest du dir Gegenlauf und Gleichlauf nochmals verinnerlichen.
 

Mitglied 95037

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Ich danke euch für die Antworten. Ich hab es jetzt ausprobiert und es hat super funktioniert. Eine extrem gerade und ausrissfreie Kannte. Natürlich gab es auch einen kleinen Unfall, weil ich an etwas nicht gedacht habe........ die Kannten sind so sauber gefräst, dass ich mir gleich mal in den Daumen geschnitten habe.
 
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