Anfänger fragt: Alternative zu MFT 3 (oder Bosch vs. Festool) :)

xVictor

ww-pappel
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Guten Tag zusammen,

nachdem wir endlich in ein Haus mit Keller umgezogen sind, möchte ich endlich mein lange bestehendes Vorhaben in die Tat umsetzen und mir eine kleine Hobbytischlerwerkstatt einrichten. Ausstattung, Werkzeug und Werkbank bzw. Hobelbank sind eigentlich alles noch nicht vorhanden (bis auf elementares Werkzeug wie Bohrer, Stichsäge, Stechbeitel). Ich wollte damit beginnen, mir als eins der ersten Projekte eine passende Werk-/Hobelbank zu bauen (in Anlehnung an Stöber: "Ich und der Anfang" https://www.woodworker.de/forum/anfang-t94315.html mit 19 mm Löchern).

Wie gesagt, da noch keine Grundausrüstung vorhanden ist und ich noch Anfänger bin, hatte ich mich nach durchstöbern diverser Foren und Berichte für die Werkzeuge der "blauen Reihe" von Bosch entschieden. Festool erscheint mir im Moment noch etwas "zu professionell" und zu teuer für einen Anfänger. Als Tauchsäge wollte ich mir die GKT 55 zulegen und im Verlauf die GOF 1250 als Oberfräse.
Da ich für das Projekt "Werkbank" (und die folgenden) noch einen Säge- bzw. Arbeitstisch benötige, hatte ich mich mal umgesehen nach kleinen und transportablen Tischen. Der Platz ist leider begrenzt, so daß ich neben der zukünftigen Werkbank nicht dauerhaft noch einen zweiten Tisch aufstellen kann. Irgendwie komme ich als "vernünftige" Lösung nur auf den MFT3 von Festool.

Daher folgende Fragen an euch:

1. Gibt es sinnvolle Alternativen zum MFT3 (ausser selbermachen, was ausfällt, da noch überhaupt keine Werkbank vorhanden auf der ich irgendwas arbeiten kann)? Einen Tisch, der nach dem zweiten Benutzen auseinanderfliegt, will ich nicht. Soll schon was Dauerhaftes sein. :emoji_slight_smile:
2. Falls nein: kann das Führungsschienensystem von Festool auch mit den Bosch Geräten genutzt werden? Oder können die Führungsschienen von Bosch auf dem Tisch montiert werden (was ist dann mit dem Winkelanschlag)?
3. Falls die Schienen nicht kompatibel sind: lohnt sich dann doch Festool als Werkstatt-Ausrüstung? (v.a. wegen der m.E. deutlich höheren Preise)

Danke im voraus für eure Hilfe :emoji_slight_smile:
Christian
 

ChrisOL

ww-robinie
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Hallo Christian,

hast du schon eine Idee was in Zukunft in deiner Werkstatt entstehen soll? Davon hängt auch die Ausrichtung der Werkzeuge und Ausstattung ab, sowie auch die sinnvolle Beantwortung deiner Fragen.

Wie immer gibt es sicher kontroverse Meinungen zu dem Thema. Von daher mal hier meine Meinung.

Wie viel Platz steht dir denn in Summe zur Verfügung? Dies ist eine wichtige, fehlende Information.

Die Führungsschiene habe ich bisher immer nur in Verbindung mit der Tauchsäge benutzt. Für die Oberfräse gibt es viele andere Möglichkeiten, die Führungsschiene ist da nicht wirklich wichtig.

Werkzeuge verschiedener Marken können auch eine harmonische Koexistenz führen, es muss nicht alles von einer Marke sein. Ob es nun die Bosch oder Festool Geräte sind ist im Hobbybereich eine Frage des persönlichen Geschmacks und des Geldbeutels. So lange nicht Einhell, Güde oder dergleichen zum Vergleich gezogen werden kann man nicht sagen das eine Marke eindeutig besser oder schlechter ist wie die andere.

Der MFT3 ist für mich eine gute mobile Lösung, aber nicht wirklich eine Werkbank. Wenn du allerdings vorhast fast nur mit Maschinen zu arbeiten ist er auch eine praktikable Lösung.
Persönlich bevorzuge ich eine schwere Hobelbank. Meine Hobelbank habe ich als Anfängerprojekt auf zwei Böcken selbst gebaut, sicher nicht das beste Anfängerprojekt.
Re: Hobelbank - es geht langsam voran - *MIT BILD*

Neben einer Werk- oder Hobelbank gehören für mich noch zwei Dinge in jede Werkstatt.
Erstens eine Möglichkeit sein Werkzeug sinnvoll zu verstauen und alles einem Platz zuzuordnen. Sonst hast du gerade auf kleiner Fläche schnell viel Chaos. Werkstattmöbel sind gute Übungsobjekte.
Zum zweiten sollte ein guter Werkstattstaubsauger eine der ersten Investitionen sein, um Maschinen gut absaugen zu können und um alles einigermaßen sauber und Staubfrei zu halten.

Alles weitere sammelt sich dann sowieso mit den Projekten an.

Grüße
Christoph
 

xVictor

ww-pappel
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Hallo Christoph,

danke für die schnelle Antwort.
Der Platz ist (zunächst) sehr begrenzt... ich werde erstmal lediglich von einem Kellerraum ein paar Quadratmeter abknappsen können für den Werkbereich. :mad:
(In den nächsten ein/zwei Jahren werde ich hoffentlich mal einen eigenen Raum für die Werkstatt zur Verfügung haben, möchte aber trotzdem schon mal mit dem Aufbau einer Werkstatt anfangen). Die Idee hinter dem MFT ist, dass ich neben der Werkbank dann noch einen Extratisch schnell aufstellen kann für diverse Arbeiten (v.a. Sägen) und bei Bedarf wieder verstauen kann, solange der Platz so begrenzt ist. Ich gehe mal nicht davon aus, dass ihr auf der Hobelbank zusägt. :emoji_slight_smile: Oder wo sägt ihr zu, solange ihr keine Tischkreissäge habt/nutzt?

Als erste Projekte werden neben der Werkbank zunächst kleinere Dinge anstehen, wie z.B. Werkzeugschrank, Kisten/Truhen, Schreibtischumbau etc. Keine größeren Möbel wie Schränke oder Esstische, dafür wird der Platz nicht reichen.
Ich werde mal deine Projektbeschreibung von der Hobelbank ansehen. Aber wie gesagt: ich bin Anfänger und brauche erstmal Übungsprojekte für z.B. das Hobeln, Zinken herstellen,... (daher die einfache Konstruktion der geplanten Bank wie die von Stöber mit verleimten MPX und anschliessend ein paar Kisten etc. herstellen zur Übung). Eine Arbeitsplatte selbst zu leimen und zu hobeln traue ich mir nicht als Anfangsprojekt zu. :emoji_slight_smile:

Apropos Absaugung: gibt es wichtige Merkmale, auf die ich achten sollte für den Werkstattsauger? Z.B. eigene Steckdose für die abzusaugende Maschine, Saugleistung,... Habt ihr evtl. Empfehlungen für gute Sauger?

Grüße,
Christian
 

4runner

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Hallo

nach einigen Geräten die nicht so prickelnd waren benutze seit etwa 3 Jahren einen Starmix ISC-ARD 1425 - und würde keinen anderen haben wollen.


Festool Schläuche passen direkt dran, und Starmix Schläuche passen in viele Geräte (35 u. 36mm Anschlüsse).


Grüße

Jürgen
 

camelot

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Wollte nur mal am Rande auf eine Nicht-Holz-Alternative hinweisen, die hier von einigen schon oft erfolgreich verwendet wurde und schnell eine Werkbank von hoher Qualität hervorbringen kann.

Man kann Werkbänke und ähnliches auch sehr gut mit Aluprofilen aufbauen,
z.B. Aluprofil 40 (40x40mm ) vom Typ I (Item),
enthält an allen 4 Seiten bereits eine Nut von 8mm Breite und 12mm Tiefe (hier passen zB. die beliebten Festool-Zwingen rein). In die Kernbohrung lässt sich an beiden Enden problemlos (hab ich selber per Hand mehrmals gemacht) Gewinde einschneiden um zB. Füße einzudrehen.
Vorteile:
  • sehr stabil, gibt es auch als 40x80, 40x120 oder 40x160
  • relativ undempfindlich gegen Umwelteinflüsse, speziell Feuchtigkeit
  • hochgradig flexibel, jede Menge weitere Konponenten verfügbar und die allgegenwertigen Nuten erlauben alle möglichen Konstruktionen
  • kann jederzeit demontiert, umgebaut, erweitert werden
  • Oberflächenbehandlung überflüssig
  • werden vom Lieferanten auf Maß zugesägt, nach Lieferung nur noch Endmontage nötig
  • kein Werfen oder Schwinden wie beim Holz

Bei Motedis z.B., gibt es den Meter auf Maß geschnitten für € 9,80. Die Verbinder schlagen allerdings ins Geld. In der Regel immer noch günstiger als MFT und um einiges stabiler und jederzeit weiterverwendbar.

Ich weiß, ist nicht gerade super günstig, wie ein paar Multiplex aus dem Baumarkt aber das Resultat hat Wert.

Hab selber daraus eine Werkbank und einen Frästisch mit Schiebetisch gebaut.

Brauch halt etwas Planung zu Beginn. Nach der Leiferung wird aber nur noch zusammengebaut. Da brauchst Du keinen Extratisch für.

Ich werde übrigens nicht von Motedis oder der Aluprofilindustrie bezahlt.
Ich schreibe aus Selbstmotivation.
 

matchesder

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Und wenn die Löcher in der Platte geeignet sein sollen, um daran
Werkstück und Schiene auszurichten (für 90°-Schnitte z. B.), dann
gibt es ja diesen UJK-Jig, mit dem sich die Löcher schinbar sehr
genau erstellen lassen. Selbst aber noch nicht ausprobiert.
Oder die Platte des MFT als Ersazteil.

Ist aber für 20 mm Löcher ausgelegt, wie der MFT auch hat.
Weil die Rede von 19 mm war.

Ne Steckdose im Sauger macht für E-Werkzeuge m. A. n. Sinn!
Angenehmer Nebeneffekt bei Festool ist das abnehmbare Kabel.
Kann somit am Sauger bleiben und an den schlauch gebunden
werden.
Bei den besseren Saugern sind z. T. die gleichen Filter, die auch
in den Klasse M Saugern verbaut sind.

Auf den 27er Festool-Schlauch ist eine sehr gute Muffe drauf.
Drehbahr und flexibel. Hält eigentlich sehr gut.
Passt auch auf einen Bosch-Schleifer, den ich habe.

Wenn Du Dir noch einen Zyklon baust, spielt das Fassungs-
vermögen des Saugers keine so große Rolle mehr.
Es gelangt nur noch der ganz feine Staub und ab und an mal
ein Krümelchen in den Sauger.

Antistatik könnte noch von Bedeutung sein. Mancheiner hat
scheinbar keine Probleme, ich hatte beim Fräsen und gerade
beim Schleifen massive Probleme und dann doch umgerüstet.

Wenn mehrere verschieden Akkugeräte geplant sind, kann es
schon Sinn machen, sich auf einen Hersteller festzulegen.
 

ChrisOL

ww-robinie
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....
Ich gehe mal nicht davon aus, dass ihr auf der Hobelbank zusägt. :emoji_slight_smile: Oder wo sägt ihr zu, solange ihr keine Tischkreissäge habt/nutzt?
....
Apropos Absaugung: gibt es wichtige Merkmale, auf die ich achten sollte für den Werkstattsauger? Z.B. eigene Steckdose für die abzusaugende Maschine, Saugleistung,... Habt ihr evtl. Empfehlungen für gute Sauger?

Klar kannst du auf der Hobelbank zusägen. Einfach ein paar Leisten auf die Hobelbank und darauf dann das Schnittholz oder Plattenmaterial legen. Nur bei der Schnitttiefe muss man dann doch zweimal hinschauen ob es passt.

Große Platten oder das Besäumen von Schnittholz säge ich in der Garage auf zwei Böcken zu.

Bei mir gibt es auch einen Starmix Sauger, bis auf die fehlende Schlauchaufbewahrung habe ich nichts zu meckern und würde mir den Sauger wieder kaufen.

Grüße
Christoph
 

gamechanger

ww-fichte
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Hallo Christian,

Ich würde für den Einstieg mir folgendes kaufen.

1. Staubsauger, klasse m damit du auch bei Buche etc, kein Krebs Problem bekommst :emoji_slight_smile:
2. Tauchkreissäge, mit führungschiene, ich hab die von Bosch blau, die ist super ! Einen Tisch mit welchem man mit dieser Ausrüstung perfekt rechtwinklig sägen kann, kann ich dir bei bedarf ein Bild machen :emoji_slight_smile:
3. die festool Tische die angeboten waren hab ich live gesehen, meinen Ansprüchen die ich beim abgerufenen Preis erwarte wurden sie nicht gerecht. Mit der Tauchkreissäge und dem was du hast bekommst du auch ohne vorhandenen Tisch schnell dir einen besseren Tisch für kleineres Geld gebaut :emoji_slight_smile:

Generell würde ich dir dazu raten, dich großteils für einen Hersteller zu comitten, dann passte besser zusammen. Für Bosch blau sprechen die halbwegs bezahlbaren Preise. Für festool spricht z.b. Das sie auch eine Akku Tauchkreissäge haben.

Grus
Klaus
 

matchesder

ww-robinie
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Ich würde gerne ein Bild sehen :emoji_grin:
Bei den Saugern ist teils der Unterschied zwischen L und M, dass M eine
Volumenstromüberwachung hat.
Beim iPulse ist der Unterschied z. B. darin. Außerdem gibt es dafür auch
HEPA-Filter.
Da bleibt dann wirklich fast alles hängen.

Sehe aber keinen Vorteil, z. B. die Bohrmaschiene vom gleichen Hersteller
zu haben, wie ne Handkreissäge. Oder ne Stichsäge. Oder...
Außer man möchte gerne alles als Akkuvariante haben.

Grüße

Martin
 

Marino

ww-buche
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Ein Staubsauger Klasse M muss jeder selber wissen. Der Filter meines Festool CTL ist sicher kein so großes Problem, wie der Staub, der beim zerspanen nicht eingesaugt wird.
Abgesehen von meiner Domino, die klinisch rein zu arbeiten scheint, entsteht immer wieder Holzstaub, den der Staubsauger nicht einsaugen kann. Ob da ein teurerer M-Sauger besser ist, wage ich zu bezweifeln.
 

HeikoB

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Moin,
es gibt im amerikanischen Mafell User Forum eine Anleitung um den MFT auf Mafell/Bosch Schienen umzurüsten, hab gerade keinen Link zur Hand müsstest da mal suchen. Ich hatte mal ne GKT55 und würde, wenn du sie nicht seehr viel billiger bekommst, die Mafell MT55 oder die Festool TS55 nehmen!
Der Bosch Schienenadapter für deren Oberfräsen passt auch auf Festoolschienen wenn ich mich nicht täusche.
Gruß Heiko
 

khkb

ww-robinie
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Moin Christian,

1. Gibt es sinnvolle Alternativen zum MFT3

jupp. Dies hier:

Wolfcraft 6900000 Master Cut 2000 - Przisionssgetisch: Amazon.de: Baumarkt

Kostet etwas mehr als ein Drittel vom Festool. Eine Suche mit "Wolfcraft Werkbank" allein bei Amazon fördert noch eine Menge mehr zutage, was als Alternative durchgehen könnte, vor allem, wenn es ohnehin eher eine temporäre Angelegenheit sein soll, bis was "Richtiges" :emoji_wink: steht.

Intensives Studium der diversen Rezensionen hilft bei der Einschätzung. Außerdem meine ich, auch hier im Forum einen Thread über diesen Tisch gesehen zu haben - wirf mal die Suche an.
 

glooblooz

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Hallo Christian,

eine Tauchsäge mit Schiene und eine Oberfräse sind schonmal ein prima Anfang. Und dafür natürlich die Absaugung. Gerade in kleinen, geschlossenen Kellerräumen sehr wichtig! An dieser Stelle kann ich Dir gleich noch einen Zyklonabscheider (z.B. Dust Commander DLX) empfehlen, dann kommst Du selbst mit einem Haushaltssauger sehr weit. Ohne Abscheider ist halt jeder Sauger recht schnell voll oder dicht (Filter).

Aber nun zu Deiner eigentlichen Frage: für den Einsatz der Tauchsäge nutze ich eigentlich immer ein Zuschnittbrett (hier habe ich ein paar Fotos von meinem: https://www.flickr.com/photos/speedesign/albums/72157631014484722). Größere Platten trenne ich auf Dachlatten liegend am Boden auf. Mit dieser Ausrüstung ist es - je nach Konstruktion - problemlos möglich, eine Werkbank zu bauen.

Herzliche Grüße
Achim
 

gamechanger

ww-fichte
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Servus,

bin nur kurz zu Fotos gekommen und Achim hat mir eh die SHOW gestohlen, Spass beiseite. Meine Lösung entspricht im Prinzip der von Achim.

Dazu gab es bei mir die Schnellspanner von Bessy, die sind echt SUPER, nix mehr festhalten etc. Meine Platzverhältnisse sind auch etwas beengt, weshalb ich die Lösung mit dem *aufspannbaren* Brett genutzt habe.

Insgesamt hat mich das Holz vielleicht 25€ gekostet für die Lösung.
So ähnlich hab ich mir noch nen Oberfräsen Tisch mit ner Grünen Bosch gebaut, der läuft auch einwandfrei.

Also wenn du so ein bisschen Möbel bauen willst, würde ich immer auf die Tauchkreissäge gehen + die Oberfräse als nächstes. Mit allem anderen bekommst du keine so guten Schnitte hin. (Sofern du keinen vollstationäre Formatkreissäge hast).

Ich war auch bei der Idee mit ne Mafell Erika oder Festool CS irgendwas zu kaufen, weil ich dachte wunder was. In Wahrheit, haben die Tische etc, alles einen mir viel zu wackligen Eindruck hinterlassen. Wenn ich 1° Abweichung will, kann ich auch selbst den Winkel anlegen, und brauch keine 2500€ ausgeben.

Klar meine Lösung ist nicht flexibel, keine Winkel im Moment, könnte man leicht sich nen *Maß* sägen. Dafür säge ich auch 1Meter max 0,5mm falsch, während bei den *fertig Lösungen* ich schon auf 40cm 1-1,5mm schief war.

Generell Rate ich dir dazu, wenn es gute Akku Lösungen gibt, meistens hast an denen viel Spass (Sticksäge, Akkuschrauber, Dübelbohrer etc, alles nur Akku) und am besten im Systemkoffer (L-Boxx Systainer etc. zum Stapeln).

Gruß
Klaus
 

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gamechanger

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Ein Staubsauger Klasse M muss jeder selber wissen. Der Filter meines Festool CTL ist sicher kein so großes Problem, wie der Staub, der beim zerspanen nicht eingesaugt wird.
Abgesehen von meiner Domino, die klinisch rein zu arbeiten scheint, entsteht immer wieder Holzstaub, den der Staubsauger nicht einsaugen kann. Ob da ein teurerer M-Sauger besser ist, wage ich zu bezweifeln.

Jo vermutlich hast du recht :emoji_slight_smile: Ist fürs bessere gewissen.
An dem Bosch GAS M ist auf jeden Fall die Filterabklopfung laut und nervend.

Dafür saugt er auch bei z.B. Holbohrkrone in Beton dauerhaft stark :emoji_slight_smile:

Naja ich würde auf jeden Fall einen *Qualitäts* Staubsauger kaufen und nicht den Baumarkt Asche Nass Trocken was auch immer Sauger für 60€.

Gruß
Klaus
 

glooblooz

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Ähm Christian,

ich hab da nochmal eine Gegenfrage: Du schreibst, Festool wäre Dir zu teuer, aber so wie ich das sehe, kostet die Bosch-Säge doch auch ca. 400€ ohne Schiene. Das kostet die TS 55 REBQ auch und dafür bekommst Du sogar noch einen Systainer mit, hast ein abnehmbares Kabel und kannst bis zu 12mm am Rand sägen. Was spricht da für die Bosch?

Ich frage vor allem deswegen, weil in Deinem Ausgangspost ja auch die Frage nach Kompatibilität Bosch Säge/Festool Tisch vorkommt.

Herzliche Grüße
Achim
 

HeikoB

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glooblooz

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Hallo Klaus,

naja, ok, das ist dann schon ein Unterschied. Bin trotzdem gerade erstaunt, wie gering der Unterschied ist, wenn man vergleicht:

- die TS 55 wird in Deutschland gebaut (vor allem das ist ja ein entscheidender "Nachteil" bei den Kosten im Vergleich zu in Asien gebauten Produkten)
- hat einen Führungskeil
- hat ein abnehmbares Kabel
- kommt im Systainer und nicht im Karton
- hat ein Gehäuse mit dem man auch Schattenfugen schneiden kann (gut, wer's braucht...)

Naja, und wenn man auf die Regelelektronik verzichten kann, dann gibt's die TS 55 ja auch schon am 348,-€.

Ich finde, das ist zumindest eine Überlegung wert, wenn der Threadersteller sich schon mit "Bosch vs. Festool" fragt.

Sägen tun ja beide :emoji_slight_smile:

Gruß
Achim
 

4runner

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Hallo

für 80 oder so Euros gibts zumindest ein oder 2 gute Sägeblätter
für in Deutschland gefertigt gibts allenfalls das gute Gefühl

Grüße

Jürgen
 

4runner

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Wird die Bosch nicht auch in Deutschland bei Mafell gefertigt?

man liest es hin und wieder, vllt. weiß es ja mal jemand ganz genau

ich habe übrigens eine TS55 REBQ, ich brauche sie recht selten und sie tuts eigentlich - aber
würde ich sie nochmal kaufen ? 50/50


Grüße

Jürgen
 

gamechanger

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Hi,

Also,

ich kann letztendlich einfach nichts zur Festtool Tauchsäge sagen, hab die nur mal im Fachmarkt gesehen in der Hand gehabt, sah mir etwas *kleiner* und *eckiger* aus, was aber ja nichts über die Schnittqualität aussagt. Der Festool Tisch, hat mich zu dem Preis nicht umgehauen, die Nuten und alles, war eben irgendwie nicht so 100% fest, manches hing schon schräg, vielleicht ist der auch schon zu lange in der Ausstellung. Zu dem Preis muss eben bei mir alles passe, es also eine deutliche Verbesserung zum Eigenbau sein.

Die Bosch Säge passt auf die Mafell Schiene, die sind identisch nur andere Farbe, ich könnte mir gut vorstellen das es eine umgelabelte Mafell ist, was ja nicht schlecht wäre.

Zur Bosch Tauchsäge kann ich sagen.


Vorteile:
astreiner Schnitt schon beim mitgelieferten Blatt
genügend Power
Gute Absaugung, wenn man langsam sägt, geht *wenig* daneben.
Systemvorteil (Sauger von Bosch alles passt zusammen, Lbox, schnell verstaut usw.) Führungschiene passt 1a

Nachteile:
Nerviges Geräusch

Ich hab mir von Mafell noch das Aerofix System als Führungschiene geholt,
dann kann man die Schiene mit dem *Staubsauger* befestigen, und hat nen praktischen Staubsaugerschlauch ca. 1,5 Meter der sich wieder zusammenzieht.

Video hier: https://www.youtube.com/watch?v=BuOmKBRtNa8
Für mich ists jetzt nicht mehr so *nötig* säge das meiste mit dem *selbstbau* Anschlag, aber davor wars praktisch.

Gruß
blacki
 
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