alte Giebelwand von oben Dämmen

[Flottonas]

Hallo Leute,

mein Haus aus den 60ern bekommt ein wenig mehr Dämmung - zwei meiner Giebelwände müssen entsprechend auch von oben gedämmt werden - bei Neubauten sieht man das ja, meist pinkes Material, ich vermute Styrodur, das passend als Abschluss gesetzt wird. Nun frag ich mich bloß, wie das im Bestand gelöst wird - Anfrage an Dachdecker läuft, aber als großteils Eigensanierer macht man sich schon Gedanken, auch wenn man die Gewerke nicht selbst erledigt.

Ich würde ggf. das Dach abdecken und vermutlich auch die Lattung entfernen, dann kommt aber die große Frage - wie schneide ich die Ziegel passend runter? Mauersäge mit Schiene? Dann läuft da echt viel Wasser runter, ggf. auch innen in die Räume.
Wie geht sowas?

Vorgabe ist glaub 10cm Höhe abtragen und durch Dämmmaterial ersetzen oO

Liebe Grüße

Flottonas

 

[Heener]

Weniger Dreck machen viele Bohrlöcher in einer Linie gesetzt, an denen kannst Du Stück für Stück mit einem kleinen Stemmhammer abnehmen.
Ans Abdecken denken, dass keine Fenster/Leute Schaden nehmen.

Perimeterdämmung wäre mir viel zu teuer. Auch wenn die Dämmwirkung etwas kleiner ist, würde ich Fassadenstyropor nehmen. Bei meinem Umbau hatte ich "Heraklit"-Platten, das sind Styroporplatten mit Holzwollezementbeschichtung.
Wenn Deine Flucht passt, zahnst Du unter die Dämmung mit einfachem Baukleber ab und klopft Sie sauber in Mauermörtel ein. Vorher abkehren, evtl. etwas Tiefgrund/Aufbrennsperre streichen.
Ist denn schon aufgerichtet, dass Du Dich nach OK Sparren richten kannst?

 

[Flottonas]

Oberkante Sparren ist gegeben, das Dach liegt da schon nen paar Jahrzehnte - dank Außendämmung muss eh die Lattung verlängert werden weil der Dachüberstand zu gering wird.
Bohrlöcher ist echt ne gute Idee, mit ner Latte kann man sich ja gut ausrichten
Abdecken wird bei einem der Dächer lustig - 9x9m Grundfläche bei rund 35° - und nur eine der Giebelseiten muss gemacht werden. Naja, mal mit den Profis beraten was die dafür wollten.