Georg L.

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also die ganz feinen Sachen kommen bei Foto und Uhren durchaus noch oder wieder aus Deutschland

Stimmt, aber Massenware wie früher sicher nicht. Und wie bei Güde oder Einhell existieren Grundig, Rollei, Junghans und wie die renomierten Firmen sonst noch hießen auch nur noch dem Namen nach als Kistenschieber für Fernostware.
Firmen wie z.B. Leica, Restek oder Glashütte, die Feines aus Deutschland produzieren waren aber nie auf den Massenmarkt eingestellt. Sie bedienten schon immer eine exkusivere Kundschaft, die auch das nötige Kleingeld hatte.

und gerade die Japaner machen hier Urlaub und kaufen als es gäbe es kein Morgen.
Ja z.B. hier in Heidelberg bei Käthe Wohlfahrt. Da steht aber auf über der Hälfte der Produkte "Made in PRC" oder "Made in Taiwan" usw. Handwerkliches aus Oberammergau oder dem Erzgebirge geht eher selten über den Ladentisch. Da sind bei uns eher die Amis und Araber am Zug.
 

Dietrich

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Hallo Georg,

in Glashütte was ja nur ein Dorfname ist gibt es mittlerweilen ein halbes Dutzend Uhrenhersteller und nicht nur im absoluten Luxussegment sondern auch Uhren für einen breiteren Abnehmerkreis, aber natürlich nichts fürs Kaufhaus.
Dort sieht man schon viele Japaner in Kauflaune.

Gruß Dietrich
 

Mitglied 30872

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Was hier so in 2 km Luftlinie herumsteht ! :emoji_sunglasses: Werde ich gleich mal einem Freund weiterschicken. Danke für den Hinweis, Turin.

Jo, aber schnell. Steht seit vorgestern abend drinne. Ich wundere mich, dass das noch nicht weg ist. Das kostet ja alles nicht mal den halben Neupreis.
 

Dietrich

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Hallo,

hier mal was richtig Altes, man muß schon ganz schön scrollen bis zu den guten Bildern:
http://www.woodworkuk.co.uk/forum/viewtopic.php?t=5757

Die hier gezeigte Wadkin Table-Saw mit Zapfenschneidlehre und Handräder wie im Dampfkraftwerk sowie die weiter unten gezeigte 16" also 400er Bandsäge von Wadkin-Bursgreen ist das Schönste was man auf Anhieb im Netz an restaurierten Maschinen findet, also erstens von der Bauart her und zweitens vom dort gezeigten Zustand, sozusagen Referenz.
Keine Frage für so etwas, besonders die TKS braucht es Zugang und Können einer guten Metallwerkstatt.
Stell mir vor das es ein Riesenspass ist auf so einer Maschine zu arbeiten.

Gruß Dietrich
 

Mitglied 30872

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Hallo,

hier mal was richtig Altes, man muß schon ganz schön scrollen bis zu den guten Bildern:
http://www.woodworkuk.co.uk/forum/viewtopic.php?t=5757

Die hier gezeigte Wadkin Table-Saw mit Zapfenschneidlehre und Handräder wie im Dampfkraftwerk sowie die weiter unten gezeigte 16" also 400er Bandsäge von Wadkin-Bursgreen ist das Schönste was man auf Anhieb im Netz an restaurierten Maschinen findet, also erstens von der Bauart her und zweitens vom dort gezeigten Zustand, sozusagen Referenz.
Keine Frage für so etwas, besonders die TKS braucht es Zugang und Können einer guten Metallwerkstatt.
Stell mir vor das es ein Riesenspass ist auf so einer Maschine zu arbeiten.

Gruß Dietrich

Ja Dietrich,
das steht sicher außer Frage. Sehr schön anzuschauen, möglicherweise auch schönes Arbeiten daran. So wie Deine Schleicher. Mir gefallen auch alte Autos. Ist vielleicht prollig, aber so ein 70er Mustang würde mir gut gefallen. ABER: So etwas wäre bei mir in den falschen Händen, ich möchte mit der Maschine arbeiten, nicht an ihr.
 

Holzrad09

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Vielleicht schaust Du auch mal beim Kollegen Holzrad09 in den Projekten, was er so mit zwei Bernardos baut.
Das bekomme Ich in der Fa. mit den Panhänsern, Kölles, Hofmännern, SCM's und GEA's genau so hin. :emoji_wink:
Es ist egal wie und womit man etwas baut, klar, funktionieren muss es schon halbwegs, sonst könnte man es ja gleich von Hand machen. Am Ende zählt nur das was raus kommt.
Eine tolle und teure Maschine macht noch lange kein gutes Endergebnis, so wie es hier so oft angepriesen wird, wer es sich leisten kann oder will, der soll es tun.
Ich betrachte meine Heimarbeit auch nicht als Hobby, eher als eine Notwendigkeit.
LG
 

Georg L.

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VolkerDK

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Uiuiui, heute hat sich der potentielle Kaeufer fuer mein kleines Apartment gemeldet. Er will zum Notar :emoji_slight_smile:
Damit werden dann Mittel frei fuer den Neubau meines Anbaus....und damit eine beheizte Werkstatt in 30m2 inclusive Kraftstrom...
so einen kleinen Hobel koennte ich schon vorher kaufen dann.

Die Robland, die steht ja bei Felder in Berlin...das waeren letztlich nur 4,5 Stunden mit dem Auto. Morgens hin, abens mit dem Hoebelchem im Kofferraum zurueck :emoji_slight_smile:
Waere ja machbar dann....2400.- fuer die Robland, oder 3500 fuer die Dicke Weibert FS41....es ist immer nicht leicht.
Vom Wertverlust waere die Robland wohl stabiler, aber Neuware haben mit Garantie ist halt auch was schoenes.
 

VolkerDK

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@Holzrad09
Generell haette ich da nicht so die Bedenken, aber wenn ich das richtig verstanden habe, sind die aus China ? Und nicht bei Stomana gebaut?
Weibert liegt inkl. Versand bei 3700.- nach meinem Angebot, Holzmann bei 2900.- beides inkl. MWST und Versand.

Dachte der Unterschied kommt daher, weil die Holzmann aus China kommt, ein Lizenzbau.
Sonst haette ich generell keine Abneigung gegen Holzmann.
 

VolkerDK

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@predator
Ja, das ist der Preis in etwa der mir auch genannt wurde...
dann muesste ich aber blind kaufen. Nun, koennte man bei Felder sicherlich machen....Aber dann muss ich warten bis die das irgendwnn bei meinen Eltern auf den Hof stellen, dann muss ich da hin, und das abholen nach DK (international Spedition ist immer teuer).
Da ist dann abholen einfacher, dann kann er das einladen in den Kofferraum, und ich lade es zuhause wieder ab.
 

Holzrad09

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VolkerDK

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Tut mir leid, dann bin total verwirrt...und habe das verwechselt mit den Beitraegen wo gesagt wurde, dass es Holzmann Modelle gibt, die identisch scheinen, aber sowohl in Europa als auch in China gebaut wurden.

Die Holzmaenner kommen vor allem von Haus aus mit den seitlich gefuerhten Anschlaegen.
Mal sehen, jetzt erstmal den Verkauf ueber die Buehne bringen, und dann loslegen. Gibt bestimmt die Moeglichkeit, wenn er mit seinem LKW kommt, dass er die direct auf meinen Hochlader Haenger ablaedt.
Mir gefaellt halt die 100er Hobelwelle...da sitzt ordentlich Schwungmasse drin, und die Messer treffen flacher aufs Holz (Tangentenwinkel ist ja flacher)....das sollte doch fuer ein gutes Hobelergebnis entscheidend sein.
 

Mitglied 30872

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… und die Messer treffen flacher aufs Holz (Tangentenwinkel ist ja flacher) ...

Ist das so? Und was hat das mit dem Wellendurchmesser zu tun? Das hat doch vielmehr damit was zu tun, wie die Fräsung in der Welle zur Aufnahme der Messer angelegt ist. Und das sollte überall gleich sein. Oder liege ich da falsch?
 

VolkerDK

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Vielleicht hab ichs schlecht erklaert.
Stelle dir eine Hobelwelle mit 1m Durchmesser vor und 5mm Spanabnahme. Da wuerde das Messer dann fast parallel zum Holz fliegen und den Span abhobeln..
Bei einer 1cm Welle und 5mm Spanabnahme wuerde das Messer senkrecht von oben ins Holz hacken, und dann ein Wellenmuster hinterlassen.

Nun sind 1m Hobelwelle und 1cm Hobelwelle quatsch, aber so funktionieren ja nunmal "Extremwertbetrachtungen" :emoji_wink:
Je groesser die Hobelwelle, desto besser und feiner das Hobelbild. (ich hoffe das habe ich mir richtig hergeleitet).

Gab ja frueher Maschinen mit 120mm Hobelwellen, meine ich bei den dicken Kamro's gelesen zu haben.
 

Mitglied 30872

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Vielleicht hab ichs schlecht erklaert.
Stelle dir eine Hobelwelle mit 1m Durchmesser vor und 5mm Spanabnahme. Da wuerde das Messer dann fast parallel zum Holz fliegen und den Span abhobeln..
Bei einer 1cm Welle und 5mm Spanabnahme wuerde das Messer senkrecht von oben ins Holz hacken, und dann ein Wellenmuster hinterlassen...

Nee nee, das habe ich schon so verstanden, alles gut. Aber der Winkel, in dem das Hobelmesser in der Welle eingelassen ist, hängt doch nicht vom Wellendurchmesser ab. Sprich, auch bei gleichem Wellendurchmesser kann, je nach Anlage der Fräsung, der Winkel ein anderer sein.
Na gut, bin ja kein Hobelmaschinenbauer. Vielleicht kann das mal hier ein Profi klären.

Edit: je dicker die Welle, desto mehr Messer kann sie aufnehmen und desto feiner wird das Hobelbild, bei gleicher Vorschubgeschwindigkeit.
 

VolkerDK

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Ja, vielleicht findet sich ein Profi...
Ich stelle mir das vor, wie ein Treckerreifen im Matsch. Die Tiefe des Matsches ist Zustellung. Da der Reifen aber sehr gross ist, kommt er immer noch in einem Flachen Winkel auf den Boden.

Bei einem sehr kleinem Reifen gleich tief im Matsch, ist es schon wesentlich steiler. Ich glaube dieser Effekt -der flache Tangentenwinkel- erzeugt das gute Hobelbild.
Und natuerlich was du genannt hast, viele Messer und schnelle Wellendrehzahl.
Also auch eine grosse Welle mit nur 2 Messern sollte -langsamen Vorschub vorrasugesetzt ein gutes Bild ergeben....nach meiner Theorie.
 

Dietrich

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Hallo,

vor allem Drehzahl und Anzahl der Messer sind umgekehrt proportional, der Hobelwellendurchmesser hat m.M. mit der max. möglichen Spanabnahme zu tun.

Gruß Dietrich
 

tiepel

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Hi,
Zum Thema "Extrem":
Eine Hobelwelle mit unendlich großem Durchmesser hinterlässt überhaupt kein "Wellenmuster".
Eine unendlich große Hobelwelle entspräche dem Handhobel.
Gruß Reimund
 

Holzrad09

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Generell haette ich da nicht so die Bedenken, aber wenn ich das richtig verstanden habe, sind die aus China ? Und nicht bei Stomana gebaut?
Dachte der Unterschied kommt daher, weil die Holzmann aus China kommt, ein Lizenzbau.
Sonst haette ich generell keine Abneigung gegen Holzmann.
Ja ja, der kleine Predator, er wusste es auch nicht genau. :emoji_wink:
Kommt z. B. die Holzmann HOB 410 Pro von Stomana ?
Sieht ja aus wie die Stomana Maschine .
LG
 
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