Huber_1988
ww-pappel
Schönen Abend zusammen,
ich bin schon eine ganze Weile "stiller Mitleser" und habe mich nun entschlossen, mein erstes "größeres" Projekt zu starten.
Ich würde gerne eine Kommode bauen und hätte von den erfahrenen Hasen gerne Tipps und Meinungen, ob ich da auf dem richtgen Weg bin.
Ich habe schon einiges zum Thema Verleimregeln etc gelesen, aber keine Vorstellung in welchen Dimensionen man sich da bewegen kann. Im besten Fall, hätte ich von meinem Holzhändler gerne Bohlen mit stehenden Jahrringen. Nachdem ich noch keine ganzen Holzbohlen über einen Holzhändler gekauft habe, kann ich das garnicht einschätzen ob das realischtisch ist, mir die "Rosinen" rauspicken zu können.
Nun grob zum Vorhaben:
Ich würde gerne einen Korpus (LxBxH 1500x375x1200) aus 25mm starker Eiche bauen wollen, bei dem die einzelnen Leimholzplatten aus max. zwei Teilen bestehen. Eigentlch würde ich die Platten gerne ohne Verleimung an einem Stück lassen, bekomme die aber dann nicht mehr durch meinen Dickenhobel (max. 260mm) und vermute, dass es schwierig wird so breite Dinger überhaupt zu bekommen. In der Mitte soll dann eine Trennplatte, per Dominos, mit dem Kopf- und Fußteil verbunden werden. Die einzelnen Leimplatten würde ich stumpf, ebenfalls mit Dominos verbinden. Vor der Verarbeitung möchte ich das Rohmaterial für ca. zwei Wochen am Aufstellungsort aklimatisieren lassen. Als Rückwand würde ich eine 12mm starke Multiplexplatte ringsum recht knapp einnuten.
Hier kommen mangels Erfahrung die ersten Zweifel auf.
- Ist die Korpuskonstruktion nicht steif genug und wackelig?
- Kann trotz der angesprochenen Vorkehrungen starker Verzug entstehen?
In diesen Korpus sollen sieben Schubläden aus 19mm Eiche Multiplex (ebenfalls per Dominos verbunden) per Push to open Auszüge verbaut werden (fünf große und zwei kleine).
An diesen Schubläden würde ich, wegen des Kontrastes, gerne amerikanisches Nussholz von innen verschrauben wollen, die ebenfalls 25mm stark sind. Die in der Zeichnung angegebenen Abstände der einzelnen Fronten mit 3,25mm sind vermutlich viel zu gering?
Zum Abschluss hätte ich noch ein paar allgemeine Fragen:
- welche Materialstärken sollte ich kaufen? Ich tendiere zu 32mm. Das längste Bauteil ist 1500mm und ich frage mich, ob der Hobelzuschlag von 7mm ausreichend ist.
- welche Breiten der Holzbohlen sind handelsüblich (Stammdurchmesser?)
- welche Preise sind für kammergetrocknetes Holz Eiche / amer. Nuss üblich pro m3?
- Wie viel Holz soll ich bestellen? Ich habe von 100% Verschnitt gelesen (Sägen, Hobeln, Kern und Splint entfernen etc...).
Zum besseren Verständnis, hänge ich noch ein paar Beispielbilder meiner Konstruktion an.
Für gut gemeinte Tipps und Ratschläge wäre ich sehr dankbar!
Bereits vielen Dank und einen Schönen Abend!
ich bin schon eine ganze Weile "stiller Mitleser" und habe mich nun entschlossen, mein erstes "größeres" Projekt zu starten.
Ich würde gerne eine Kommode bauen und hätte von den erfahrenen Hasen gerne Tipps und Meinungen, ob ich da auf dem richtgen Weg bin.
Ich habe schon einiges zum Thema Verleimregeln etc gelesen, aber keine Vorstellung in welchen Dimensionen man sich da bewegen kann. Im besten Fall, hätte ich von meinem Holzhändler gerne Bohlen mit stehenden Jahrringen. Nachdem ich noch keine ganzen Holzbohlen über einen Holzhändler gekauft habe, kann ich das garnicht einschätzen ob das realischtisch ist, mir die "Rosinen" rauspicken zu können.
Nun grob zum Vorhaben:
Ich würde gerne einen Korpus (LxBxH 1500x375x1200) aus 25mm starker Eiche bauen wollen, bei dem die einzelnen Leimholzplatten aus max. zwei Teilen bestehen. Eigentlch würde ich die Platten gerne ohne Verleimung an einem Stück lassen, bekomme die aber dann nicht mehr durch meinen Dickenhobel (max. 260mm) und vermute, dass es schwierig wird so breite Dinger überhaupt zu bekommen. In der Mitte soll dann eine Trennplatte, per Dominos, mit dem Kopf- und Fußteil verbunden werden. Die einzelnen Leimplatten würde ich stumpf, ebenfalls mit Dominos verbinden. Vor der Verarbeitung möchte ich das Rohmaterial für ca. zwei Wochen am Aufstellungsort aklimatisieren lassen. Als Rückwand würde ich eine 12mm starke Multiplexplatte ringsum recht knapp einnuten.
Hier kommen mangels Erfahrung die ersten Zweifel auf.
- Ist die Korpuskonstruktion nicht steif genug und wackelig?
- Kann trotz der angesprochenen Vorkehrungen starker Verzug entstehen?
In diesen Korpus sollen sieben Schubläden aus 19mm Eiche Multiplex (ebenfalls per Dominos verbunden) per Push to open Auszüge verbaut werden (fünf große und zwei kleine).
An diesen Schubläden würde ich, wegen des Kontrastes, gerne amerikanisches Nussholz von innen verschrauben wollen, die ebenfalls 25mm stark sind. Die in der Zeichnung angegebenen Abstände der einzelnen Fronten mit 3,25mm sind vermutlich viel zu gering?
Zum Abschluss hätte ich noch ein paar allgemeine Fragen:
- welche Materialstärken sollte ich kaufen? Ich tendiere zu 32mm. Das längste Bauteil ist 1500mm und ich frage mich, ob der Hobelzuschlag von 7mm ausreichend ist.
- welche Breiten der Holzbohlen sind handelsüblich (Stammdurchmesser?)
- welche Preise sind für kammergetrocknetes Holz Eiche / amer. Nuss üblich pro m3?
- Wie viel Holz soll ich bestellen? Ich habe von 100% Verschnitt gelesen (Sägen, Hobeln, Kern und Splint entfernen etc...).
Zum besseren Verständnis, hänge ich noch ein paar Beispielbilder meiner Konstruktion an.
Für gut gemeinte Tipps und Ratschläge wäre ich sehr dankbar!
Bereits vielen Dank und einen Schönen Abend!