Allgemeine Rotex 150/90 Fragen

VoodooChile

ww-kiefer
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Servus miteinander,

habe vor kurzem meinen Maschinenpark etwas erweitert und zwar um einen Festool RO 150 FEQ sowie einen RO 90 DX FEQ.
Jetzt bin ich dabei Zubehör zu bestellen und es traten ein paar Unklarheiten auf:

a) Was bringt mir (auf beiden Maschinen) der Polierteller gegebüber dem harten normalen Schleifteller? Ist der Polierteller NOCH härter oder hat er bloß keine Kanäle für Staubabsaugung bzw. was spricht dagegen einfach den harten Schleifteller mit ungelochtem Papier/Filz/Fell und ohne Absaugung zu benutzen?

b) Was kann ein superweicher Schleifteller besser als ein harter + Interfacepad?

c) Ich habe noch einige Restbestände 150mm Schleifscheiben von Kovax, Mirka, 3M und Festo in den Körnungen 40-500... alles "Premium"schleifmittel. Die haben entweder 8+1 oder 8+6+1 Lochung.
Wie schlecht ist die Absaugung mit diesen Scheiben auf dem normalen Festool 8+8+1 Schleifteller?
Würde es evtl Sinn machen für die 8+6+1 Scheiben (hauptsächlich Kovax MaxFilm Super Tack) so einen aftermarket-Schleifteller zu besorgen? Oder besser alle alten Scheiben in die Bucht und Festool mit passender Lochung einkaufen?

d) Ich schleife hauptsächlich Harthölzer, Schellack und Nitrolack (Musikinstrumente + gelegentlich auch Möbel), mit welcher Sorte Festoolpapier fahre ich da am besten (besonders bezogen auf den RO90, Scheiben und Dreiecke)?
Nach anfänglicher recherche hatte ich gedacht von 40-400 Brilliant oder Granat und von 500-4000 Platin (Lackfeinschliff)?
Oder es gäbe natürlich noch Netzschleifmittel (ala Mirka Abranet)... müsste man sich 4Stück aus einer 225er Scheibe ausschneiden. Macht das einer von euch, Erfahrungen damit?

Danke und Gruß
Felix
 

HeikoB

ww-robinie
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Der Polierteller hat auf der 150er Rotex einen Durchmesser von 130mm und ist halt damit für Aufsätze aus dem Polierbereich.(Lammfell usw.)
Gruß Heiko
 

IngoS

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Hallo,

für den 150er Rotex habe ich alte 150 mm Scheiben entsprechend nachgelocht.
Originalscheibe auflegen, ein Stück Hartholz unterlegen und mit einem Henkellocheisen ausstanzen.
Geht ruck zuck.

Ach so, von der Rückseite her lochen.

Gruß

Ingo
 

michaelhild

ww-robinie
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a) Der Teller ist etwas kleiner als die Scheiben, so stößt er seitlich nicht an.

b) Er ist härter als ein Interfacepad zudem ohne Unwucht. Beide haben ein anderes Anwendungsgebiet.

c) Ausprobieren. Kostet ja nichts. Die Wahrscheinlichkeit dass es schonmal einer probiert hat, ist gering.

d) Granat! Netzschleifmittel ist eher was fürs Schleifen von Spachtel und Gips. Zudem braucht es eine Schutzunterlage.
 

VoodooChile

ww-kiefer
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Der Polierteller hat auf der 150er Rotex einen Durchmesser von 130mm und ist halt damit für Aufsätze aus dem Polierbereich.(Lammfell usw.) Gruß Heiko
a) Der Teller ist etwas kleiner als die Scheiben, so stößt er seitlich nicht an.
Ah ha, interessant :eek:
Die Lammfelle und Filzscheiben von Festool haben dann aber wirklich Ø=150mm?
Könnte man eigentlich auch 180mm Felle und Waffelschwämme (habe noch einige von einer alten Poliermaschine) auf dem normalen Schleifteller benutzen? Genügend Leistung sollte die Maschine ja haben?


für den 150er Rotex habe ich alte 150 mm Scheiben entsprechend nachgelocht. Originalscheibe auflegen, ein Stück Hartholz unterlegen und mit einem Henkellocheisen ausstanzen. Geht ruck zuck.
Das hatte ich mir auch schon überlegt (für die 8+1 Scheiben). Bei den 8+6+1 wird das eher nichts, da hatte man dann komische ausgefranzte Langlöcher im inneren Kreis^^


b) Er ist härter als ein Interfacepad zudem ohne Unwucht. Beide haben ein anderes Anwendungsgebiet.
Ich werde mit den Rotexen u.a. einige E-Gitarrenkorpusse schleifen, da ist unbeabsichtigtes Durchschleifen der Ecken immer ein Thema.
Würde man dazu üblicherweise ein dickes Interfacepad benutzen oder eher einen superweichen Teller?
Und dann gibt es ja auch noch "Granat-Soft" mit Schaumrücken habe ich vorhin gesehen... zuuu viele Möglichkeiten :confused:


c) Ausprobieren. Kostet ja nichts. Die Wahrscheinlichkeit dass es schonmal einer probiert hat, ist gering.
Gut, irgendwie Absaugen tut es natürlich auch mit den 8+1 Löchern.
Ich hab bloß leider keinen Vergleich wie viel besser es mit MultiJetstream Scheiben oder dem 15-loch aftermarket Teller würde.

Schleifmittel Probiersets mit einem Blatt je Körnung wären echt ne feine Sache, aber sowas gibts bei Festool (natürlich) nicht, der Pro weiß ja was er braucht und kauft sich gleich n' hunderter Pack :rolleyes:
 

VoodooChile

ww-kiefer
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Von einigen Schleifmitteln gibt es auch 10er Packs.
Granat/Brilliant/Rubin 90mm: kein einziges 10er Set
Granat 93V: same here
Brilliant 93V: 5 von 11 Körnungen
Granat 150mm: 6 von 18 Körnungen

So lief es jetzt auf über 300€ für Schleifpapier raus :eek:, obwohl ich zu den 10ern gegriffen habe wo es ging, z.B. die Brilliant Dreiecke.
Der arme Herr Festool muss eben auch von etwas leben sage ich mir^^ :rolleyes:
 
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