Akku-Adapter zu anderen Herstellern ...

WinfriedM

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Da wären solche Standardakkus schon eine Wiederbelebung - für zum Bäcker oder in die Kneipe reicht das locker.

Gibts im EBike-Bereich nicht irgendwelche Univeralakkus, die stattdessen passen? Oder ist in den Akkus so viel Elektronik verbaut, dass nichts zueinander kompatibel ist?
 

odul

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Nur als Hinweis: Es gibt diverse Anbieter, die die Zellen in den Akkupacks der Fahrräder austauschen. Wo die preislich liegen, keine Ahnung. Ich hab nur die Werbung da und dort mal gesehen.
 

Mr.Ditschy

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Beim E-Bike Zellentauch hast dann aber wiederum kein Akkusystem und kannst den Akkupack nur fürs Bike nutzen, mehr nicht.

Doch genau um das geht es hier ja, um egal welches Akku-Gerät durch Mehrfachanwendung eines Akkupacks in einem Akkusystem lange am leben zu erhalten, und das egal ob alt oder neu Gerät. Das erspart über Jahrzehnte Kosten und Ressourcen, nur wie immer muss man sich darauf einlassen wollen, sofern das für einen etwas ist (ist aber wie bei allem im Leben).


Ich weiß nicht, wer hier recht hat oder nicht. Aber es ist eine Privatfede. Und inhaltlich trägt es null und nichts zur Diskussion bei.
Nein, ums Recht gehts auch nicht und um eine Privatfete ebenso nicht, wird wenn nur gerne als Vorwand vorgeschoben.
Aber passiert ja nicht das erste mal, dass User nicht beim eigentlichen Thema bleiben, nur ist das das a und o, um dann auch über inhaltliche Lösungsansätzen zu diskutieren ... somit trägt wenn nur ein ständiges gegen ein Thema zu wettern nichts zum Thema bei. Zumindest das eine Private Anwendung gegenüber einer Profi Anwendungen nicht über einen Kamm geschert werden kann, sollte eigentlich jedem klar sein - dachte ich zumindest.


Gibts im EBike-Bereich nicht irgendwelche Univeralakkus, die stattdessen passen? Oder ist in den Akkus so viel Elektronik verbaut, dass nichts zueinander kompatibel ist?
Kommt denke wiederum auf das E-Bike und Qualität an Akkuzellen/Elektronik an, wie bei den Werkzeugakkus auch, also manche haben gute Zellen/Schutzschaltungen verbaut und manche eben weniger gute.
Würden die Hersteller das so ähnlich wie bei den Modellbauakkus handhaben, wäre die Adaption eines Akkupacks zumindest wesentlich einfacher.
 

WinfriedM

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Kommt denke wiederum auf das E-Bike und Qualität an Akkuzellen/Elektronik an, wie bei den Werkzeugakkus auch, also manche haben gute Zellen/Schutzschaltungen verbaut und manche eben weniger gute.

Nicht nur das. Es gibt Elektronik, die verhindert grundsätzlich, dass ein Akku überhaupt an einem anderen System betrieben werden kann. Das vermute ich bei zahlreichen EBike-Akkus. Da kommen also nicht einfach nur 48V raus, sondern die kommen nur, wenn eine bestimmte Datenkommunikation zwischen EBike und Akku erfolgt ist.

Beim E-Bike Zellentauch hast dann aber wiederum kein Akkusystem und kannst den Akkupack nur fürs Bike nutzen, mehr nicht.

Für viele ist das keinerlei Nachteil und eine Mehrfachnutzung nicht nötig. Das Akkusystem wird beim EBike regelmäßig genutzt, ganz ähnlich wie beim Smartphone oder bei der Starterbatterie vom Auto, wo ich auch kein Universalsystem brauche.

Interessant finde ich es eher aus Kostengründen: Wenn ich Werkzeugakkus schon habe und so keinen Akku für ein EBike kaufen müsste. Derzeit ist das nur interessant für Leute, die ihr normales Fahrrad umrüsten. Oder für die ganz wenigen Einhell- oder Makita-Räder, die das schon ab Werk so können. Die sind aber ein absolutes Nischenprodukt.

Wer sich ansonsten ein EBike kauft, hat ja immer auch schon einen Akku dabei. Da erübrigt sich die Überlegung nach Nutzung von Werkzeug-Akkus.

Was hingegen ökologisch sehr interessant ist: Das Laden der Akkus mit Solarstrom. Ich hoffe, dafür kommen noch mehr interessante Systeme auf den Markt.
 

Mr.Ditschy

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Nicht nur das. Es gibt Elektronik, die verhindert grundsätzlich, dass ein Akku überhaupt an einem anderen System betrieben werden kann. Das vermute ich bei zahlreichen EBike-Akkus. Da kommen also nicht einfach nur 48V raus, sondern die kommen nur, wenn eine bestimmte Datenkommunikation zwischen EBike und Akku erfolgt ist.
Ja, ich weiß was du meinst. Wenn verhindert aber m.W. die E-Bike Elektronik, dass ein Akku nicht angenommen wird, also vom Akku plus/minus Kontakt selbst, kann normalerweise immer Strom abgenommen werden.
Doch kenne das von den neueren Metabo Maschinen, die verlangen mittlerweile auch einen ständigen Impuls vom Akku, damit der an der Maschine dauerhaft funktioniert - ist nur völlig unnötig und verbauen m.E. die Hersteller mit Absicht um auch deren Akku zu verkaufen, denn mehr als den Temperatur und Kapazitätszustand ist eigentlich nicht nötig am Akku abzugreifen.


Für viele ist das keinerlei Nachteil und eine Mehrfachnutzung nicht nötig. Das Akkusystem wird beim EBike regelmäßig genutzt, ganz ähnlich wie beim Smartphone oder bei der Starterbatterie vom Auto, wo ich auch kein Universalsystem brauche.

Interessant finde ich es eher aus Kostengründen: Wenn ich Werkzeugakkus schon habe und so keinen Akku für ein EBike kaufen müsste. Derzeit ist das nur interessant für Leute, die ihr normales Fahrrad umrüsten. Oder für die ganz wenigen Einhell- oder Makita-Räder, die das schon ab Werk so können. Die sind aber ein absolutes Nischenprodukt.

Wer sich ansonsten ein EBike kauft, hat ja immer auch schon einen Akku dabei. Da erübrigt sich die Überlegung nach Nutzung von Werkzeug-Akkus.
Wie gesagt obliegt das natürlich immer der Art der Nutzung, Handhabung und wie man persönlich mit dem Thema Akku umgehen möchte.
Ja, es wird immer Produkte geben, bei denen es wenig Sinn macht einen Wechselakku zu verbauen, nur gibt es eben gerade auch genug Produkte, bei denen das mit Mehrfachnutzung Sinn ergibt und machbar wäre und dennoch wird es nicht umgesetzt da von vielen Kunden ignoriert oder belächelt wird. Es gibt bsp auch schon kleine 4V Geräte, die mit Wechselakkus ausgestattet sind, ganz das Gegenteil von bsp IXO und Co (da gibt es einige Bosch Kleingeräte mit fest verbauter Akkuzelle), selbst bei E-Zigaretten ist ein Akkuzellenwechsel recht easy möglich und das Produkt wird sogar täglich gebraucht.
Die Akkuthematik wird m.E. daher noch zu unterschiedlich betrachtet. Bei E-Biks Akkus aber auch mal einen einheitlichen Verbindungsstecker zu entwickeln, um dann egal welchen Akku zu verwenden, wäre ebenso ein Fortschritt (wobei bei E-Bikes auch immer mehr die fest verbauten Akkuzellen aufkommen) ... also gleiches Thema ähnlich bei den Werkzeugakkus zur gleichen Akkuschnittstelle.
Und der Kunde kann das beim Kauf eher steuern, doch hatte auch eine Diskussion zum Einhell-Bike, da meinte jemand dass die verbauten Komponenten der größte Rotz sei und warum man sich das nur antut usw. ... also selbst bei den Ansprüchen gibt es schon die verschiedensten Meinungen (wie bei allen Konsumgütern).

Als Bike kenne ich aber noch das mittels Akkuschrauber betrieben wird, wird meist mit Dewalt beworben ... ist jedoch nichts besonderes, also ähnlich das von Makita, muss mal suchen (schaut nur komisch aus, wenn hinten so ein Teil von Akkuschrauber dran ist).

Oder einen E-Scooter, gibts bsp auch von Einhell und ist mit Wechselakku zu betreiben.


Was hingegen ökologisch sehr interessant ist: Das Laden der Akkus mit Solarstrom. Ich hoffe, dafür kommen noch mehr interessante Systeme auf den Markt.
Denke die aktuellen KFZ-Ladegeräte die manche Hersteller im Programm haben um die 18V Akkus zu laden, könntest heute schon mit Solarstrom betreiben.
Bei Einhell habe ich mitbekommen, dass die bei so einem Thema dran sind, nur wie das in der Praxis funktioniert oder nur für mobil dann gedacht ist, wird sich zeigen ... Zuhause fände ich die Möglichkeit mittels PV-Anlage auf dem Dach und damit die Akkus zu laden und weiteres im Haushalt usw. zu betreiben, irgendwie sinnvoller (ggf. sogar alte Werkzeugakkus noch als Ladespeicher nutzen).
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Nicht nur das. Es gibt Elektronik, die verhindert grundsätzlich, dass ein Akku überhaupt an einem anderen System betrieben werden kann. Das vermute ich bei zahlreichen EBike-Akkus. Da kommen also nicht einfach nur 48V raus, sondern die kommen nur, wenn eine bestimmte Datenkommunikation zwischen EBike und Akku erfolgt ist.
Nicht nur bei E-Bikes ist das so:
es gibt immer mehr neue Akkugenerationen (auch bei bei Handmaschinen), die nur mit den zugehörigen Produkten funktionieren / Strom abgeben. Das ist keine Gängelung der Kunden, sondern hat mit der Produktbeobachtungspflicht der OEM zu tun.

Die Hersteller müssen per Gesetz ihre Produkte (auch Akkus) vor nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch schützen wenn sich daraus eine potentielle Gefahr ergibt.
Wenn sie das nicht tun und es passiert etwas sind sie sonst ggf. haftbar.

Ich gehe davon aus, dass das Thema in wenigen Jahren durch ist und alle neuen Akkugenerationen keine Verwendung an Drittmaschinen zulassen.
Wer schon mal einen brennenden E-Bike - oder Werkzeugakku gesehen hat der brennt und weiß, dass diese Akkus nicht gelöscht werden können, der versteht das auch...

Viele Grüße
Alois
 

Mr.Ditschy

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@Alos Dafür gibts aber die entsprechenden Akkuschnittstellen die jeder Hersteller hat, wozu dann noch elektronisch schützen und wenn, warum setzen das wiederum nicht alle Hersteller gleich um? Das ist somit etwas widersprüchlich und wird unterschiedlich gehandhabt, zumal aus den plus/minus Kontakten ja dennoch Strom anderweitig entnommen werden kann (kenne das bis jetzt nur bei der Akkuabschaltung, dass dann ein Akkupack bei entladenem Zustand intern abschaltet und kein Strom mehr abgibt, aber im voll geladenen Zustand kenne ich das noch nicht, du?).

Und ja, Akkubrände sind schlimm, doch meist war der Auslöser ein anderweitiger defekt der Elektronik, selten die Akkuzellen selbst, es sei den es wurden zu minderwertige Zellen verbaut, das meist bei Drittanbietern oder eigenen Zellentausch der Fall sein kann ... also auch da spielt die Qualität am Produkt eine gewaltige Rolle.
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Dafür gibts aber die entsprechenden Akkuschnittstellen die jeder Hersteller hat, wozu dann noch elektronisch schützen
... weil Leute Adapter basteln und mit den Akkus ggf. Dummheiten machen (damit meine ich nicht dich)

Und ja, Akkubrände sind schlimm, doch meist war der Auslöser ein anderweitiger defekt der Elektronik, selten die Akkuzellen selbst
Egal was der Grund ist - es passiert, die Schäden können gewaltig sein und das Risiko wollen die Hersteller verständlicherweise nicht eingehen.

warum setzen das wiederum nicht alle Hersteller gleich um?
Weil jeder Hersteller seine eigene Spezifikation - und auch max. Stromentnahme = thermische Belastung der Leiter - und damit max. Abnahmeleistung seiner Verbraucher für sich definiert hat. Das ist die techn. Freiheit (und ggf. techn. Vorsprung) die ein Hersteller nicht freiwillig aus der Hand gibt.

Übrigens: ein E-Bike Motor bringt kurzzeitig deutlich mehr als die 250W Spitzenleistung und zieht dann auch entsprechend mehr Strom. Und das darf er per Gesetz auch. Wieviel genau sagt der Hersteller nicht. Wie weiß man dann, dass die Anschlussquerschnitte von Werkzeug-Akkus für diesen Einsatzfall ok sind?

Viele Grüße
Alois
 

Mr.Ditschy

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Ja logisch musst das abstimmen, wobei die Elektronik schon auch viel regeln kann (siehe bsp Fein), sofern das alle Hersteller gleich umsetzen.

Ich frage mich dabei nur immer, wie das seit Jahrzehnten bei RC-Modellbau funktioniert, da kannst alles entsprechend individuell anpassen, aber klar, als Kunde musst dabei mitdenken und sich mit dem Thema etwas befassen.
Das geht beim „normalen“ Endkunden natürlich nicht, wenn müsste man sich bei Wechselakkus zu einer standardisierten gleichen Akku-Energiequelle und Elektronikmanagement einigen, um einheitliche Lösungsansätze einer Akkupack Mehrfachnutzung Herstellerübergreifend zu konzipieren (ähnlich das alle Akkusystemhersteller im kleinen umsetzen, damit egal welcher Akku überall im System verwendet werden kann).
Denke aber das wird sich durchsetzen, also CAS oder Allianz sind die Anfänge und es werden letztendlich hoffentlich vereinzelte große Systeme übrig bleiben … kommt jedoch wie immer auf den Kunden an, mit welchen Kauf er das alles steuert.
 

odul

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Schaut euch den PC an. Vereinfacht sage ich mal: quelloffener (hardware)Standard. Das hat dem PC enorm zum Durchbruch verholfen. Aber verdienen für die Firmen ist damit schwierig. Rate mal, was für Schlüsse die daraus gezogen haben...

Nur nebenbei: Ein Akkuwechselsystem würde den E-Autos mächtig helfen...
 

WinfriedM

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Ja, auch bei den Druckpatronen sollen Verbraucher geschützt werden, keine gefährlichen Dinge zu tun... :emoji_grin: :emoji_wink:

Im ernst: Der Hauptantrieb ist doch immer, dass der Umsatz im Unternehmen bleibt. Über die Ebikes sanieren sich doch auch viele Fahrradgeschäfte, die früher kaum überleben konnten. Und da ist es sehr gut, wenn nicht jeder Kunde ein Universalakku bei Amazon bestellt, sondern er soll ins Fachgeschäft kommen, um dort den Akku installieren zu lassen. Am besten noch Akkus, die noch über verschlüsselte Verfahren "angelernt" werden müssen, um überhaupt am eigenen Bike zu laufen. Mit einem Anlern-Gerät, was nur die Fachhändler haben.

Die Hersteller müssen per Gesetz ihre Produkte (auch Akkus) vor nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch schützen wenn sich daraus eine potentielle Gefahr ergibt.

Hab noch nichts davon gehört, dass es da gesetzliche Vorschriften zu gibt. Hast du einen Link oder eine Idee, wo man da recherchieren könnte? Oder weiß jemand anderes mehr darüber?
 

Daniboy

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Es gibt bei E-Bikes schon gängigere Akku-Typen, welche viel leichter getauscht werden können als jene die quasi mit dem Design des Fahrrads verschmolzen sind und somit wirklich ein Sonderprodukt darstellen.

Die im Stranggussprofilgehäuse (senkrechte Stabform) werden geliefert mit Einschubschiene, Schloss und Kontaktplatten. Da ist der Tausch recht einfach, solange der Einbauraum passt.

Beispielhaft:
https://www.amazon.de/Green-Cell-Silverfish...
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Hab noch nichts davon gehört, dass es da gesetzliche Vorschriften zu gibt. Hast du einen Link oder eine Idee, wo man da recherchieren könnte? Oder weiß jemand anderes mehr darüber?
Das ganze nennt sich Produktbeobachtungspflicht und ist für jeden Hersteller eine heiße Kartoffel...
Weitere Infos zu Rechtssprechung:
Produktbeobachtung – Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Produ... eines,im Verlauf seiner Lebenszyklen verhält.

Besonders der "Hondafall" zeigt, warum die Herstellerhier extrem vorsichtig agieren.
Hondafall – Wikipedia

Es war im "Hondafall" ein von Dritten produziertes Zubehör und trotzdem wurde Honda haftbar gemacht. Das war damals ein Erdbeben bei den Herstellern...
Wenn ich Hersteller von Akkus wäre, dann würde ich die Dinger auch verschlüsseln / codieren. Das hat dann auch nichts mit Gewinnstreben (was ja auch nicht verwerflich ist) zu tun.


Viele Grüße
Alois
 

VENEREA

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Wenn das wirklich so wie im Wikipedia war. Also rein vom Menschenverstand kann man es sich so nicht vorstellen.
Hat das bei einer Inspektion in einer Honda Werkstatt Hondo Freigegeben? Steht so leider nicht im Artikel.
Würde ja bedeuten wenn ich an mein Fahrad nen Motorradmotor anbaue und nen Unfall habe ist der Fahrradhersteller haftbar. Er hat nix dagegen getan einen Verbrennermotor ans Fahrad zu bauen.

Gruß Sebastian
 

Mr.Ditschy

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Es war im "Hondafall" ein von Dritten produziertes Zubehör und trotzdem wurde Honda haftbar gemacht. Das war damals ein Erdbeben bei den Herstellern...
Wenn ich Hersteller von Akkus wäre, dann würde ich die Dinger auch verschlüsseln / codieren. Das hat dann auch nichts mit Gewinnstreben (was ja auch nicht verwerflich ist) zu tun.
Ich habe davon früher auch schon gehört, bsp von Kfz-Zubehör, AHK, Verbreiterungen, Spoiler, usw., also alles nichts neues, doch dabei ging es m.W. um die Sicherheit im Straßenverkehr und die Firmen, die bsp ein Auto zulassen, müssen auch weiterhin dafür sorgen, dass für ihr Fahrzeug angebotene Bauteile sicher sind.
Akkus gehören bei mir jedoch zu den Verschleißteilen, ähnlich Reifen, Bremsen, usw., wie sich da das abspielt weiß ich aber nicht, kann ich mir aber kaum vorstellen, sonst würden die Hersteller auch wieder zu eigene Aufnahmen bei Bohrer, Trennscheibe, Sägeblätter, Fräser, usw. übergehen, damit ja kein Produkt von anderen Herstellern verwendet werden können (darunter wohlgemerkt auch die Akkupacks von NoName/Nachbauten/Drittanbietern fallen und dürfte es dann so niemals geben), denn verletzen oder auch tödliche Unfälle können überall passieren - ja kenne da einen Fall, da ist jemand vor seiner TKS zusammen gesackt, Ursache war ein abgebrochener Hartmetallzahn vom Sägeblatt direkt ins Herz (der Hersteller war nicht haftbar).
 
Zuletzt bearbeitet:

WinfriedM

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Ich denke, bei Akkus reicht es völlig aus, wenn der Hersteller diverse Sicherheitshinweise in die Anleitung schreibt, was man mit dem Akku nicht machen darf. Eine Verpflichtung zu einer technischen Schutz-Einrichtung, die Fremdnutzung verhindert, wird es nicht geben. Das liese sich auch gar nicht umsetzen, weil das oft genug nicht geht. Eine Autobatterie zum Beispiel ist ohne jede Elektronik und kann zu allem Möglichen "missbraucht" werden.
 

Mr.Ditschy

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Das sehe ich auch so, zumal manche Hersteller sogar noch auf ihren Webseiten ähnlich bsp Makita über die Verwendung von Nachbau Akkus oder Nachbau Produkten warnt (auch gegen Fälschungen usw.), also die Akkuschnittstelle elektronisch zu schützen ist demnach nicht nötig und bleibt eher eine Gängelei gegenüber dem Kunden, zumal selbst die NoName Hersteller den Akkupack ja dennoch kopieren und massig verkaufen dürfen, macht also null Sinn.

Und um die Bastler damit abzuschrecken, wird hier nicht erwähnt, zumal das bsp im RC-Modellbau oder im DIY-Bereich usw. gar nicht ginge, also da wird doch ständig irgendetwas aus einem "zwei mach eins" Gedanke zusammen gebaut, usw. ...
 

seschmi

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Nur als Hinweis: Es gibt diverse Anbieter, die die Zellen in den Akkupacks der Fahrräder austauschen. Wo die preislich liegen, keine Ahnung. Ich hab nur die Werbung da und dort mal gesehen.

Ich hatte den Akku schon bei der Reparatur. Hat aber nichts gebracht - der Reparateur meinte, die Zellen seien noch okay, die Ladeelektronik wäre das Problem. Die hat er repariert, das hat aber die Reichweite aber nicht wesentlich verbessert.

Deshalb bin ich jetzt zurückhaltend, den Akku nochmal reparieren zu lassen - es gibt tausende Anbieter, aber welcher wirklich was taugt, ist mir unklar. Wenn da jemand positive Erfahrungen hat: Gerne.
 

Hondo6566

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Prinzipiell bin ich ja auch von der Bastler-Fraktion - doch bei Lithium Akkus bin ich vorsichtig. Im Nachbarort hat es letztes Jahr eine angebaute Scheune abgebrannt das Haus konnte gerettet werden. Irgend ein Gartengerät wurde unbeaufsichtigt geladen hieß es. Wenn da gebastelt wurde zahlt im schlechtesten Falle keine Versicherung.
 

Daniboy

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Wie lagert ihr eigentlich eure Akkus in Bezug auf eine mögliche Entzündung (im Fehlerfall)?
ZB wo überwintern die E-Bike-Akkus?
 

WinfriedM

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ZB wo überwintern die E-Bike-Akkus?

EBikes überwintern doch nicht, die werden gefahren. :emoji_wink:

Meine Werkzeugakkus hab ich sicherheitshalber in einem Blech-Werkzeugkoffer. Aber das ist vermutlich auch nur ein Minimalschutz. Blöd ist: Wenn einer Feuer fängt, heizt er alle anderen an und es gibt eine Kettenreaktion, wo alle anfangen zu brennen.

Ein alter Feuerschutz-Tresor könnte dafür interessant sein.

Fahrräder würde ich zumindest so stellen, dass keine große Brandlast in der Nähe ist.
 

Daniboy

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Ich hab dzt einige Bastelakkus in der Badewanne gelagert, das ist aber auch keine Dauerlösung :emoji_slight_smile:
 

WinfriedM

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Hab was gefunden, gibt schon zahlreiche Lösungen:

https://www.der-schweighofer.de/MODSTER-BAT-Safe-Lipo-Tresor-a262582

https://www.protecto.de/li-safe-bat...0-f90-zur-lagerung-von-lithium-batterien.html

https://www.estrao.com/de/produkt/s...die-passive-lagerung-von-lithium-ionen-akkus/

Ich denke, für den privaten Hobbybereich wird es auch eine Stahl-Schaltschrank tun. Die gibt es ja in allen Größen, die haben auch Löcher oben und unten, damit der Gasdruck raus kann.

Sowas in der Art:
https://www.ebay.de/itm/281954231627
 
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