Hallo Markus,
die Hobelmesser (Wendemesser) werden mit Paßstiften in die Träger gesetzt, zusätzlich hält ein Magnet die Messer in Position.
Danach werden die Messer samt Träger in die Nut der Hobelwelle geschoben und einfach mit den rückwärtigen Nasen an den Messern gegen den Außenradius der Hobelwelle geschoben, der Magnet hilft auch hier die Position zu halten, dann werden die Schrauben angezogen ausgehen von der Mitte in 2 -3 Durchgängen bis zu Endfestigkeit.
100% ohne Einstellarbeit, ich schwöre!
Hatte mir vorher das kostengünstigere Barke System gekauft mit Barkomat und habe an 2 Tagen immer wieder entnervt versucht alle 3 Messer auf einen Flugkreis zu bekommen, vergiß es.
Ein Messerwechsel mit den Brück Messern dauert incl. aller Reinigungsarbeiten etwa 30 Min (da bin ich durchaus pingelig) also Messer und Nuten mit Petroleum abreiben, ausblasen mit Druckluft mach ich auch reicht aber nicht, metallisch rein soll alles sein.
Wohlgemerkt bei 3 Hobelmessern und einem Kaffee dabei.
Früher habe ich bei meiner Metabo mit 2 Messern und einem Uhreneinstellgerät gut 40 min gebraucht, ohne das Einstellgerät...vergessen wir es
Die Brück Messer sind keine HM´s die wären noch teurer gewesen, haben aber bei Laubholz eine sehr gute Standzeit und selbst als ich im Frühjahr aus sauberem metallfreien Palettenholz eine kleine Serie Bier-Träger mit einem Arbeitskollegen gebaut habe hielten sie bis zuletzt durch, danach wurde getauscht.
Die Brück Messer liegen alle 3 genau auf dem gleichen Schneidenflugkreis, mit normalen Einstellgeräten ist das m.M. n. nicht zu schaffen.
Wichtig ist es das die Abrichttische auf dem 1,1mm Maß über der Hobelwelle eingestellt sind.
Eine ebenso wertvolle Erweiterung für meine 310er war das Handrad mit 1/10mm Stelluhr incl. Zahlenanzeige.
Auch nicht billig, Robland lieferte über eine Vertretung das Teil für eine ´89er Maschine.
Gruß Dietrich