Absicherung Kinderspielhaus

joker2048

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Hallo ihr alle,

ich habe mal eine Frage zum Thema "Wie befestige ich es am besten"... Ich konstruiere gerade ein kleines Spielhaus für meine Kinder. Jetzt stellt sich die Frage, wie ich sicher gehe, dass der obere Boden bei dem Spielhaus nicht runterkommt. Siehe Zeichnung. Einfach Tellerkopfschrauben rein? Eine Überplattung? Oder doch so konstruieren, dass die Balken oben quasi die Stützbalken unterbrechen? Oder besser Winkel anbringen? Oder mache ich mir zu viele Gedanken?

Ich hoffe es ist klar was ich meine. Allgemein habe ich mir schon einiges zu Holzverbindungen angelesen, aber werde nicht schlau daraus wie "stark" ich meine Verbindung hier bauen sollte. Und nein, ich will keine "Statikfreigabe" :emoji_slight_smile:

Bin noch in einer sehr frühen Planungsphase, bin also für Anregungen dankbar.

Grüße,
Christian

P.S. Die Balken sind alle 90x90, die Bretter 10x23, das Ganze soll mit H-Trägern im Boden einbetoniert werden.
 

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Friederich

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Eine Überplattung? Oder doch so konstruieren, dass die Balken oben quasi die Stützbalken unterbrechen?
Die Ständer unterbrechen (?) wäre keine gute Idee.
Zangenbauweise mit doppelten Bodenbalken wäre eine Option.
Oder ein einzelner Balken mit Überblattung. In beiden Fällen eine dicke Mutterschraube hindurch.
Oder nach alter Zimmermannskunst eine gestemmte Zapfenverbindung, mit ein oder zwei Holznägeln gesichert.

Stumpf angesetzt und mit ausreichend starken Eisenwinkel verschraubt, geht natürlich auch. Bricht dann nicht runter, ergibt aber alleine auch keine ausreichende Winkelsteifigkeit.

Du brauchst keine 4 bzw sogar 5 Balken. Nur zwei, und darauf eine zweite Balkenebene (aus 3-4 schwächeren Balken) gelegt und verschraubt. Auf diese zweite Ebene dann die Bodenbretter.

Es fehlen auch noch Kopfbänder, sonst kann alles seitlich zusammenklappen. Können evtl. wegfallen, wenn die Balkonbretter nicht zu schmal sind um mit je zwei Schrauben befestigt werden. Und wenn außerdem zwei rel. dünne Leisten kreuzweise diagonal unter die zweite Balkenlage geschraubt werden. Dadurch wird der Boden statisch gesehen zur Scheibe und stbilisiert gegen spiralförmige Verdrehung des Turmes.

Hochkantformat der Balken (1:2 oder 1:1,5) hat deutlich höhere Tragfähigkeit als quadratisches.

Gute Erläuterunen auf dieser Zimermannseite: WRL-Zimmerer
 

joker2048

ww-pappel
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Hi,

danke für die schnelle Antwort. Mit Zangenkonstruktion meinst du sowas wie ich in meiner Zeichnung kurz gebastelt habe? Wo würde ich denn hier sowas vom Prinzip her wie Kopfbänder ansetzen? Oder sehe ich das falsch?

Überplattung finde ich super, aber da ich noch Frischling bin, habe ich Sorgen das alles so passt.

Grüße,
Christian
 

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Friederich

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Ja genau, das wäre die Zangenbauweise.
Dimensionen müsste man nochmal überlegen. Und ich würde alle Balken überstehen lassen. Vermindert die Gefahr, dass sie an der Schraubverbindung aufreißen.
Hirnholz etwas anschrägen zum Schutz vor Regen und Sonne.

Bei den Kopfbändern denke ich inzwischen, dass die doch nicht nötig sind, denn die zahlreichen Brüstungsbretter sorgen ja schon für eine deutliche Winkelversteifung. (Wenn jeweils mit zwei Schrauben befestigt)

Hier eine Lösung mit nur einem Balken statt Zangen. Bis zur Mitte abgeplattet und etwas in die Ständer eingelassen zwecks Auflage.
Rot ist die durchgehende Schraube.
Balken der oberen Ebene deutlich schwächer als die 2 der unteren (Und auch schwächer als von mir gezeichnet). 4 Stück sollten genügen.

Selbe Dimension dann für die Querhölzer der Brüstung. Auch diese abgeplattet und etwas eingelassen.
.
 

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uli2003

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Wie groß soll das Teil denn werden? Nimm ein paar ordentliche Schlüsselschrauben und schraub die
Balken an die Pfosten.
Das reicht völlig aus.
 

joker2048

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Friedrich, bin mir nicht sicher ob ich deinen Ansatz richtig verstanden habe. So wie in der Skizze hier? (Habe die Balken noch nicht verlängert und abgeschrägt, kommt noch)

Ach, die Schraube halt auch noch...
 

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Friederich

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So wie in der Skizze hier?
Auf meiner Zeichnung hat der Balken 90X90, ist zur Hälfte abgeblattet, und der Ständer ist 25mm tief ausgeklinkt, so dass der Balken im Endeffekt noch 20mm herausschaut. Eigentlich sollte es aus der Bemaßung und Zeichnung deutlich werden.

Ich glaub auf deiner Zeichnung hast du jetzt einen anderen Querschnitt? Hochkant und nicht abgeblattet, also in ganzer Stärke belassen? Ginge auch. Mit Abblattung, muss nicht bis zur Mitte sein, würdest du aber den Ständer entsprechend weniger schwächen. Wäre also etwas "fachgerechter".

Die Schwächung des horizontalen Balkens durch die Abblattung spielt übrigens keine Rolle, denn Biegemomente treten nur in der Mitte auf.

Die oberen Traghölzer hast du anscheinend direkt an die Ständer gerückt. Das ist nicht nötig; wenn du sie etwas weiter nach innen rückst, hast du kleinere Spannweite mit den Bodenbrettern zu überbrücken.

Im Grunde ist es schon so, dass du auch alles ganz simpel ausführen kannst, aber je ausgefeilter und fachgerechter, desto schwächere Dimensionen brauchst du.
Ist halt ein Abwägen zwischen Materialkosten und Arbeitsaufwand.

Die Balken könntest du z.B. ohne Umschweife einfach platt an die Ständer schrauben, die Schrauben würden dann aber stark auf Biegung beansprucht und müssten entsprechend stärker dimensioniert werden...
 

uli2003

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Es treten am Ende keine Biegemomente auf, wenn du die Auflager einspannst mit der Überplattung?
Großzügig aussparen... :emoji_slight_smile:
 

Holzaki

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Hi,
ich habe vor einigen Jahren einen Spielturm gebaut sieht in etwa so aus wie deiner aus der ersten Abbildung. Einfach Tellerkopfschrauben benutzt und mit Kopfbändern stabilisiert hält bisher. Dimensionen sind knapp H 310 x B 120 x L 150.

Gruß
Andi
 

uli2003

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Ich habe das mal interessehalber im Maßstab 1/2 überplattet und belastet bis zum Bruch.
Bei beiden Versuchen das gleiche Bild - die Scherkräfte an der Überplattung sind irgendwann so hoch, dass der Balken längs in der Mitte aufreißt, und dann aufgrund der nur noch etwa halben Dimension in der Mitte bricht.
Wäre der Balken in der vollen Dimension nur in den Steher eingelassen, passiert das durch den Schraubendruck erst viel später - falls überhaupt.

Aber - das hält so viel aus, da braucht man überhaupt keine Angst zu haben :emoji_slight_smile:
 

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Friederich

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Wie lang war denn das Vorholz (der Überstand)?
Wenn bündig abgeschnitten, dann war frühzeitiges Aufspalten zu erwarten.

Und wenn der Balken in einer Ausklinkung des Ständers gesessen hätte, hätte er unten eine Auflage gehabt und sicherlich auch länger durchghalten.
 

uli2003

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Kein Vorholz. Bringt statisch gar nix.
Der Balken saß in einer Ausklinkung, genau im Maßstab 1/2 nach deiner Skizze.

Gebrochen ist er vertikal, nicht horizontal, und zwar genau in Flucht mit der Überplattung.
Du sagtest außen sind keine Biegemomente - der Balken sitzt in der Aussparung und kann sich nicht nach unten verdrehen. Theoretisch könnte man ihn in der Mitte teilen, dann würde die Aussparung die Last tragen.
Und genau diese bewirkt ein entgegengesetztes Moment auf die Kraft, die auf den Balken von oben wirkt, da der Balken stirnseitig der Abplattung nur vor dem Balken liegt, und nicht gestützt wird.
Man sollte ihn stirnseitig noch 10 mm einlassen.

Grüße
Uli
 

joker2048

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@Friedrich (Post #7)
Ne dann hatte ich deine Zeichung doch falsch verstanden. Dachte du meinst auch an dieser Stelle einen Balken hochkant stellen.

Die oberen Traghölzer rücke ich weg. Gut. Wie mache ich die fest? Du meinst draufschrauben? Ok. Balkenschuhe? Ungern :emoji_slight_smile: Auch hier ausklinken und Schraube durch? Oder ist das an dieser Stelle nicht so optimal?

Materialkosten vs. Arbeitszeit: Na ich versuche eine halbwegs einfach aber doch eine -für mich als Laien machbare- elegante Lösung aufzustellen.

Überplattung/Ausklinken ist halt was neues für mich aber ich kann ja vorher mit kürzeren Balken üben :emoji_slight_smile: Man wächst ja mit seinen Aufgaben.

@Holzaki (Post #9)
Ja auch nicht schlecht. Hört sich nach einer schnellen Lösung an. Ich freunde mich aber gerade mit dem Versuch der Überplattung/Ausklinken an. :emoji_slight_smile: Trotzdem die Frage: Hast du nur eine Schraube pro Balken genutzt? Oder mehr?

Vielen Dank nochmal euch allen für die Antworten. Bis dato hat mir das schon viel gebracht!
 

Friederich

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Ne dann hatte ich deine Zeichung doch falsch verstanden. Dachte du meinst auch an dieser Stelle einen Balken hochkant stellen.

Die oberen Traghölzer rücke ich weg. Gut. Wie mache ich die fest? Du meinst draufschrauben? Ok. Balkenschuhe? Ungern :emoji_slight_smile: Auch hier ausklinken und Schraube durch? Oder ist das an dieser Stelle nicht so optimal?
Ausklinken ist hier unnötig. Einfach auflegen und festschrauben. Balkenschuhe brauchst du da auch nicht.

Balken hochkant hatte ich mal als grundsätzlich vorteilhaft erwähnt, weil höhere Tragkraft bei gleicher Querschnittsfläche.
In der Zeichnung war ich aber von den von dir genannten 90X90 ausgegangen.
Gestrichelte Linien in meiner Zeichnung zeigen die vom Ständer verdeckten Kanten des 90X90 Balkens
 

Friederich

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Kein Vorholz. Bringt statisch gar nix.
Ich dachte, es wär vom Hirnholz her in Längsrichtung aufgespalten? Dagegen bringt Vorholz durchaus etwas.
Auf deinem Foto erkenne ich leider das Wesentliche nicht. Bzw. ich werd nicht recht schlau daraus. Ausklinkung des Ständers z.B. kann ich da auch nicht erkennen.

edit: Ich denk ich verstehs jetzt doch: Die Abscherebene liegt also in Längsrichtung mittig und senkrecht? Da musst du aber ganz schön Kraft aufgebracht haben.
Wenn das als erstes passiert, seh ichs eigentlich eher als Beleg, dass die Verbindung an sich sehr gut ist.
Ohne Ausklinkung im Ständer und Abblattung des Horizontalbalkens wärs vielleicht vom Schraubenloch ausgehend horizontal nach vorne passiert. Und zusätzlich hätte es wohl die Schraube verbogen, falls nicht sehr stark.
 

ManSch

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Ich habe das mal interessehalber im Maßstab 1/2 überplattet und belastet bis zum Bruch.
Bei beiden Versuchen das gleiche Bild - die Scherkräfte an der Überplattung sind irgendwann so hoch, dass der Balken längs in der Mitte aufreißt, und dann aufgrund der nur noch etwa halben Dimension in der Mitte bricht.
Wäre der Balken in der vollen Dimension nur in den Steher eingelassen, passiert das durch den Schraubendruck erst viel später - falls überhaupt.

Aber - das hält so viel aus, da braucht man überhaupt keine Angst zu haben :emoji_slight_smile:

um die Scherkräfte an de Überblattung aufzufangen bzw. das Holz dabei zu unterstützen gibt es die Möglichkeit dort Vollgewindeschrauben oder Bolzen durchzusetzen.
Wie viel es dann aushält sollte dann jemand berechnen, der es kann :emoji_slight_smile:

Zur Ausgangsfrage: Da ist eigentlich alles möglich:
Balkenschuhe
Schwerlastwinkel
Zangen
Die Bodenträger direkt mit Schrauben stumpt an die Ständer anschrauben ist vom Grundsatz her auch möglich. Waagerechte Schrauben werden nur auf Abscheren belastet, Schräg nach unten gesetzte Schrauben nur zum größten Teil. Bemes


Auf die passende Dimensionierung muss man natürlich bei allem achten.
Bei solchen "Kleinbauwerken" ist aber wohl häufiger das Problem das ganze Bauwerk so zu versteifen, dass es nicht zur Seite kippt oder es in sich verwindet bzw. verdreht.


Grüße

Manuel
 

Holzaki

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Hallo Christian,
ich habe immer zwei Schrauben pro Balkenende versetzt benutzt. Bei den Kopfbändern sind es drei pro Seitenende ist ein System von Spax. In der Tat das Zusammensetzen ging schnell die Lasiererei leider nicht.
Gruß
Andi
 

Friederich

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Bei solchen "Kleinbauwerken" ist aber wohl häufiger das Problem das ganze Bauwerk so zu versteifen, dass es nicht zur Seite kippt oder es in sich verwindet bzw. verdreht.
Ich denk, da genügen die zahlreichen Brüstungsbretter.
Und die Bodenbretter versteifen die Bodenebene zur Scheibe.
 

ManSch

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Ich denk, da genügen die zahlreichen Brüstungsbretter.
Und die Bodenbretter versteifen die Bodenebene zur Scheibe.

Hallo.
Was auch nicht auf diesen konkreten Fall bezogen, sondern ein allgemeiner Hinweis nach Beobachtungen im persönlichen Umfeld und dem Eindruck in Foren:
Es wird viel über "Hält das?" Gesprochen, aber fast nie über "bewegt es sich vielleicht?"

Ich habe bis meinem Spielhaus trotzdem Kopfbänder dran gemacht. Macht auch optisch was her wie ich finde.
Gleich lange Kanthölzer mit 45/45 an den Enden sind auf der Kappsäge schnell gemacht und unfachmännisch festgeschraubt.
Unter dem Boden hab ich ebenfalls welche (dort also liegend). Die Bretter lagen mir in den Ecken zu wenig auf wegen der ausklingungen.
Wenn man sich bezüglich "Scheibenwirkung unsicher ist einfach diagonal ein Brett bzw eine Latte die noch rum liegt diagonal drunter bzw. Dran schrauben.

Wenig reicht da ja schon wie man bei den Carport-Bausätzen im Bauart sehen kann. Bei den billigen ist das Kopfbänder ein mit Drshtstiften ansgeschossenes Brett so dass ein Dreieck mit nur Kartenlegen von ca 15cm entsteht...
 

uli2003

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Ich denk, da genügen die zahlreichen Brüstungsbretter.
Und die Bodenbretter versteifen die Bodenebene zur Scheibe.

Das denke ich auch, hat bei mir auch genügt. Ich habe zwar noch andere kleine geschlossene Flächen, aber nicht so viele. Die Summe macht's, und Friederike hat das Teil nicht umgeblasen - im Gegensatz zu einigen Bäumen.

Man muss jedoch nach 1-2 Jahren einmal alle Schrauben nachziehen.
 

Friederich

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Schrauben im Holz werden umso eher locker, je länger. Auch ein Grund fürs Abblatten und Ausklinken und Versenken.
Nachziehen, wenn das Holz stark ausgetrocknet ist, bringt nur bedingt etwas. Sobald es mal wieder nass wird, dehnt es sich wieder, und die Muttern und Köpfe werden ins Holz gequetscht, indem sie Holzfasern zerstören. Wirds dann wieder trocken, sind sie wieder locker.
 

uli2003

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Ich habe bei mir Robinie verwendet, und beidseitig M12 Schrauben aus VA in 16 mm Gewindehülsen.
Die Unterlegplatten sind etwa 50 x 50 mm, mit Krallen. Die hab ich einmal nachgezogen, nun ist Ruhe.
Auch da ist alles eine Frage der Ausführung, oder ob man lieber den Balken schwächt.

Grüße
Uli
 
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