Abrichtanschlag Platzbedarf

c.federle

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Ich finde diese Maschine aus dem Angebotsthread ja grundsätzlich interessant:
Mal ganz abgesehen von dem defekten Scharnier:
Diese Art der Befestigung von Abrichtanschlägen ist ja genauso bescheuert in Puncto Platzbedarf wie bei den Maschinenbauern beliebt...
Die Maschine um die Abrichtbreite von der Wand wegzuschieben, sehe ich platzmäßig nicht wirklich ein.

Gibt's dazu einen Trick?
Ich habe dazu auch schon Löcher in der Wand gesehen, das ist m.E. nur der letzte Anker.
Hat schon jemand so einen Anschlag umgebaut?
Wie wichtig ist im Hobbyeinsatz überhaupt die gleichmäßige Abnutzung der Messer, zumal ja beim Dickenhobeln gegengesteuert werden könnte?
Dann könnte man den Anschlag ja ggfs fixieren oder die Stange kürzen...

Vg
 

PurplePony

ww-robinie
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Die Variante ist ganz und gar nicht bescheuert. Die Maschinenbauer wissen schon was sie tun. Grundsätzlich entwickeln die Ingenieure die Maschinen für Werkstätten und nicht für Heizungskeller.

Es gibt noch andere Varianten.
Z.B. die der Befestigung des Fügeanaschlages an einem vor Kopf des Aufgabetisches befestigten Stahlprofiles.
Das spart Platz in der tiefe der Maschine, wackelt aber häufig wie ein Lämmerschwanz.
Meine private Werkstatt ist zu klein,deshalb lebe ich mit dem Lämmerschwanz.

Frankensteinlösungen mit gekürzten Maschinenteilen wegen fehlender Werkstattgröße wird es geben.
 
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magmog

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Moin,

das Rohr kürzen und deren Halter auf direktes Verschrauben in
den Abnahmetisch umbauen. Dort für mehrere Positionen
Gewinde vorsehen, wie es früher bei den Maschinen war.
Bei dem Preis würde ich nicht lange fackeln, wenn sie nicht schon längst weg ist!

PS.: 'ne kleine Kernbohrung in die Wand ist auch kein Hexenwerk,
oder das Rohr auf ein max genehmes Maß kürzen. Bei überbreiten Teilen
den Anschlag abnehmen, für die paar mal im Jahr....
 

Lorenzo

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Bei mir waren die Löcher mit Gewinde schon im Tisch, allerdings war der Anschlag nicht gerade. Ich hab mir dann einen selbst gebaut, das funktioniert sehr gut. In Grauguss ist Löcher plus Gewinde schneiden nicht schwierig, ich hab das schon mit nem 12V Akkuschrauber gemacht. Gewinde dann von Hand geschnitten.
https://www.woodworker.de/forum/attachments/dscn3072-jpg.72679/
 

c.federle

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Ja die Lösung mit dem Abrichtanschlag ist sicher stabil und solide, sofern halt der Platz nicht wehtut - das sollten keine Zweifel am Maschinenbau sein, eher am Platzkonzept.
Danke für die aufgezeigten Lösungen.
Verstehe ich denn überhaupt den Sinn des verschiebbaren Anschlags richtig dahingehend, dass die gesamte Breite der Messer beim Fügen gleichmäßig abgenutzt wird? Oder gibt es einen zweiten Zweck?

Danke :emoji_slight_smile:
 

magmog

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Moin,

für jeden der ein bisschen Ahnung von Maschinenbau hat,
sind die Defekte kein Prob. Oder man hat jemanden der sich ein bisschen auskennt.
Klassische Holzbearbeitungsmaschinen sind so einfach wie eins plus eins zwei ergibt aufgebaut.
 

derdad

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Der Fügeanschlage wird ja normalerweise nicht zwecks Messerabnutzung verschoben, sondern weil du beim Abrichten meist die ganze Messerbreite brauchst, und zum Fügen den Anschlag nach vorne holst.
 

c.federle

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Ok, dann ist das auch klar, danke! Bei bisher 26cm Breite macht das von der Ergonomie halt wenig Unterschied...
 
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