45° - Verleimung

cello280

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Hallo,

ich möchte 19 mm Furnierplatten auf 45° verleimen. Die Kanten habe ich auf 22,5° geschnitten und als Verbindung habe ich Lamellos eingefräst. Das eine Teil ist 45 cm breit und das Andere 16 cm. Zwingen kann ich ja schlecht ansetzen.

Nun meine Frage: Wir kann ich beim Verleimen den nötigen Druck aufbringen, damit die Fuge dicht wird???

Hatte das Teil schon 2x verleimt, aber es wurde einfach nicht richtig dicht!

Gruß....
 

Eloy

ww-kastanie
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Hallo cello 280
Du kannst dir zwei Zulageplatten anfertigen auf denen jeweils eine Dreikantleiste aufgeleimt ist (Dreikantleiste u Zulagenplatte so lang wie zu verleimende Korpusecke, Breite der Zulagenplatte so auswählen dass sie mit Zwingen aussen auf den zu verleimenden Teilen befestigt werden können) Die Dreikantleisten am Ende auf die Zulageplatte leimen, dann die Zulageplatte so mit Zwingen befestigen dass die lange Spitze der Gehrung etwa 3mm übersteht. Wenn jetzt die Ecke trocken mit Lamellos zusammengesteckt wird (zur Probe) siehst du dass jetzt Schraubzwingen auf die Dreikantleisten gesetzt werden können ohne dass sie abrutschen.
MfG Eloy
 

Eloy

ww-kastanie
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Hallo Ulf
Mache ich auch meistens so, erst recht bei stumpfer Verleimung. Nur habe ich die Erfahrung gemacht dass bei zusätzlicher Verwendung von Dübeln/Lamellos meist ein erhöter Druck erforderlich ist welcher mit Klebeband allein nicht erreichbar ist.
Auf Grund der Aussage dass Flachdübel zur Anwendung kommen und es sich meiner Kenntnis entzieht wie stramm (oder lose) sie sitzen habe ich der Variante mit der Verwendung von Schraubzwingen den Vorrang gegeben.
MfG Eloy
 

Rühl

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Für solche Zwecke ist die Gehrungszwinge von Bessey nicht schlecht.

Bei dieser lässt sich der Winkel variabel einstellen.




Gruß Ulf
 

Gerd Lutter

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Hallo Ulf, zum Klebeband eine kurze Zwischenfrage: Ich nehme da normalerweise normales Bauhausband oder in "schweren" Fällen Panzerband, Gewebeband o.Ä. Hast Du da noch einen Geheimtip bezüglich einer bestimmten Bandqualität? Gruß aus dem Saatwinkel, Gerd
 

WinfriedM

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Erfahrung im Zusammenhang mit Holz hab ich zwar nicht, aber ich habe große Unterschiede bei der Produktgruppe Panzerband/Gaffer bzw. Gaffa Tape/Duck-Tape festgestellt. Das originale Duck-Tape von Henkel ist recht gut, nachgemachte Bänder vom Aldi oder Baumarkt hatte ich schon einige, die haben lange nicht so gut geklebt. Vor allem nach 1-2 Jahren Lagerung nicht mehr.

Und wenn ich gutes Paketklebeband haben will, dann greife ich gerne auf Original Tesa zurück, das ist auch viel besser, als die meisten Nonames.

Informativ ist auch:
Klebeband – Wikipedia
 

Rühl

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Ich nehme am liebsten gutes Malerkrepp, das lässt sich noch ein wenig dehnen und gibt dann ganz gut Spannung.

Vorher eine Lage lose aufkleben damit es nicht so schnell reisst.


Gruß Ulf
 
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