360° Tischfräse !?

Lorenzo

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Hmm, da man die Spindel nicht schwenken kann seh ich irgendwie nicht was das bringen soll. Also nichts was n Drehteller unter der Maschine nicht auch könnte. Oder noch ein Satz Gewinde im Tisch, für den Anschlag.
Oder stellt man die Maschine in die Mitte von nem großen Raum dreht am Anschlag und lässt sich überraschen wo man heute hinfräst..?
 
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PrimaNoctis

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Sowas habe ich auch noch nicht gesehen. Bei mir sitzt der Anschlag auf einem Ring. Den kann ich über einen Klemmhebel entriegeln und auch 360° drehen. Nutzen tu ich das nicht wirklich, ich dreh da immer lieber am Vorschub. Vielleicht ist das praktisch, wenn man einen Zapfschlitten fest am Tisch verschraubt bzw. einen richtigen Zapfrisch seitlich dran hat. Beides habe ich nicht.
 

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carsten

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Hallo

evtl minimal exzentrisch. Der Anschlag läßt sich ja auch nicht in der Tiefe verstellen. Der Preis ist jedenfalls deutlich zu hoch und die Fräser haben nur noch Schrottwert.
 

Lorenzo

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Hallo

evtl minimal exzentrisch. Der Anschlag läßt sich ja auch nicht in der Tiefe verstellen. Der Preis ist jedenfalls deutlich zu hoch und die Fräser haben nur noch Schrottwert.

Da hast du nen Punkt. Da muss man dann ganz schön Platz um die Fräse einplanen.
Kommt mir ungefähr so toll vor wie ein schwenkbarer Tisch an der Kreissäge..
 

Astlochfräser

ww-esche
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Die Maschine entspricht sicherlich nicht den BG-Vorschriften und verstösst vermutlich auch gegen die Genfer Konventionen. Ich vermute mal, daß der Anschlag gar nicht gedreht werden kann, sondern daß die Einlegeringe recht groß sind, um bei Bedarf an den Motor zu kommen. Das Unterteil sieht nach massivem Guss aus.
 

Lorenzo

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Der Motor sitzt aber außerhalb des Maschinenfußes. Da käme man auch so ran. Die Spindel könnte man so dann montieren, das würde aber auch bei liegender Maschine durch die Bodenöffnung gehen.
Ich glaub die Höhenverstellung läuft über ein Handrad, dass Motor und Spindel in ner Schwalbenschwanzführung rauf und runterfährt.

Puh, dann lieber Profilhobel :emoji_wink:
 

Maho68

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Die Maschine entspricht sicherlich nicht den BG-Vorschriften und verstösst vermutlich auch gegen die Genfer Konventionen. Ich vermute mal, daß der Anschlag gar nicht gedreht werden kann, sondern daß die Einlegeringe recht groß sind, um bei Bedarf an den Motor zu kommen. Das Unterteil sieht nach massivem Guss aus.
Ist ein uraltes Modell, vermutlich 60er/70er Jahre vielleicht damals ne Innovation :emoji_grin::emoji_stuck_out_tongue_winking_eye: "ESM" sagt mir nichts" , Typenschild ohne Baujahr !
 

mj5

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N' Abend,
die Fräser haben nur noch Schrottwert.
Das wuerde ich so nicht sagen - fuer mich haben die auch "Erinnerungswert"!
An die Jahre 2007-2008... "Damals" hab ich auch ab und zu mal solche "KungFu-Sterne" abgestaubt und eingesetzt.
Alleine das Laufgeraeusch erzeugte bei mir nen Adrenalinkick a la Wagners Walkuerenritt in "Apocalypse Now".

Manche Leute sammeln alte Hobel fuer's Regal - ich aerger mich diese Hackmesser nicht als Deko behalten zu haben!

Sorry fuer OT, natuerlich sind die Schrott, Fraese und Fraeser. :emoji_innocent:

Gruesse
Mattes
 

KalterBach

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Hmm, da man die Spindel nicht schwenken kann seh ich irgendwie nicht was das bringen soll. Also nichts was n Drehteller unter der Maschine nicht auch könnte. Oder noch ein Satz Gewinde im Tisch, für den Anschlag.
Oder stellt man die Maschine in die Mitte von nem großen Raum dreht am Anschlag und lässt sich überraschen wo man heute hinfräst..?

Das hatte Martin an der T21 auch so verbaut. Der Anschlag wird am größten Einlagering befestigt. Siehe in dem Prospekt hier. Die Ringe sind rund und der Anschlag nicht exzentrisch befestigt. Die Feineinstellung erfolgte über Schrauben am Anschlag.

Vielleicht ist das praktisch, wenn man einen Zapfschlitten fest am Tisch verschraubt bzw. einen richtigen Zapfrisch seitlich dran hat. Beides habe ich nicht.

Vermutlich. Du kannst dann den Anschlag einfach wegdrehen, bzw. bei Arbeiten ohne Schiebetisch ist dieser nicht im Weg. Es gab noch weiters Zubehör für die Fräse. Auch das konnte man einfach wegschwenken.
 

dieweltistrund

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Hallo Kollegen,

an meiner Hombak ist der Anschlag auch über eine große Rundscheibe (ca. 500mm) frei drehbar. Ist sehr praktisch wenn man wenig Platz hat, insbesondere wenn der Schlitz-Zapfen-Schlitten auch benutzt wird. Die Verriegelung wird über eine große Inbus von oben im Tisch gelöst und befestigt.

Ich mache demnächst mal Fotos.

Nachtrag:
Habe ein paar schlechte Fotos aus 2018 in einem anderen Zusammenhang gefunden, wo man aber die Rundscheibe ganz gut sieht.

Gruss
Jörg
 

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uli2003

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Der Anschlag läßt sich ja auch nicht in der Tiefe verstellen.
Natürlich lässt er sich das.

Bei mir sitzt der Anschlag auf einem Ring. Den kann ich über einen Klemmhebel entriegeln und auch 360° drehen.
Jau, das war bei Martin so üblich, und ist prinzipiell nichts anderes.

insbesondere wenn der Schlitz-Zapfen-Schlitten auch benutzt wird.
In der Regel bekommt man die Zapfenfräser gar nicht in den Fräskorb. Dann muss der sowieso runter, drehen nutzt da gar nichts.
 

dieweltistrund

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Hallo Uli,
wenn die großen Brummer > 240mm drauf kommen, kommt die große Rundscheibe natürlich raus. Es ging mir darum, zu erklären wie praktisch es ist mit einem kurzen Dreh sich für lange Sachen Platz zu machen.
Gruss
Jörg
 

DZaech

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Meine Casolin Fräse hat den Anschlag auch auf einem drehbaren Ring. Das ist insofern recht praktisch weil der Anschlag nicht (parallel) zwangsgeführt ist. So kann der Anschlag nach dem einstellen immer parallel zur Vorderkante gestellt werden werden. Ich hoffe es ist verständlich was ich meine. Die mit zwei Schrauben geklemmten Anschläge sind ja nicht zwingend parallel zur Vorderkante wenn man ein Mass einstellt. Wenn jetzt die Maschine (wie meine) einen integrierten Schiebeschlitten hat, oder ein Aufsatzschiebetisch montiert ist, oder man einen unabhängig montiertem Fräsandruckschutz (z.B. Suva) nutzt, sollte der Anschlag aber immer parallel zur Tischkante stehen. Dann ist der geklemmt drehbare Anschlag notwendig.

Bei meinem ehem. Arbeitgeber mussten wir den Anschlag auch immer ca. 15° drehen um 5m lange Teile bearbeiten zu können, sonst gingen nur gut 3,5m. Da war das auch sehr praktisch, dass man ohne Massverstellung den Anschlag drehen konnte.

Übrigens, in meinem Fräsanschlag bekomm ich auch die 310mm Schlitzscheibe noch hinein... :emoji_grin:
 

uli2003

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Übrigens, in meinem Fräsanschlag bekomm ich auch die 310mm Schlitzscheibe noch hinein

Könnte bei mir auch passen, leider baut der Schlitten einige cm nach oben auf (wie vermutlich überall). Dann wird es mit der Höhe des Korbes schwierig, da er oben (zumindest halb + Klappe) geschlossen ist. Zudem müsste ich den Korb erst abbauen, da ich die Fräser dadurch bedingt nicht von oben einlegen kann. Und wenn er eh ab ist, mache ich auch sofort die Abdeckung fürs Schlitzen und Absaugen drauf..
 

wasmachen

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Kann da keine Innovation erkennen, wie oben mehrfach gesagt ganz normaler Funktionsumfang von professionellen Fräsen, zumindest gesetztere Jahrgänge. Schelling FZ4 ebenso, mit Hebel fixierbar.
 
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