2Fragen zur Douglasie/terassenbau

[Holzquäler]

Hallo
Ich habe 2Fragen zur Douglasie bzw Lärche.
Frage 1
Was ,und wie groß ist der Unterschied zwischen Douglasie und sibirische Lärche.
Frage 2
Ich weiß das kein Metall genommen werden soll außer Edelstahl(V2A),wegen der Verfärbung.
Was aber ist mit NE-Metall also Aluminium oder Messing ?
Ich habe folgendes vor.
Terasse mit Lärche ist vorhanden.Diese soll erweitert werden.
Da ich aber nicht möchte das Holzbrett auf Holzbrett liegt.Möchte ich Aluleisten
35x10 unterlegen .
Mein Bedenken ist jetzt,das ich Verfärbungen durc das Alu bekomme.
Könnte natürlich auch V2A leisten nehmen.Alu lässt sich aber etwas leichter verarbeiten.
Danke schon mal für die Antworten.
Gruß Michael

 

[Sägenbremser]

Guten Morgen Michael

eine gute, astfreie Douglasie/Oregonpine ist bestimmt ein schönes Holz
für eine Terrasse. Habe ich als Terassenholz zwar nie verarbeitet, ist
auch nicht gerade ganz billig, aber selbst als Decksbelag auf einem Stahl-
Motorsegler bewährt es sich seit über 20 Jahren bei meinem Cousin.

War früher der bevorzugte Boden auf den Arbeitsdecks der Fischereifahrzeuge,
haben sich die Fischschuppen nicht in den Poren abgesetzt, wird im alten
Eichler-Handbuch für Holzbootsbau auch empfohlen.

Die Dielenbreite würde ich eher schmal wählen( 100-130mm) um eine
reinen Riftschnitt zu erhalten.

Das mit dem Aluprofil müsstest du noch mal erläutern, verstehe ich nicht
wo das hin kommen soll. Hast du schon mal die Suchfunktion hier im
Forum genutzt, glaube das deine Frage schon einmal behandelt wurde.

Viel Erfolg und lange Freude an deiner Terrasse, Harald

 

[terrassenbauen]

Hallo Michael,

Der Unterschied zwischen Douglasie und sibirischer Lärche:

• sibirische Lärche ist deutlich astiger
• mehr Harzanteil
• oft aus Raubbau
• etwas unruhigeres Oberflächenbild/Maserung
• allerdings auch (noch) witterungsbeständiger als die Douglasie
  --> was natürlich immer von der Quali abhängt

Das mit den Alu-Leisten habe ich auch nicht verstanden.
Wenn Du die unter den Deckbelag packst, dann ist das doch ohnehin unproblematisch?!

Allerdings muss man immer abwägen ob man nicht auf fertige Produkte zurückgreift, bevor man sich was "schnitzt".

Btw., die von Sagenbremser angesprochene Douglasie im echten Riftschnitt findest Du hier. Der Riftschnitt macht eine geniale Diele draus (sehr astarm), aber eben nicht im Baumarkt-Preissegment

 

[Naturöler]

Er will wohl das Aluprofil als Zwischenschicht auf das alte Holz legen und dann das neue obendrauf damit nicht diele direkt auf diele zu liegen kommt.
Klingt etwas komisch. ich würde aber dann schauen Edelstahl statt Alu zu nehmen.
Nacktes Alu im Freien finde ich nicht so dolle.

 

[terrassenbauen]

jepp, dafür gibt es ja aber fertige Lösungen wie Terrafix Abstandshalter, TBHs etc.

Abstand zwischen Untergrund und UK (Isopats oder Terrassenlager) sowie UK und Dielen ist ein "MUSS" im Sinne des konstruktiven Holzschutzes

Als dauerhafte Unterkonstruktion nehmen wir aber durchaus Aluminium Vierkantprofile oder Isosteps als äusserst dauerhafte Lösung. Das hat sich bewährt und hält länger als jedes Holz (mit etwas mehr Aufwand bei der Verarbeitung).

Alu führt auch nicht zu Verfärbungen, die im UK Bereich aber ohnehin nicht stören würden.

 

[andhey]

möchte mich hier mal einklinken.
was sollte bei einer Terrasse zwischen UK und Dielen sein?
Ich bin auf die Idee mit 5 mm Glasklötzen gekommen.
kann das gut gehen?

Danke für ne Antwort

Andreas

 

[Naturöler]

Wüsste grad nicht wozu das gut sein soll.
Meine Bangkiraidielen sind direkt auf die bangkirai-Kanthölzer-UK geschraubt.
Hält seit über 10 jahren.

 

[Holzquäler]

Hallo
Ich möchte nicht das Brett auf Brett liegt.deswegen 10mm Uk .Werde wohl Alu nehmen,weil leichter zu bearbeiten.V2A zwar besser aber für mich zu Hause,schwieriger zu bearbeiten. Naja,optisch Einwand zwar korrekt aber 95% ist ja verdeckt. Dachte auch daran.das Holz mit Leinölfirnis zu streichen.
Gruß Michael

 

[Krummer Nagel]

Hallo Michael,

es gibt für die Abstandsmontage auch fertige Lösungen (wie ja auch schon erwähnt), die nebenbei gesagt wesentlich günstiger sind als Aluleisten (ausser die fallen bei Dir vom Laster ).

Google mal "Terrassengleiter" oder "Distanzleiste". Oder aber auch "unsichtbare Befestigung Holzterrasse". Und daran denken, dass die Schrauben auch aus V2A sein müssen!

Was den optischen Unterschied zwischen Douglasie und Lärche betrifft: So gravierend sind die Unterschiede nicht. Allerdings dürfte die bereits vorhandene Terrasse ja bereits schon vergraut sein. Bei frisch verlegtem Holz dauert das einige Weile bis es sich farblich anpasst. Ich würde das Augenmerk eher darauflegen, dass die Dielen von der Struktur her (Riffelung, Breite, Stärke) den vorhandenen ähnlich sind.

Schöne Grüße

 

[Holzquäler]

HALLO
Alu fällt nicht vom LKW.ich komme aber ganz gut ran. Ich komme aus dem Metallbereich.
V2A Schrauben ist klar. Ist Ja erschreckend was alles schief gehen kann,wenn man hier die Suchfunktion mit Verfärbung füttert.
Gruß Michael

 

[andhey]

Hallo
Ich möchte nicht das Brett auf Brett liegt.deswegen 10mm Ukl

aus diesaem Grund meine Frage nach den Glasklötzen.
beim Stegbau haben wir auch dünne Leisten (gleiches Holz wie die Planken) unter die Dielen gelegt.
Da ich aber zur Zeit nicht an solche dünnen Leisten ran komme wäre meine Alternative halt diese Glasklötze.

 

[Holzquäler]

CHallo
Das andere UK-Holz ist mir zu dick,komme also zu weit nach oben.
aber Glas?...Das knirscht und splittert doch..
Und einfachen Stahl will ich nicht nehmen,auch wenn es UK ist.Ich habe Bedenken das der Gilb sich nach oben durchdringt
Oder wie es einem hier ergangen ist.Metall abgeflext,und alles verteilt.Und dementsprechend die Sprenkel auf der Terrasse.
Gruß Michael

 

[SteffenH]

aber Glas?...Das knirscht und splittert doch..

Mit "Glasklötze" ist kein Glas gemeint, sondern Verglasungsklötze aus Kunststoff.

 

[Holzquäler]

Gut ich dachte schon...

 

[Holzquäler]

Hallo
So ich habe fertig...
Trotzdem das meiste anders gemacht ,als ursprünglich geplant.
Keine Aluleisten sondern relativ dünne aber Stabile UK hinbekommen.
Ich habe dann bei meinem Schraubenlieferant,durch dummen Zufall,die "Glaskötze " gesehen.
Zwei Beutel mit je 210 Stück,verschiedenste Abmaße bestellt.
Wollte erst nur einen,aber dann dachte ich,geh auf Nummer sicher .
Und das war gut.Ich habe sie ordenlich genutzt um auszugleichen,und Abstandshalter.
Die dinger sind echt genial.Ich habe vor einem halben Jahr im Eszimmer eine Vertäfelung gemacht,da hätte ich sie auch gut gebraucht.
Bin recht zufrieden,mit meiner Arbeit.War zwar teilweise nervig und etwas hektisch.
Erst Lieferprobleme beim Holz,dann kein Leihlieferwagen bekommen..
Und dann noch zwei Bretter dabei die eigentlich ein Kreis werden wollten.Da musste ich ein wenig tricksen und pfuschen.Aber alles hinbekommen.
Der Sommer kann kommen. MIST,sehe grade der Winter steht vor der Tür
Ach ja ,ich habe sie(heimische Lärche) mit Leinölfirnis eingejaucht von Ober und Unterseite.
Das Zeug ist ja recht ergiebig.
Ich hatte Zweifel bekommen und mir einen 2.Kanister(5L)bestellt.
War aber völligst überflüssig.
Ich danke für die tipps und hinweise
gruß Michael