18 Kubikmeter Wein

U.Tho

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Das sind ja eigentlich "Grobschmiede" im Vergleich zu dem da:
(man beachte: wenn das Holz ein my zu dick ist, kann man auch mit dem Hammer das selbe etwas dünner "schmieden")
 

Lorenzo

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Das sind ja eigentlich "Grobschmiede" im Vergleich zu dem da:
(man beachte: wenn das Holz ein my zu dick ist, kann man auch mit dem Hammer das selbe etwas dünner "schmieden")
Das is Absicht. Er komprimiert das Holz, dadurch wird auch bei bisschen Schwund kein Spalt sichtbar. Ich hab mir das bei Ishitani abgeschaut. Wenn man zum Beispiel ne Schlitz und Zapfen Verbindung macht, dann kann man am Teil mit dem Schlitz das Langholz leicht komprimieren, dann Leim angeben und sofort zusammenfügen und Zwingen ansetzen. An der Stelle bekommst du bei Schwund oft nen leichten Spalt ohne die Vorkomprimierung. Besonders bei Holz das nicht kammergetrocknet ist.
 

U.Tho

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ChristophW

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Astlochfräser

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Na, dann muss ich ja mal meine Heimat Heidelberg ins Spiel bringen, hier gab es vier Fässer, das letzte Fass mit 221000 Litern ist noch erhalten.

Im Jahr 2003 habe ich einige Tage einen Kollegen in Bordeaux besucht, neben einigen Einkaufstouren auf diversen Chateaus haben wir auch einen Küfer besucht: Der baute noch im traditionellen Transportmass von 225 Litern seine Eichenfässer. Nach dem Barriqueausbau werden die Fässer nach drei oder vier Jahren (wenn sie nicht mehr genügend Tamine abgeben) nach Portugal weiterverkauft. Dort werden sie für den Portweinausbau verwendet, wenn sie dann zu alt werden, wandern sie gen Norden um den Single-Malt zu beherbergen, der ohne seine Vorbewohner nicht diesen Geschmack hätte. Soweit ich mich erinnern kann, verwendete er keine französische Eiche sondern liess diese aus Ungarn importieren.


/Georg
 
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