Überstunden

Holzwurm

ww-fichte
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Hallo Kollegen,<br><br>Bei uns ist in diesem Jahr seit Beginn die Hölle los. Allein in den ersten Monaten habe ich schon über 140 Überstunden gemacht. Leider kommen diese am Ende des Monats auf die Abrechnung und Hr Eichel freut sich. Letztens ließ unser Chef verlauten:&quot;.. es gäbe da jetzt so eine art Zeitkonto...&quot;, soll wohl heißen, die (in der Regel) anfallenden Überstunden aus Sommer und Winter eines Jahres könnten mit den Minusstunden aus dem Frühjahr verrechnet werden.<br>Hört sich ja eigentlich ganz gut an. <br>Hat jemand von Euch damit Erfahrung? Wie wird es bei Euch mit Überstunden gehandhabt?<br><br>Gruß Holzuwurm
 

TischlerLoos

ww-robinie
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Darf ich das einfach so sagen???<br><br>manche machens CA$H andere feiern ab und wieder andere auf Steuerkarte.<br><br>mmh Ca$H ist aber am besten !<br><br>MFG PL [br](Diese Nachricht wurde am 12.04.02 um 16:10 von TischlerLoos geändert.)
 

andreas

ww-buche
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Genau Tischlerloos!<br>Immer nach BaT (Baar auf Tatze) bezahlen lassen.
 

Bernd

ww-birke
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zeitkonto ist eine prima sache. man muß aber darauf achten, daß die sache nicht einseitig läuft, wenn du einmal 500 über oder minusstunden beisammenhast wird ein ausgleich schwer. auch finanziell ist es dann schwierig einen ausgleich zu schaffen. wir hatten mal einen mitarbeiter, der hat fast drei monate bei voller arbeitszeit für 625 DM gearbeitet. war natürlich auch mit unsere schuld weil wir nicht dahinter her waren.<br><br>tschüß,bernd
 

Guest

Gäste
Ein Zeitkonto ist sinnvoll.<br>Man kann das so machen:<br>Jeder Arbeiter hat ein Konto,wo er ca.80-100 Std ansammelt.Wenn mal ne schlechte Zeit ist kann der chef euch für diese zeit,bei vollem Lohn,nach Hause schicken ohne das ihr an euren Urlaub dran müßt.<br>Wenn ihr das Konto gefüllt habt(100std),kann man es so halten,daß ihr entscheidet ob ihr nun alle anfallenden Überstunden aufs Konto,oder nur ein Teil aufs Konto,oder ob ihr euch alles Ausbezahlen laßt.<br><br>Es kommt natürlich auch auf den Chef,bzw den Betrieb an.<br><br>Z.B.: 80std aufs Konto.Nun macht ihr Überstunden(z.b. 60pro/monat),30 aufs Konto 30 ausbezahlen,damit die abzüge nicht so hoch werden.Wenn das Konto &quot;Übervoll&quot; ist (200std),lasst ihr euch einfach 15 oder 20 std/Monat ausbezahlen.<br>Natürlich verdiehnt euer Chef an dem Stundenkonto(Zinsen),es ist ja Kapital,das ihr erwirtschaftet hab,aber noch nicht erhaltet.Es kommt dann auf ein Sparbuch oder so,und bringt dem Chef Zinsen.<br>Das BaT (guter ausdruck)funktioniert nur bei Kleinen Betrieben (2-3 Arbeiter).<br>Wenn in einem Betrieb 10 Leute zusammen 600 Überstunden machen und jeder will es nach BaT(der ausdruck gefällt mir immer mehr),also z.b. 600*12Euro =7200Euro.<br>Das Geld wurde (Rechnung)eingenommen aber nicht,laut lohnbuch,an die Arbeiter verteilt.Nun müßte ja das Geld dem Betrieb zur verfügung stehen,es ist aber nicht da,weil ihr es habt.<br>Das Finanzamt ist ja auch nicht blöd.<br>Kleiner Beträge kann man untermogeln,aber Beträge von 7200euro z.b. fallen doch auf.
 

schorsch

ww-robinie
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Hallo,<br>habe einmal im Rahmentarifvertrag der Schreiner nachgelesen. (Nur gültig Arbeitnehmer in entspr. Verband) <br>Überstunden werden als + oder - Std. auf ein Zeitkono gutgeschrieben (Basis 38,5 Std/Woche).<br>Dabei kann die wöchentliche Arbeitszeit zwischen 32 und 45 Std varieren. Bei mehr als 45 Std/Woche Extrazuschlag fällig. &nbsp;Die maximale Arbeitszeit darf jedoch 10 Std/Tag nicht überschreiten. Arbeitnehmer haben Anspruch auf Freizeitausgleich.<br>Am Ende des Abrechnungszeitraums i. d. Regel 12 Monate wird abgerechnet. Plus Stunden müssen mit 25% Zuschlag ausbezahlt werden; Minusstunden verfallen.<br>Soweit die Theorie.<br>Gruß Georg
 
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