Öööööööööl!!

dascello

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Liebe Öler......
gerade rief mich meine Nachbarin nach oben. Sie hat einen modernen Tisch aus massivem Walnussholz mit Splintsnteil und Ästen, die mit Zinn ausgegossen und verschliffen sind.
Nach Weihnachten ölte sie die Platte (Produkt: "Öl" von Scholtissek) satt ein und fuhr in Urlaub. Überstand blieb stehen und klebt jetzt.

Was tun?

Gruß aus dem Tal der Wupper
 

tomcam

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uuiii...... alles mit der Ziehklinge abziehen und mit Terpentin feucht abwischen, trocknen lassen und erneut ölen in den richtigen Schritten und Abständen...
 

dascello

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Liebe alle,
Mir ist das zu heiß. Es ist ein sauteurer Designertisch. Ich habe geraten, damit zu einem Tischler zu gehen.

Dank & Gruß

Michael
 

Friederich

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Hallo Michael,
ich hätte jetzt keine Bedenken, da mal mit Terpentinöl dranzugehen.
Was sollte denn da passieren?
Und auch mit der Ziehklinge würdest (speziell) Du bestimmt keinen Schaden anrichten.
Um ganz auf Sicher zugehen, würde ich die Ecken der Ziehklinge ganz klein wenig abrunden.
 

Holz-Christian

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Liebe alle,
Mir ist das zu heiß. Es ist ein sauteurer Designertisch. Ich habe geraten, damit zu einem Tischler zu gehen.

Dank & Gruß

Michael

Oje, ein "Designertisch":emoji_wink:
Da kann der geneigte Schreiner auch nicht mehr machen als zu versuchen das Öl abzuwaschen.
Abschleifen ist bei dem pappigen Zeug uferlos.

Ich würde auch das gröbste runterziehen und mit Terpentin nachwaschen.

Wenn das auch nicht hilft würde ich die Platte auf dem BAZ abfräsen und neu schleifen.

Gruss Christian
 

joh.t.

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Hallo,

Heißluftfön und die matschigen Stellen heiß machen und dann mit Lappen aufwischen. Dabei muß man aber sehr aufpassen weil wenn man zu lange auf eine Stelle hält dunkelt der Anwender den Tisch nach...

Hallo,

wenn nichts mehr geht einen breiten Dickenhobel:emoji_slight_smile:

Gruß Dietrich

Zinn mithobeln :emoji_frowning2:

Mir wär das sehr heikel. Soll sie sich mal an den Verkäufer wenden oder den der ihr das tolle Öl verkauft hat. Was steht in der Bedienungsanleitung, techn. Merkblatt des Pflegeöls, dass die Kundin verwendet hat ?



Vg Johannes
 

tomcam

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Schwachsinn, sich an den Hersteller zu wenden, sie hat das Öl aufgetragen, schön satt...... und ist dann mal weg............. das ist schon mit Verlaub, nicht ganz so wie es sein sollte....milde ausgedrückt.
 

WinfriedM

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Am unkritischsten wird wohl noch sein, mit Orangenöl anzulösen und mit Schleifvlies abtragen. Viele Lösemittel versagen bei getrocknetem Öl, aber Orangenöl macht da den Job ganz gut. Und mit feinem Schleifvlies kann man kaum was kaputt machen.
 

dascello

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Danke schön, liebe alle!
Der Versuch mit O-Öl und Schleiffließ birgt ja in der Tat keine Gefahr.
Mal sehen!
Gruß

Michael
 

gleiter

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Hallo, Michael!

Ich ordne mich in die Riege der Orangenschalenöler ein - wäre auch für mich das erste Mittel der Wahl.

Gutes Gelingen.

Ein Designertisch ist auch nur ein Tisch. :emoji_wink:

Und dass die Kundin da - mit Verlaub gesagt - einen ziemlichen Bock geschossen hat, ist ihr das bewußt?

Gruß aus dem Wein/4, André.
 

had

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Hallo,
Aceton mit Watte,wenn es schlecht geht(glaub`ich aber nicht),000 Stahlwolle, die Pampe nass in nass mit acetongetränkter Watte abnehmen.Trocknet am schnellsten wieder runter und ist nicht so giftig wie Orangenterpene.Ich glaube auch nicht dass das Öl schon komplett durchgetrocknet ist.
Gruss Helmut
 

Holz-Christian

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Hallo, Stahlwolle ist ist in Verbindung mit der Gerbsäure im Nussholz eine ganz schlechte Idee.
Nach dem ersten feuchten Abwischen ist der Tisch dann schwarz gesprenkelt.
Besser Schleifvlies verwenden.

Gruss Christian.
 

Sägenbremser

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Auch so genannte Edelstahlwolle ist zu einem
wechselnden Anteil aus Eisenwerkstoff gemacht.
Ob das nun Sprenkel/Flecken hinterlassen kann
weisst du leider immer erst hinterher.

Ein preiswertes und zuverlässiges Anlösungsmittel
für Öl und Wachsoberflächen ist billiges Lampenöl.
Ist natürlich ein schnödes Mineralölprodukt, aber so
schon eine wirkliche Arbeitserleichterung bei diesem
missglücktem Oberflächenversuch in Naturwerkstoff.

Gruss Harald
 

welaloba

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Hallo, dann ginge vielleicht auch der Einsatz von Waschverdünnung, damit haben wir öfter schon mal Hartwachsöl abgewaschen. Und Lampenöl? So was wie Petroleum? Das erinnert mich an Silikonentferner, kaufe ich bei Prosol, billigstes Mineralölprodukt, löst alles fettige und wachsige Oberflächenmaterial, und ganz bestimmt verwendet Michael keine Stahlwolle, welche Sorte auch immer.
Guten Rutsch auf der Ölbahn wünscht Werner
 

WinfriedM

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Mit Lampenöl (Petroleum) hab ich noch kein getrocknetes Öl angelöst bekommen. Da klappte bisher kein Mineralölprodukt. Wachs hingegen ist kein Problem.

...habs gerade nochmal probiert, da passiert nix.
 

dascello

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Orangenöl bestellt. Graues Vlies noch vorhanden. Ich werde berichten.
Ich wünsche Euch nun keinen guten Rutsch, sondern Bodenhaftung für 2017!

Gruß


Michael
 

had

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Hallo, Stahlwolle ist ist in Verbindung mit der Gerbsäure im Nussholz eine ganz schlechte Idee.
Nach dem ersten feuchten Abwischen ist der Tisch dann schwarz gesprenkelt.
Besser Schleifvlies verwenden.

Gruss Christian.

Hallo,
also über die Jahre hinweg habe ich beim Abnehmen von Oberflächen mit
000 Stahlwolle keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht,egal ob Nuss-Obst-oder sonstiges Holz,auch nicht bei Oberflächen die regelmässig nass gereinigt werden. Man muss da zwischen geschliffenen behandelten und rohen unbehandelten Oberflächen unterscheiden.Rohes Holz nachlässig mit Stahlwolle schleifen (und im Anschluss wässern,macht eh kaum jemand) kann allerdings zu Verfärbungen führen.
Beim Abnehmen von alten Oberflächen treten bei einigermassen sorgfältiger Arbeit keine Probleme auf,man muss auch keine Edelstahlwolle benutzen, habe ich nicht gemeint.
Vom Benutzen irgendwelcher Mineralöle würde ich strikt abraten.
Schleifvlies mit Aceton kann eine ziemliche Sauerei geben.
Gruss Helmut
 

frankundfrei

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Aceton für Ölentfernung

Ich lese gerade Eure Beiträge und den Hinweis auf Aceton. Hier würde ich aber sehr vorsichtig sein, da es doch zu erheblicher Farbveränderung des Holzes kommen kann.

Auch für mich wäre in diesem Fall Orangenschalenöl die richtige Variante. Bei dem Schleifvlies halt nicht zu grob ran gehen. Ich frage mich, wo Stahlwolle (ob edel oder nicht) noch eine Daseinsberechtigung bei der Behandlung von Holzoberflächen hat seitdem es diese Schleifvliese gibt.

Ich sehe gerade noch, dass es Walnussholz mit Splintanteil ist. Wenn der Splint sich nicht deutlich abgrenzt, dann kann es sein, dass hier etwas gebeizt wurde. Dann würde ich schon aufpassen, dass diese Färbung (mit was immer sie erreicht wurde) nicht angegriffen wird.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 
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