Ältere Reihenbohrmaschine, Anwendung?

ranx

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Moin, ich hatte vor einigen Jahren die Bohrmaschine geschenkt bekommen und erst mal eingelagert. Jetzt habe ich mich mal wieder mit beschäftigt und frage mich zu welcher Anwendung die benutzt wurde. Ein durchschieben von Material geht nicht, dafür ist der Schenkel vom Winkelstahl im Weg. Die Kniehebelspanner stehen soweit über das nur schmale Leisten in ganzer Länge eingelegt werden können. Mann könnte also Splitteschutzholz damit Spannen und zwischen den Spannern dann Platten oder Brettware bohren. Abstand der Spindeln ist 50. Die Bohrer sind von ø3 bis ø8 dabei. Geführt werden die durch Bohrbuchsen.

Vielen und schönen Abend, Uwe

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Sägenbremser

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Hallo Uwe

schaut etwas nach Sondermaschinenbau aus.

Bei den 50mm Spindelabstand könnte es für
die Rahmenbohrungen von beweglichen Lamellen
von Fensterklappläden gewesen sein. Da würde
das schmale Einspannmass schon Sinn machen.

Gruss Harald
 

ranx

ww-robinie
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moin,
hallo Harald!

Ich habe mir im Internet mal einen ganzen Schwung Bilder von
Läden mit Lammellen-Füllung angesehen und fand die noch etwas
zu groß für die vorhandene Bohrtiefe.
Habe erst mal eine Stunde was anderes gemacht und mir dann die
Maschine wieder vorgenommen.

Die Holzanschlagleisten habe ich dann herausgenommen.
Gebohrt wurde damit auf halbe 19/20 mm vom Rand weg. Evtl. für
Verschraubungen in Stirnholz von Schubladen etc. wäre jetzt
meine Vermutung.
Die Anschlagleisten haben weiterhin auf den Hubmechanismus Einfluss
gehabt. Der macht jetzt soweit auf das 30 mm Durchlass sind wenn die Spanner
abgeschraubt sind. Leichte Übung :emoji_slight_smile:
Da sind wohl mehrere kleine Umbauten in der Geschichte der Maschine
vorgenommen worden. Bei dem Hammerschlag Grün erkenne ich aber keine
Unterschiede oder Ansätze... egal.
Der in der Mitte befindlich Verbindungssteg passte nicht zu dem Rest der
Schlosserischen Verarbeitung und wurde eher lieblos angeschweißt.
Das habe ich rückgängig gemacht ... jetzt ist auf der ganzer Breite der
23 Spindeln Durchlass.

Lochreihen oder Dübellöcher im Abstand von 50mm in Plattenmaterial?
Leistenhöhe die vor den Anschlag bohrbar wäre ist jetzt 50mm, 20mm vom
Rand weg.
Aber evtl. gehörte auch eine weiter Maschine zu der Bearbeitung...

Habe die REIBO ( Reihenbormaschine ) wieder eingelagert, aber nicht
mehr ganz nach hinten. Die Kupplung muss ich noch drehen und den Motor
andersherum anklemmen. Ebenso den Anlasskondensator sicher anbauen.
Wenn sie dann läuft mache ich Bilder... auch von dem was ich mir dabei
gedacht habe, was ich damit bohren will. Wäre doch schade wenn das
schwere Ding umsonst einige male hin und her gezerrt wurde.

LG uwe
 

predatorklein

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Moin

Hab eine ähnliche Maschine schon mal gesehen , damit wurden in Rahmenhölzer (Stollenbau ) Lochreihen gebohrt.

Der Schreiner hat bei Engpässen für ein Möbelhaus gearbeitet wenn die in Bulgarien Nachschubprobleme hatten.

Rahmen war ca 2 bis 2,5 m lang , 40/40 mm.
2 Seiten bekamen Lochreihen , dort wurden die Böden fixiert.

Kann mich noch an die Preise erinnern , Stollen kam komplett mit Mat. für 8 D - Mark aus Bulgarien :eek:

Für die Bohrungen ( ohne Mat. ) bekam der Schreiner damals 11 D - Mark pro Stollen :emoji_wink:

Gruß
 
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