erste Wahl zwischen Formatkreissäge oder vertikaler Plattensäge

FredT

ww-robinie
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Ich denk mal, daß man mit den üblichen Raumhöhen um 2,5/2,8 gut auskommen kann. Allerdings dann eben nicht für Striebig, sondern eher für Eigenbau. Allerdings kann man das Konstrukt dann auch unter die Decke zurren bei Nichtgebrauch :emoji_wink:

Grüße Fred
 

pixelflicker

ww-robinie
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Nicht erst ganz viele Werkstattmöbel?
Aber schon aus OSB, oder? :emoji_wink:

Also ich versteh die Frage nicht so recht. Wenn ich mir überlege wie viel mit einer FKS geht, was die Plattensäge nicht oder nur wenig kann, dann käme sowas für mich überhaupt nicht in Frage. Da ich eh hauptsächlich Massivholz verarbeite und da eben auch viel Besäume und auch viel auf Gehrung säge, käme es mir gar nicht in den Sinn eine Plattensäge anzuschaffen wenn ich keine FKS hätte. Als Ergänzung sicher sinnvoll, wenn man viel mit Platten arbeitet, aber als Ersatz für eine FKS für mich nicht denkbar.
 
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Danke euch allen für die Gedanken, zeigt mal wieder eine Frage kann gar nicht dumm sein :emoji_slight_smile:

Da waren echt ein paar gute Anregungen dabei:

==>>> "Hab selbst in dem einen oder anderen Betrieb gearbeitet wo auf der Plattensäge nur grob zugeschnitten wurde. Danach wurde dann auf der Formatkreissäge formatiert.
Das ist heute natürlich im Berufsalltag nicht mehr up to date und auch wirtschaftlich unrentabel. " <<<<<===

Das interessiert mich mal im Detail: Habe die Möglichkeit gehabt beides zu "testen": Möbelkorpusteile (also simple Kastenmöbel) auf der PS als auch auf der FKS zu machen. Auf der PS kam es mit immer sicherer vor, darum wurdert mich das die FKS sicherer sein soll. Auch Anleimer Leisten 2-3mm habe ich lieber auf der PS abgeschnitten. In meiner Situation war das Problem das das Maßlineal der PS "Korrekt war und die Anschlagreiter wirklich mit lösen und ablesen des Maßbandes eingestellt werden konnten. Auf der FKS gab es kein Maßband, daher waren immer Testschnitte und messen nötig. Ich denke aber an der modernen FKS habe ich genau so ein maßband wie an der PS und kann den Reiter genausoschnell und simpel einstellen. Dann wäre meine Frage wieso ist das dann unrentabel ? selbst ob ein Pro den Reiter auf der PS oder auf der FKS auf einer Maßskale verschiebt ist doch egal?


===>>>>Für Gehrungsschnitte gibt es sowas :

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/gehrungsanschlag-plattensaege/1224528992-84-9358 <<<<====

intersannt kannte ich nicht! Da muss ich aber präsisieren: Meinte nicht nur Gehrung auf der Fläsche sondern Schnitte Gehrung an der Kante, also das was ich mit geneigtem Blatt auf der FKS mache...


====>>>> Vielleicht bei einem Schreiner der NUR langweilige gerade Kisten zusammenschraubt erwartet aber nicht bei einem Spaßbastler. Also jdm der im Hobbybereich sich mit dem Thema Holz beschäftigt.
Alternativ evtl so ne Art Zwitter Fimal Concept 350 ???
<<<<====

Hammer dachte ich als ich das Teil das erste mal gesehen habe, kannte ich würde ich auch beiden optionen vorziehen, vor allem weil ich denke die vereint die gefühlte Sicherheit an der PS mit den Vorteilen einer FKS durch den Druckbalken und die Tatsache das man aktiv nichts führt. Was ich bisher gesehen habe wohl aber min. 25000 Euro...wäre interessant ob das wirklich das Optimum ist oder aufgrund Bauart oder der Tatsache das ein "ital" Hersteller Hacken oder Nachteile bestehen... und anscheinend brauch sie auch noch weniger Platz Bauartbedingt!



====>>Mit einer gescheiten stehenden PS mach ich aber gleich den Fertigschnitt , und das geht DEUTLICH geschmeidiger als auf der FKS
<<<<===

Das war auch immer mein Eindruck, leichter und dadurch gefühlt einfach sicherer



===>>>Schmale leisten gehen auf der Formatkreissäge wesentlich sicherer als auf der Plattensäge.
Viele Plattensägen haben eine minimale Breite von ca. 100 mm. Und in der Summe habe ich mehr Unfälle an der Plattensäge als an der Kreissäge erlebt ( zum Glück nicht persönlich). <<<<====

Das wundert mich echt, hätte ich nie gedacht
 
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eine Anmerkung zu meinem ersten zitierten Punkt, ich glaube den kann ich teilweise inzwischen selbst beantworten: Beispiel Deckplatte eines Sideboards: 2400x400mm - die beiden 400 mm Schnitte würde ich behaupten mach ich auf PS wie auch FKS gleich schnell da auf der FKS das Stück einfach auf den Schlitten gelegt wird und rund 50cm durchs Sägeblatt gefahren. - beim 2,4 Meter Schnitt sieht es anders aus: PS - hier einfach auflegen, Sägeblatt um 90 Grad schwenken, und 400 mm über der Auflage entlangfahren. Bei der FKS: wenn das Stück nun mit der 400 mm Seite an an Anschlag des Schiebeschlittens gedrückt wird und versucht wird wie beim besäumen die 2,4 Meter durchs Sägeblatt zu fahren werden die wohl nie 100% rechtwinkling? Also müsste es am paralellanschlag entlang, ohne den Schiebeschlitten von Hand durchgeführt werden? das wäre wohl gefummel alleine? (oder würdet ihr es anders machen?)
 

ranx

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Moin,

Ich habe hinter der FKS, nach der Tisch Verlängerung, einen Rollwagen in entsprechender Größe stehen.

Wie baust du denn zur Zeit deine Möbel? Ich dachte du bearbeitet Massievholz, oder ist Platteware?

LG Uwes
 

Mitglied 59145

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Klar ist die PS schneller beim Zuschnitt. Das eigentliche Hinderniss Platten an der FKS zu schneiden ist das Handling bevor die Platte auf der Säge liegt. Sobald die drauf liegt geht das eigentlich recht Problemlos, vorrausgesetzt die FKS ist gross und solide.
Auch klar ist, dass wenn ich mehrere Tage im Monat mit Zuschnitt von Plattenmaterial zubringe ich mir auch Gedanken über eine PS machen würde. Muss man halt schauen ob man in dem Bereich einen wirklichen Vorteil erwirken kann.

Gruss
Ben
 

predatorklein

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Moin

Sobald die drauf liegt geht das eigentlich recht Problemlos, vorrausgesetzt die FKS ist gross und solide.

Und wenn einmal auf dem Tisch der FKS ein Macken ist oder ein kleines scharfes Teilchen draufliegt , hat man den Macken auch in der Platte :emoji_frowning2:

Die Frage ob stehende PS oder FKS stellt sich für den Profi doch eigentlich gar nicht .
Der kauft nämlich beides :emoji_wink:

Und muß dafür auch nicht säckeweise Kohle anschleppen .

5000 € für eine halbwegs gute PS , z. B. für eine Striebig 6620 / II .
Und 5000 € für eine Felder KF 700 Kreissäge / Fräse .

Diese Kombi dürfte für die meisten kleinen Schreinereien dicke ausreichen .

Der Hobbyschreiner ist sicherlich mit der FKS besser dran , wenn er nicht den Platz und das Geld für beide Maschinen hat .

Gruß
 

Mitglied 59145

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Die Frage ob stehende PS oder FKS stellt sich für den Profi doch eigentlich gar nicht .
Der kauft nämlich beides :emoji_wink:

Naja, man muss halt gucken wie oft man was macht, baut man regelmäßig Schränke aus beschichteten Platten, dann stellt sich die Frage nicht.
Wir haben keine, macht halt keinen Sinn. Ich habe lieber eine Längsschnittsäge gekauft, das ist für uns besser.

Plattensäge braucht halt auch etwas Platz, macht ohne Platz keinen Sinn. Diesen Platz habe ich im Moment nicht, jedenfalls nicht für die paar Platten die wir schneiden.

Aber mit einer Längsschnittsäge könntest du ja auch nichts anfangen:emoji_wink:. Gibt halt immer verschiedene Ansprüche.

Gruss
Ben
 
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