Gartenhaus undicht an Nut und Feder

morpheus!

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Hallo, hätte gleich zwei Fragen/Probleme.
Ich habe vor zwei Tagen ein Gartenhaus Marke Karibu Qubic gestellt bekommen.
Heute hat es geregnet und ich musste leider feststellen, das es teilweise undicht ist :emoji_frowning2:
Die Undichtigkeit tritt zwischen den Brettern auf, also da wo Nut und Feder zusammensitzen, am Stoss.
Was kann ich denn da tun ?
Meine Idee war, die Stösse von aussen zu silikonieren ?

Die 2.Frage wäre, und zwar das Haus hat einen Holzboden. An der Tür liegt ein Stück des Holzboden im Freien und wird Nässe ausgesetzt.
Wie muss ich den behandeln?
Grundierung und dann Lasur ?

Danke Euch schon mal.
 

Time_to_wonder

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Meld Dich doch erstmal an und mach ein paar Fotos. Eins kann man aber auch so schon sagen: Silikon ist Pfusch.
 

FredT

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Stoß am Dach? Dafür gibt es Bedachungsmaterialien...
Oder an den Wänden? Dort hoffentlich waagerecht und die Nut immer am oberen Brett, dann sollte da nix reinlaufen... Achja, und natürlich wasserfest lackieren von außen...

Grüße

PS. Natürlich anmelden und Fotos, denn ein Bild sagt mehr als 1000 (tausend) Worte...
 

zehlaus

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Schaut Euch mal die Hütte an: Null konstruktiver Holzschutz.

Was bedeutet: Gestellt bekommen? Wenn der Aufbau durch eine Firma gemacht wurde, dann würde ich dort das Gespräch suchen.
 

morpheus!

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Danke für eure Antworten.
Ich werde mich morgen anmelden und hier auch Fotos zeigen.
Die Undichtigkeit ist an den Wänden, nicht am Dach.
Die Bretter sind waagerecht und die Nut ist oben.

Wenn das Wasser vom Dach läuft sammelt es sich in dem Spalt wo die Bretter aufeinandergestossen sind und läuft dann im inneren an der Wand hinunter.
Sind 4 bis 5 Stellen im Haus.
 

FredT

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Stimmt, Claus.

Das wäre dann eindeutig eine Gewährleistungsfrage... Und die Nut müßte unten am Brett sein...

Grüße Fred
 

FredT

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Würde eher meinen, daß die Aufbauer null Ahnung von Holzverbindungen hatten, aber davon schon jede Menge... Sowas bezahlt man einfach nicht.

Grüße
 

morpheus!

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So, jetzt hab ich mich zu später Std doch noch angemeldet.
Hier mal ein Bild von Nut und Feder als das Haus zusammengebaut wurde.
Glaube das mit Nut und Feder hab ich falsch verstanden, sorry bin da totaler Laie.
 

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Friederich

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"Oben" lässt Interpretationsspielraum:emoji_slight_smile:
Oben an der Verbindungstelle, also oberhalb der Feder (So solls sein); oder an der Oberkante des Brettes.
 
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andreas.maurer

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Da gehört doch aber jetzt noch eine Winkelleiste drüber?!
So muss da doch Wasser reinlaufen. Dann sind auch die Schrauben verschwunden.

Sieht schon arg hingerotzt aus.
 

morpheus!

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Ich schrieb ja, das war während dem Aufbau.
Natürlich wurde da verblendet.
Da läuft ja auch kein Wasser rein, sondern das Wasser sammelt sich in diesen Stellen(s.Bild) und läuft dann im Inneren die Wand hinunter.
 

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morpheus!

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https://www.karibu.de/gartenhaus-qubic
Naja selbst der Hersteller schreibt nur das das Haus gegen Wasser von oben geschützt ist darf also nur senkrecht Regen in deiner Region :emoji_wink:
Wie bekomme ich das nun dicht?
Mit was für einem Schutzanstrich kann ich die Fugen streichen ?

Und was mach ich mit dem Boden, Grundierung und dann Lasur oder nur Lasur?
Was könnt ihr mir empfehlen? Hab da eine Wetterfeste Lasur von Bondex gesehen...Bondex Compact, oder so ähnlich.
 

ChristophW

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Dicht bekommt man das vermutlich gar nicht, es ist ja nur ein Gartenhaus und Design hat nun mal seinen Preis, ich würde da einfach mit Leben und dafür sorgen das es immer gut abtrocknen kann.
Man könnte natürlich versuchen ein neues Dach draufzusetzen mit einem Dachüberstand dann sollte das Wasser nicht mehr direkt die Wände runterlaufen aber ganz verhindern tut es das nicht das mal Wasser in die Hütte kommt, die Schiebetür ist ja wohl auch nicht "ganz dicht" und das Dach scheint mir auch eher behelfsmäßig.
 

andreas.maurer

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Ich weiß, das willst du jetzt nicht hören, dicht wird das nie. Und ohne Dachüberstand ist jeder Versuch das zu ändern reines Gemurkse, das schnell wieder aufgibt.
Das Wasser zieht sich in die Fugen hoch und dann läuft es innen und außen runter. Deshalb haben die teuren Häuser ein doppeltes Profil.
Es hilft einzig ein konstruktiver Wetterschutz, sprich Dachüberstand.

Zum Boden werden bestimmt noch Menschen mit Mehr Ahnung etwas schreiben. Für mich ist Lasur aber die völlig falsche Wahl. Öl mit oder ohne Farbpigmente wäre mein Ansatz.
 

carsten

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Hallo

der Boden ist wenn ich richtiggelsen habe ( Herstellerseite) Kesseldruckimprägniert. Da würde ich ölen. Habe ich vor Jahren bei unserer Hütte auch gemacht. Wichtiger ist das da wo das Holz nass werden kann es auch rasch wieder trocknen kann.
Die Wanddicke ist ja auch nicht wirklich dick laut Herstellerseite 19 mm, ein leicht verzogenes Brett oder ungünstige Holzauswahl ( Astloch) und das Wasser kann einfach seinen weg finden. Einen abdichtenden Schutzanstrich gibt es nicht. Das Silikon lass bitte auch weg das macht dir mehr Probleme als es hilft.
Wenn ich jetzt die Bilder des gestrigen Wetterradars mit deinem angegebenen Wohnort kombiniere erinnere ich mich in der Gegend deutliche Anzeichen von Starkregen bis hin zu Unwetter gesehen zu haben. Also eher eine Wetterausnahme ( auch wenn die bei uns häufiger werden).
Bei solchen Unwettern darf sogar durch Haustüren und Fenster bedingt Wasser eindringen.
Würde zwar nicht erwarten das beim nächsten normalen Regen alles trocken bleibt aber weniger. Auch hier sollte es eben wieder zweitnah abtrocknen können.
 

morpheus!

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Ich danke euch für eure Antworten.
@carsten
Kesseldruckomprägniert ist nur der Unterbau bzw die Latten auf denen das Haus aufgebaut wurde.
Der Boden ist normales unbehandeltes Fichtenholz.
Diesen dann trotzdem nur Ölen oder ist eine Grundierung und Lasur nötig?
Ich reiche später ein Bild nach ?
 

Friederich

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Das Wasser zieht sich in die Fugen hoch und dann läuft es innen und außen runter. Deshalb haben die teuren Häuser ein doppeltes Profil.
Du meinst, das Wasser wird über die Feder gesogen? Kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Sicher ein wenig, dass es zwischen Nut und Feder feucht wird, aber doch nicht so vel, dass es innen runterläuft?
Mir ist rätselhaft wie es zu dem Schaden kommt. Solange die Feder nicht aus der Nut rutscht, dürfte doch nichts passieren?
 

andreas.maurer

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Hi Friedrich, zwei Faktoren gibt es dafür. Zum einen zieht sich Wasser auch bergauf in feine Spalten. Das bleibt dann das stehen oder bei größerer Menge fließt es auch innen wieder ab.
In diesem Fall hier ist es aber eher der Winddruck, der der Seitlich mit auf das Haus trifft und das Wasser in alle Richtungen drückt. Wenn es da nur ein wenig zu viel Spiel hat oder es durchgehende Astlöcher hat, dann hast du sogar einen richtigen Rinnsal.
Vor ein paar Jahren habe ich mal ein ähnliches Problem gehabt und ewig viel gelesen und probiert.

Die beste Lösung ist dann immer Dachüberstand. Sieh dir mal die ganzen Gaidt Häuser an. 30 cm hast du immer. Vorne eher noch viel mehr.
Ich habe eine 3x3 m Hütte mal geschenkt bekommen, zum selber abbauen. Ewig alt.
Nur die unteren zwei Lagen war angerottet weil sie direkt auf der Erde stand. Der Rest war völlig intakt. Das Ding steht jetzt seit drei Jahren bei mir und dient als mini Holzwerkstatt. Da ist alles völlig trocken.
 

Friederich

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Hi Friedrich, zwei Faktoren gibt es dafür. Zum einen zieht sich Wasser auch bergauf in feine Spalten. Das bleibt dann das stehen oder bei größerer Menge fließt es auch innen wieder ab.
In diesem Fall hier ist es aber eher der Winddruck
Ja, so wirds wohl sein. Undichtigkeiten, durch die der Wind den Regen drückt.

Aber das mit dem "bergauf ziehen, und dann abwärts fließen"-das gibts überhaupt nie. Wäre nämlich ein Perpetuum Mobile.
 
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