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flo20xe

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Ich seh das Ganze ähnlich wie predatorklein, auf Dauer ist das mit Sicherheit nicht einfach.

Hab auch einen Untermieter bei mir in der Werkstatt, den kannte ich vorher aber schon relativ lange sonst hätte ich ihn gar nicht mit reingenommen.
Und trotzdem gibts immer mal wieder Probs auf an die vorher niemand gedacht hat.

Und was ich an euren "Mietpreismodellen" nicht so ganz verstehe ist Folgendes: Im Endeffekt legt ihr ja die Kosten für den Maschinenkauf auf die einzelnen Mieter um (von Michael Investitionskosten genannt). Soweit ich das richtig verstehe läuft aber der Kaufvertrag nur auf 1 Person bzw. haben diesen ja 3 Leute ausgehandelt. Faktisch gehört die Maschine also der Person im Kaufvertrag und nicht jedem der seine einmaligen Investitionskosten bezahlt. Wie wollt ihr das im Streitfalle denn regeln?
Für mich verstehe ich dass so, dass die Mieter dem Besitzer der Felder die Maschine letztendlich finanzieren. Oder bekommt man als Mieter beim Ausscheiden seine Investitonskosten wieder zurück?

Gruß,

Florian
 

AnnKathrin

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Hallo zusammen,

zunächst mal vielen lieben Dank für eure Beiträge! Ich bin positiv überrascht und gleichermaßen begeistert!


Und was ich an euren "Mietpreismodellen" nicht so ganz verstehe ist Folgendes: Im Endeffekt legt ihr ja die Kosten für den Maschinenkauf auf die einzelnen Mieter um (von Michael Investitionskosten genannt). Soweit ich das richtig verstehe läuft aber der Kaufvertrag nur auf 1 Person bzw. haben diesen ja 3 Leute ausgehandelt. Faktisch gehört die Maschine also der Person im Kaufvertrag und nicht jedem der seine einmaligen Investitionskosten bezahlt. Wie wollt ihr das im Streitfalle denn regeln?
Für mich verstehe ich dass so, dass die Mieter dem Besitzer der Felder die Maschine letztendlich finanzieren. Oder bekommt man als Mieter beim Ausscheiden seine Investitonskosten wieder zurück?

Um Gottes Willen, nein, Felix, das hast du gänzlich falsch verstanden.

Selbstverständlich ist jeder Teilhaber/Nutzer/Mit-Investor auch zum entsprechenden Anteil Mit-Eigentümer. So wie auch wir nur gemäß unseres Anteils Eigentümer werden. Das heißt: Finanziert er zum Beispiel ein Viertel der Maschine, dann gehört sie ihm auch zu einem Viertel.

Aber ebenso selbstverständlich ist, dass ein Ausscheiden aus einem Gemeinschaftsprojekt stets mit Verlusten verbunden ist (mal ganz abgesehen davon, dass die Maschine durch die Nutzung ja mehr und mehr an Wert verliert).

Im Klartext bedeutet das: Wenn ein Nutzer "aussteigt", gehört ihm nach wie vor sein Anteil an der Maschine. Wahrscheinlich wird er aber versuchen, seinen Anteil (gemäß Zeitwert) an die anderen Nutzer/Mit-Eigentümer zu veräußern. Nach unserer Erfahrung wird immer jemand "im Boot" sein, der daran auch interessiert ist. Falls nicht, würden wir selbst diesen Anteil übernehmen.

Falls hierzu von meiner Seite noch irgendetwas unverständlich ausgedrückt wurde, bitte ich um Rückfrage. Das Allerletzte, was wir anstreben, wäre, dass sich irgendjemand übervorteilt fühlt.

Danke und Gruß nach Oberbayern!

AnnKathrin
 

Red.Goblin

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Apropos Kosten-Nutzen-Faktor

Aufgrund der zumindest unter Heimwerker-Aspekten verhältnismäßig hohen Anschaffungskosten für die Formatkreissäge steht diese Maschine unweigerlich im Mittelpunkt der (Risiko-) Betrachtung.

Aber selbst eine K500 P (oder KF500 P) macht den geneigten Heimwerker noch nicht glücklich - jedenfalls nicht auf Dauer. Schon deshalb versteht es sich für uns von selbst, auch alle anderen bereits zur Verfügung stehenden Gerätschaften mit in die Werkstatt einzubringen und jedem Nutzer bei Bedarf zur Verfügung zu stellen.

Für den Profi-Tischler mag unsere Liste bescheiden wirken, für den "Normalo-Hobbywerker", denke ich, kann sie sich aber durchaus sehen lassen:

1.) Bosch Bohrhammer (Modell ist gerade nicht zur Hand)
2.) Metabo Akku-Bohrschrauber PowerMaxx Li Pro 7,2 V
3.) Nass-Schleifmaschine (ein Baumarkt-Modell)
4.) Festool Stichsäge Carvex PSB 400
5.) Metabo Exzenterschleifer SXE 450 Turbotec
6.) Metabo Sander (Schwingschleifer) SR 20-23
7.) Metabo Handkreissäge KSE 55 Vario Plus (noch ohne FS)
8.) Geplant: Festool Kapp- u. Gehrungssäge Kapex KS 120
9.) Geplant: Festool Oberfräse (bzw. Tischfräse) OF (bzw. TF) 2200


Gruß aus Köln

R.G. Michael
 

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Hallo Michael,

war ein paar Tage offline, bin auch weiterhin Interessiert.
Wart Ihr in der Werkstatt in Bärbroisch?
wenn Ja, Wie war der Eindruck?
Wann könnte man sich an einen Tisch setzten um sich mal kennenzulernen und das gemeinsame Projekt zum einläuten zu bringen.
Wieviele wären zum jetztigen Zeitpunkt an Bord?

Grüssle Alexandra
 

Red.Goblin

ww-birke
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Hi Alex.

Wart Ihr in der Werkstatt in Bärbroisch?
wenn Ja, Wie war der Eindruck?

Jou, waren wir. Unser Eindruck war leider enttäuschend. Insbesondere der Eigentümer ist nicht wirklich auf unserer Wellenlänge. Unter'm Strich: Zwar sehr groß, aber alles in allem viel zu teuer.


Wann könnte man sich an einen Tisch setzten um sich mal kennenzulernen und das gemeinsame Projekt zum einläuten zu bringen.

Z.B. im Laufe der kommenden Woche. Schlag' was vor!


Wieviele wären zum jetztigen Zeitpunkt an Bord?

Eine gute Frage, das wüssten wir auch gerne. Ich sag's mal so: Das Boot ist noch lange nicht voll. Zwei Wochen nach Projektstart darf man noch keine Wunder erwarten. Aber so, wie's ausschaut, werden wir gegen Ende nächster Woche den Kaufvertrag bei FELDER unterschreiben. Danach verfällt unser Angebot, und bei FELDER stehen im August knapp 5% Preiserhöhung an.


Kölner Grüße

R.G. Michael
 

Eurippon

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So ist das eben. Wenn die allgemeine Resonanz zu wünschen übrig lässt, müssen eben wir Frauen ran.

Aber HALLO erst mal an die Woodworker-Gemeinschaft!

Mein Name ist AnnKathrin, und ich bin als weiteres Drittel der (sagenhaften :emoji_wink:) "Red.Goblins" aus Köln bzw. Königswinter die Mit-Initiatorin dieses kleinen, aber vielversprechenden Tischlerwerkstatt-Projekts.

Ich wundere mich ja schon ein bisschen, dass die Idee (bis jetzt) so wenig Anklang findet. Woran könnte das liegen? Besteht einfach kein ausreichender Bedarf? Ist der Zeitpunkt falsch gewählt? Ist dieses Forum vielleicht nicht der richtige Platz? Missfällt die Art und Weise der Vorstellung/Präsentation? Oder haben wir einfach nur zu wenig Geduld?

Über sachdienliche Hinweise, die Licht ins Dunkel bringen könnten, freut sich ...

AnnKathrin


Es liegt wohl daran dass der ganze Spass nicht ganz billig ist.
Einstiegskosten von knapp 1000 Euro (man braucht ja auch noch seine eigenen Sägeblätter) , Dauerkosten von rund einem Hunni im Monat und relativ knappes Nutzungsrecht von bestenfalls 4 Tagen im Monat. Was will man denn in dieser Zeit bauen oder wie lange soll man an den Werkstücken rumdoktern bis es endlich fertig in der Wohnung steht?

Es sieht so aus: Ihr seid selbstständig aber wollt die Kosten teilen. Ihr setzt die Kosten einfach ab, aber der "semiprofessionelle Holzwerker" *hust* hat ein neues Hobby mit hohem finanziellem Aufwand.

Als Definitionshilfe: Ein Semiprofi ist deshalb Semiprofi weil er eine gewisse Übung und Erfahrung besitzt. Solche Menschen haben die Werkstatt bereits im Keller :emoji_wink:

Wäre das eine voll ausgerüstete Schreinerwerkstatt (mit Schraubzwingen, Lackraum, stationären Schleifmaschinen, Bandsäge, Tischfräse mit einem netten Fräsersatz, Furnierpresse, Kantenmaschine...etc.) würde die Welt wieder anders aussehen.

So sehe ich nur jede Menge Schotter der investiert werden muss und kaum Nutzen.
Real gesehen zahlt man diese Knete dafür mal an einer Formatkreissäge sein Gerümpel schneiden zu dürfen. Das ist einfach zu viel Geld gemessen am Ertrag. Dann kann man gleich seine Möbel kaufen gehen, das kommt vermutlich billiger...

Das ist vermutlich der Grund für die rege Enthaltsamkeit :emoji_wink:
 

AnnKathrin

ww-pappel
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Guten Abend Michael,


Es liegt wohl daran dass der ganze Spass nicht ganz billig ist.
Einstiegskosten von knapp 1000 Euro (man braucht ja auch noch seine eigenen Sägeblätter) , Dauerkosten von rund einem Hunni im Monat und relativ knappes Nutzungsrecht von bestenfalls 4 Tagen im Monat. Was will man denn in dieser Zeit bauen oder wie lange soll man an den Werkstücken rumdoktern bis es endlich fertig in der Wohnung steht?

Das Nutzungsrecht von durchschnittlich mehr als 4 Werktagen (also nicht "bestenfalls") monatlich beschreibt ja nur ein Beispiel, so wie es Michael unter Annahme von 6 gleichberechtigten Partnern skizziert hat. Genauso gut können wir auch von nur 3 Gleichberechtigten ausgehen. Dann zahlt jeder 1 Drittel und dementsprechend verdoppelt sich das Nutzungsrecht auf knapp 9 Werktage im Monat. An Variationen ist hier ja nun fast alles denkbar.

Im Übrigen, lieber Michael, scheinst du mit deiner Argumentation ein wenig an der Realität vorbeizuschießen. Uns ist bislang kein einziger "ambitionierter Heimwerker" bekannt, der - von Urlaubszeiten einmal abgesehen - 4 Werktage jeden Monat für sein Hobby Zeit hätte und diese Zeit in der Werkstatt verbringen könnte. Und selbst wenn: In 4 Tagen (das macht bei effizienter Nutzung bis zu 48 Stunden) erledige ja sogar ich - ausreichend vorhandenes Material und detaillierte Baupläne vorausgesetzt - den Zuschnitt für eine komplette Wohnungseinrichtung. :rolleyes:


Als Definitionshilfe: Ein Semiprofi ist deshalb Semiprofi weil er eine gewisse Übung und Erfahrung besitzt. Solche Menschen haben die Werkstatt bereits im Keller :emoji_wink:

Vielen Dank für deine "Definitionshilfe", ohne die frau ja blöd sterben müsste. :rolleyes: Aus diesem Grund sprechen wir ja auch mehr den gewöhnlichen "Semi-Semiprofi" (nämlich den schon vielfach zitierten "ambitionierten Heimwerker") an, der meines bescheidenen Wissens nach eben keine Formatkreissäge im Keller stehen hat.


Real gesehen zahlt man diese Knete dafür mal an einer Formatkreissäge sein Gerümpel schneiden zu dürfen.

Mit Verlaub, Michael, ein solches Statement ist einfach nur destruktiv, polemisch und arrogant. Aber wie ich oben bereits andeutete, scheinen wir uns in sehr unterschiedlichen Realitäten zu bewegen.


Allen Lesern einen schönen Abend wünscht ...

AnnKathrin
 

flo20xe

ww-robinie
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Mit Verlaub, Michael, ein solches Statement ist einfach nur destruktiv, polemisch und arrogant. Aber wie ich oben bereits andeutete, scheinen wir uns in sehr unterschiedlichen Realitäten zu bewegen.

Naja, der Michael hat schon recht mit dieser Aussage. Das Ganze ist ein teurer Spaß dafür, dass man eigentlich nicht wirklich was hat ausser einer Kreissäge.

Aus der Realität eines Profis betrachtet sieht es doch so aus:
Wenn ich mal schau, was mein Untermieter mir für eine komplett ausgestatte Schreinerwerkstatt mit u.a. Kantenanleimmaschine, Oberflächenraum, Bohrautomat und vor allem dem vielen Kleinkram zahlt, und das Ganze dann auch noch 24 Stunden täglich und 365 Tage im Jahr nutzen kann, dann ist euer Preis nur für Hobbyzwecke schon teuer.

Und wie du ja richtig schreibst, wer von den Hobbyisten hat den die sozusagen regelmäßig Projekte am Laufen wo er ständig eine Kreissäge braucht?

Mir wär ein Hunni im Monat dafür, dass ich nur zuschneiden kann einfach zuviel. Da geh ich lieber zum Schreiner meines Vertrauens und schneid es, sofern dieser es erlaubt die Sachen selbst zu, oder lass es schneiden. Und hab dann auch wirklich professioneles Equipment. Bei 1200€ im Jahr sollte da schon der ein oder andere Schnitt drin sein....
 

Red.Goblin

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Nach ausführlicher Lektüre der letzten Beiträge bleibt mir in aller Kürze Folgendes anzumerken:

Wem ein Gemeinschaftsprojekt, aus welchem Grund auch immer, "zu teuer" ist, wird und braucht sich einem solchen Projekt nicht anschließen.

Für uns, das gilt für sämtliche kleinen und großen Projekte, die wir in fast 25 Jahren erfolgreich an den Start gebracht haben, spielt der finanzielle Faktor eine (zweifellos nicht unwesentliche) Nebenrolle. Der mit Abstand wichtigste Aspekt hat mit Geld und Kosten oder ähnlich gearteten Berechnungsgrundlagen wenig zu tun. Aber möglicherweise verstehen das nur diejenigen, die den Begriff des "Gemeinschaftsprojekts" mal in seine sinngebenden Wortbestandteile zerlegt und sog. Synergie-Effekte zu schätzen gelernt haben.

Offensichtlich haben einige der hier aktiven Stammposter eine Menge "schlechter" Erfahrungen gesammelt. Ich darf eines ganz sicher versprechen: Es geht auch ohne.


Allen eine gute Nacht :emoji_slight_smile:

R.G. Michael
 

Eurippon

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@AnnKathrin


"Das Nutzungsrecht von durchschnittlich mehr als 4 Werktagen (also nicht "bestenfalls") monatlich beschreibt ja nur ein Beispiel, so wie es Michael unter Annahme von 6 gleichberechtigten Partnern skizziert hat. Genauso gut können wir auch von nur 3 Gleichberechtigten ausgehen. Dann zahlt jeder 1 Drittel und dementsprechend verdoppelt sich das Nutzungsrecht auf knapp 9 Werktage im Monat. An Variationen ist hier ja nun fast alles denkbar."

Das ist ja noch schlimmer: 300 Tacken Fixkosten plus läppische 1650 Euro (abgerundet, wir sind ja keine Pfennigfuchser:emoji_wink:)Investitionen für NUR eine Kreissägennutzung...:rolleyes:
Für die Knete kann ich aber mal richtig was zuschneiden lassen :emoji_wink:

"Im Übrigen, lieber Michael, scheinst du mit deiner Argumentation ein wenig an der Realität vorbeizuschießen. Uns ist bislang kein einziger "ambitionierter Heimwerker" bekannt, der - von Urlaubszeiten einmal abgesehen - 4 Werktage jeden Monat für sein Hobby Zeit hätte und diese Zeit in der Werkstatt verbringen könnte. Und selbst wenn: In 4 Tagen (das macht bei effizienter Nutzung bis zu 48 Stunden) erledige ja sogar ich - ausreichend vorhandenes Material und detaillierte Baupläne vorausgesetzt - den Zuschnitt für eine komplette Wohnungseinrichtung. :rolleyes:"

Das macht unser Zermonienmeister an der Plattensäge an einem Tag :emoji_wink:
Und den Rest? Alles in die Karre einladen und zuhause auf dem Küchentisch weiterbauen?:rolleyes:
Wie, doch keine 4 Tage Zeit im Monat fürs Hobby? Warum dafür dann noch soviel Geld ausgeben? Wenn ich nur einmal die Woche zum Schlagzeugspielen käme würde ich die Ballerburg beispielsweise verkaufen, dann lohnt es sich nicht mehr.


"Vielen Dank für deine "Definitionshilfe", ohne die frau ja blöd sterben müsste. :rolleyes: Aus diesem Grund sprechen wir ja auch mehr den gewöhnlichen "Semi-Semiprofi" (nämlich den schon vielfach zitierten "ambitionierten Heimwerker") an, der meines bescheidenen Wissens nach eben keine Formatkreissäge im Keller stehen hat."


Nein, die braucht man auch nicht unbedingt. Der ambitionierte Heimwerker lässt sich sein Gerödel meist zuschneiden, weil sich die Anschaffung oder eine finanzielle Beteiligung nicht rechnet.
Gerade bei euerm bescheidenen Equipment ist eh nur die Verarbeitung von KS-Spanplatte drin. Massivholz scheidet aus (ausser Leimholzplatten, aber das hat keinen besonders professionellen Charakter) mangels Abricht/Dickenhobel, MDF ist auch doof, weil nix da zum vernünftig Lackieren. Selbst furnieren geht auch schlecht, bleiben also nur fertig furnierte Platten.
Wobei ich auch keine Lust hätte Furnier - oder ABS Kanten von Hand aufzuleimen. Da sind dann schnell mal 4 Tage rum...:emoji_wink:



"Mit Verlaub, Michael, ein solches Statement ist einfach nur destruktiv, polemisch und arrogant. Aber wie ich oben bereits andeutete, scheinen wir uns in sehr unterschiedlichen Realitäten zu bewegen."


Das stimmt mit Sicherheit. Ich bin doch sehr Realist und rede selten etwas schön.


@RedGoblin

Ich weiss sehr wohl was ein Gemeinschaftsprojekt ist. Diese Forum hier zum Beispiel. Wir Mods und regelmässigen Schreiber sitzen jeden Tag vorm Rechner und beantworten UNENTGELDLICH Fragen, oder geben unser Wissen für umme weiter.

Davon abgesehen gibt es bei jedem Gemeinschaftsprojekt einen Nutzniesser...
 

Red.Goblin

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Wir Mods und regelmässigen Schreiber sitzen jeden Tag vorm Rechner und beantworten UNENTGELDLICH Fragen, oder geben unser Wissen für umme weiter.

Wem sagst du das ...

Nach Pi mal Daumen mehr als 40.000 (in Worten: vierzigtausend) Wortbeiträgen als Admin, Moderator oder "nur" stammpostendes Mitglied diverser Foren fühle ich mit dir. Aber das ist hier nicht das Thema.

Was die Werkstatt betrifft: Wir arbeiten ausschließlich mit Leimholz, Multiplex und (zugeliefertem) Massivholz.

Apropos "Nutznießer" von Synergie-Effekten:

Was würdest du, lieber Michael, denn von folgendem Vorschlag halten, sozusagen von "Profi" zu "Profi": Du teilst dein handwerkliches Wissen mit uns - und dafür bringen wir dir das MODERIEREN bei. Das machen wir seit nunmehr fast 20 Jahren (das gehört nämlich zu unserem Beruf), darin sind wir außerordentlich erfahren und bestens ausgebildet.

Möglicherweise sieht deine sehr spezielle "Realität" und Weltanschauung danach ein wenig moderater aus. :emoji_slight_smile:

Gute Grüße

R.G. Michael
 

Unregistriert

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Sag mal Michael, wen meinst Du, wenn Du von wir sprichst?

Liebe Grüße
Pedder
 

AnnKathrin

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Guten Abend Jochen,

Da bin ich jetzt echt enttäuscht. Ich dachte aus Deiner Realität schreibst Du im pluralis majestatis an den hier versammelten niederen Handwerkerstand.

Auch wenn Projektion und Einbildung nicht wirklich Thema dieses Threads sind, darf ich dir versichern, dass Michael den Handwerkerstand sehr schätzt. Das könnte unter anderem an seiner Herkunft liegen. Sein Vater, der bereits 1965 im Alter von 45 Jahren verstarb, war Tischlermeister.

Ich würde mich freuen, wenn uns und allen anderen am Thema Interessierten weitere Beiträge dieser Art erspart blieben.


Gruß und gute Nacht

AnnKathrin
 

pedder

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Die Frau an meiner Seite und meine Wenigkeit. :emoji_wink:

Hallo Michael,

danke für die Antwort, es hat mich irritiert. Ihr habt gefragt, warum sich wohl noch nicht mehr bei Euch gemeldet haben und habt aus meiner Sicht sehr offene ehrliche Antworten bekommen. Neben dem finanziellen Aspekt, bei dem ich Eurippons Rechnung schlüssig finde, hängt das Gelingen so eine Projektes aus meiner Sicht davon ab, dass man gelassene Menschen findet, die in etwa gleiche Vorstellungen und Fähigkeiten im Umgang mit Werkzeugen haben:

Mein Vater hat in seinem Ferienhaus eine kleine Werkstatt mit einfachen Handund Elektrowerkzeugen. Ich bin wirklich keine Pedant und quäle auch mal ein Wekzeug, aber was da passiert, verhindert wirksam, dass ich je eines meiner Werkzeuge dorthin leihen würde. Dann schenke ich ihm lieber ein neues. Beispiel? Gern Wenn ein Stecheisen stumpf ist (wobei stumpf bedeutet, dass es Ausbrüche hat), wird vom Werkzeughändler ein neues, "scharfes" mitgebracht.

Wenn Ihr also letztlich doch eher sowas wie ein Werkstattgemeinschaft einrichten wollt, würde ich vorher gegenseitig Werkstattbesuche machen, ob es passt.

Und ich würde das nicht so organisieren, dass immer nur einer in die Werkstatt darf. Man braucht ja gar nicht die ganze Zeit die Kreissäge, sondern nur immer mal wieder. Und so richtig Synergien ergeben sich auch erst, wenn man sich austauschen kann.

Und ich würde mir eine Werkstatt in einem reinen Gewerbegebiet suchen. So, dass Hobbyisten mit Festanstellung Abends und am ganzen Wochenende arbeiten zu können ohne Ärger wegen des Lärms zu haben.

Wenn das klappen würde, würde es mir sehr leid tun, in Kiel/Hannover zu leben und nicht im Kölner Raum!

Liebe Grüße
Pedder
 

Red.Goblin

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Guten Morgen Pedder,

wir danken für deinen konstruktiven Beitrag!

Da wir zeitlich heute unter Termindruck stehen, kann ich jetzt leider nicht ausführlich darauf eingehen. Das werde ich (ersatzweise AnnKathrin) aber noch heute, am späten Abend, nachholen.

Bis dahin: Gruß aus Köln

R.G. Michael
 

Eurippon

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Apropos "Nutznießer" von Synergie-Effekten:

Was würdest du, lieber Michael, denn von folgendem Vorschlag halten, sozusagen von "Profi" zu "Profi": Du teilst dein handwerkliches Wissen mit uns - und dafür bringen wir dir das MODERIEREN bei. Das machen wir seit nunmehr fast 20 Jahren (das gehört nämlich zu unserem Beruf), darin sind wir außerordentlich erfahren und bestens ausgebildet.

Möglicherweise sieht deine sehr spezielle "Realität" und Weltanschauung danach ein wenig moderater aus. :emoji_slight_smile:

Gute Grüße

R.G. Michael

Ehrlich gesagt nix, an mir haben sich schon Scientologen und andere Bekehrer die Zähne ausgebissen...:emoji_wink:

Was hast Du/Ihr denn konkret an meinen Fähigkeiten auszusetzen?
 

raftinthomas

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wasn hier los?
ihr solltet mal weniger dope rauchen....


gemeinschaftswerkstätten sind in der tat nicht so einfach. und ne werkstatt wo nur säge steht in der tat mehr wie ein rohbau ohne dachstuhl.


thomas, seit sieben jahren mieter in einer gemeinschaftswerkstatt
 

Red.Goblin

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Ehrlich gesagt nix, ....

Warum überrascht uns das jetzt nicht? :emoji_slight_smile:

Die Frage nach deinen moderativen Fähigkeiten ist so auf die Schnelle kaum zu beantworten, da sie a.) hier gar nicht hingehört und weil wir b.) noch keine maßgeblichen entdecken konnten. Das ist allerdings eines der grundlegenden Defizite (deutscher) Foren-Kultur. Die wenigen guten Mods, die diesen "Titel" wirklich verdienen, werden dafür allerdings auch gut bezahlt.

Als Sozialwissenschaftler juckt es mich ja schon, den unmittelbaren Zusammenhang zwischen "Moderation" und "Troll-Verhalten" fundiert darzustellen. Aber wie gesagt: Das gehört hier nicht hin und würde darüber hinaus den Rahmen sprengen.

So viel dazu. Vielleicht kommst du zu einem späteren Zeitpunkt auf unser Angebot zurück.

Sonntagsgrüße aus Köln

R.G. Michael
 

raftinthomas

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lieber red.goblin,

ich muss da mal ein missverständnis aufklären: hier tragen diejenigen mitglieder den "titel" mod, die sich durch fachkenntnis und regelmässiges erscheinen hier "ausgezeichnet" haben. zweck der sache ist ein funktionieren des forums sowohl im rahmen der gesetzlichen vorgaben als auch praktischen notwendigkeiten.
dies ist in allen nichtkommerziellen foren, die mir bekannt sind genau so.
wenn du das mit einem moderator in einer diskussion -wie zb bei einem politischen streitgespräch- verwechselst, kann ich dir leider nur ein wenig weltfremdheit bescheinigen.
übrigens denke ich oft genug darüber nach, diesen, mir nur arbeit machenenden "titel" zurück zu weisen, um anderen forenteilnehmern in deutlicheren worten meine meinung über sie mit zu teilen.
 

michael

cheffe
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So Ihr Lieben,

da an dieser Stelle alle Standpunkte außreichend dargelegt wurden, werde ich dieses Thema jetzt dicht machen.

Ich möchte damit verhindern, dass ein meines Erachtens hinreichend diskutiertes Thema künstlich am Laufen gehalten wird, und dass unsere Moderatoren, die hier sachlich und fachlich kompetent die Diskussionen leiten, sich verbal angreifen lassen müssen.
Weder das eine noch das andere können wir hier brauchen, und somit machen wir jetzt an dieser Stelle Schluss mit dem Thema.

Wer bei dem Projekt mitmachen möchte, kann hier ja immer noch alle relevanten Angaben nachlesen.

Danke, und noch einen schönen Sonntag
 
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