Lochschablone diverse Durchmesser

horsthorst

ww-esche
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Hallo zusammen und frohe Weihnachten!

Ich stelle Löcher in Plattenmaterial gerne mit einer Frässchablone her, wenn sie zu groß für den Forstnerbohrer werden und noch zu klein für den Fräszirkel sind bzw. wegen der Position der Löcher am günstigsten mit der Schablone realisiert werden können.

Momentan steht bei mir ein Loch mit 58 mm Durchmesser an. Ein guter Forstnerbohrer kommt da schon an die 100 Euro ran. Das ist mir für ein einmaliges Loch (Herstellen der Schablone) zu viel.

Kann jemand gute Frässchablonen empfehlen, die solche Durchmesser abdecken oder hat eine Alternatovidee?

Vielen Dank und Grüße

Jan
 

skae

ww-birnbaum
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Bspw. Kreisschneider wenn es nur Löcher werden sollen. Sonst, wenn du Vertiefungen fräsen willst in bestimten Durchmessern, kannst du mit dem Kreisschneider alle erdenklichen Größen, bspw. in 8mm MDF, schneiden und diese dann als Schablone verwenden. Wenn du die Schablone in Kombination mit Kopierring und Nutfräser verwendest, dann immer das Übermaß mit einberechnen, was du verlierst bei Durchmesser Kopierring - Durchmesser Fräser.
 

mj5

ww-robinie
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Je nach dem wie genau die 58mm eingehalten werden muessen boete sich auch eine Bohrkrone / Dosenbohrer an.
Die sind guenstiger als Forstnerbohrer und reichen fuer seltenen Gebrauch zum Schablonenbau m.E. aus.
 

Tokoloshe

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Es geht doch jetzt nur um die Schablone, damit du da dann mit der Fräse dran arbeiten kannst?

Ich empfehle da 3D Druck. Die STL ist schnell gemacht, ist ja nur ein Loch in einem Viereck. Das Teil kostet das ein paar Euro beim Druckservice.
 

Schamass

ww-kastanie
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Hab ich mir angeschafft, weil es das im Baumarkt gab und der Einsatz auf Videos ganz brauchbar aussah... für mein Empfinden ganz großer Mist!
Die Einstellung ist sehr ungenau und fummelig und die "Schnittleistung" in Holzmaterialien ist mehr als dürftig, ebenso wie das Schnittergebnis.
Das Teil mag für Rigipsplatten funktionieren, aber mehr würde ich dem Teil nicht zumuten/zutrauen.
 

mj5

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Wie @Schamass bin ich auch kein Freund diesen verstellbaren Lochsaegen.
Es gibt halbwegs brauchbare, aber die kosten dann auch amtlich. Und ohne Bohrstaender wuerde ich die auch nicht benutzen wollen.

Ich empfehle da 3D Druck. Die STL ist schnell gemacht, ist ja nur ein Loch in einem Viereck. Das Teil kostet das ein paar Euro beim Druckservice.
Das Viereck sollte dann aber ausreichend gross sein um Zwingen ansetzen zu koennen und mit der Fraese dran vorbei zu kommen.
Und es ist wieder ein Stueck Plastik in der Welt...

Mein Fazit: Ein ordentlicher Fraeszirkel ist das universelle Werkzeug.
 

elchimore

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Hab ich mir angeschafft, weil es das im Baumarkt gab und der Einsatz auf Videos ganz brauchbar aussah... für mein Empfinden ganz großer Mist!
Die Einstellung ist sehr ungenau und fummelig und die "Schnittleistung" in Holzmaterialien ist mehr als dürftig, ebenso wie das Schnittergebnis.
Das Teil mag für Rigipsplatten funktionieren, aber mehr würde ich dem Teil nicht zumuten/zutrauen.
Hab ich auch, macht bei mir seit jahren das was es soll, Löcher einstellbarer Größe für den Schablonenbau in Multiplex oder MDF "brennen". Die Einstellung ist fummelig und man muss schauen, dass alle 3 Messer halbwegs auf dem selben "Flugkreis" sind. Kommt bei mir immer dann zum Einsatz, wenn ich beim Schablonenbau nen Durchmesser brauch, den ich nicht als Lochsäge habe, oder der mit der Kombi aus Fräser und Kopierring aus einem anderen Durchmesser hergestellt werden kann..... Ist nen Problemlöser, dafür tuts, die Qualität der erstellten Löcher reicht aber nur zum Schablonenbau :emoji_wink:
Grüssle Micha
 

Martin Graf

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Hallo Jan,
ich nehme dafür einfach ein kleines Sperrholzbrett, auf dem die Fräse gut stehen kann, sowie eine Kopierhülse. Ein Loch in Größe der Kopierhülse gebohrt und ein zweites Loch für eine kleine Schraube im gewünschten Abstand.
Beispiel: der Durchmesser soll 58mm sein, gewählter Fräserdurchmesser 10mm:
zwei Punkte im Abstand von 24mm anreißen und ggf. vorstechen, damit die Bohrer eine exakte Führung haben. Dann (bei mir) ein 17mm Loch für die Kopierhülse und ein 3mm Loch mit Senkung für eine kleine Spax-Schraube.
Das zu fräsende Material mit Doppelklebeband auf ein Opferholz kleben. Die Schablone mit der Spax an der gewünschten Stelle festschrauben. Fräse mit Kopierhülse aufsetzen und (im mehreren Schritten) fräsen.
Durch die Verwendung der Kopierhülse gibt es kein Verdrehen von Kabel und Saugschlauch und der gewünschte Durchmesser kann sehr exakt erreicht werden.
Gruß
Martin
 

Schreinersein

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Ich bin auch Fraktion Kreis fräsen mit Frässchablone (ich habe eine billige Baumarktfräse für so was mit ner 10er Rundmutter auf einen Aluflach, daß ich in einer Multiplexplatte eingelassen habe. Die mplex Platte ist auf der Oberfräse fest) und dann Kopierring oder Bundigfräser
 
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