Bestimmung Holzart

happyc

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Aus einer Werkstattauflösung hab ich vor Äonen einiger Zeit mal eine kurze Bohle mitgenommen, keiner konnte mir dort sagen was es ist. Hier ein kleiner Abschnitt davon, ich hoffe die Bilder sind aussagekräftig genug.
Farbton ist ein leicht ins rötlich gehender Nuss-Nougat-Ton, beim Bearbeiten ist ein intensiver, angenehmer Geruch merkbar. Feuchte hab ich nicht bestimmt, das Holz liegt aber mindestens zehn Jahre bei mir, und in der o.g. Werkstatt war eine dicke Staubschicht drauf, dürfte sich also bei 12-15% eingependelt haben. Rohdichte ist ca 950 kg/m3.

danke schonmal!
 

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Tilia

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Mein erster Gedanke war auch Bubinga. Ohne mir aber sicher zu sein.

https://holzvomfach.de/fachwissen-holz/holz-abc/bubinga/

Wäre es vielleicht möglich die Hirnholzfläche nochmal näher dran (und scharf!) zu fotografieren, oder mit hoher Quali einzuscannen? Anhand der speziellen Form der einzelnen Poren (aliform) könnte man das dann vielleicht bestätigen (oder ausschließen).
 

happyc

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Danke für die Antworten!
gerne mache ich noch ein detailliertes Bild vom Hirnholz, kommt die Tage.
in der Werkstatt wurden mal Möbel hergestellt, primär aus heimischem / europäischem Holz, soweit ich das gesehen habe. Einige Blatt Wenge-Furnier lagen aber auch noch rum, also wurde wohl auch exotischeres verarbeitet…
 

Tilia

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gerne mache ich noch ein detailliertes Bild vom Hirnholz, kommt die Tage.
Machen kannst Du es natürlich trotzdem gerne, aber wirklich notwendig wird es nicht sein.
Denn das ist schon absolut stimmig was @Herr Dalbergia und @Mathis in ihren Antworten geschrieben haben!

Obwohl Bubinga mitunter schon eine feine Zeichnung zeigen kann, war ich mir mit der starken Streifigkeit selber auch bei meinem Posting oben schon nicht so sicher. Das passt schon sehr gut zu einem Palisander (und im Besonderen auch zu dem genannten Honduras).

Unter dem neuen Blickwinkel habe ich mir jetzt Bild 2 (Hirnschnitt) nochmal an einem größeren Bildschirm angesehen. Beim Bubinga sind die aliformen Poren schon sehr stark ausgeprägt. Siehe: Bild 1 aus dem obigen Link. (Ich beschreibe dieses "aliform" jetzt mal mit "augenförmig".) Auch wenn die Schärfe und Auflösung im Hirnschnitt im Startposting nicht gerade gut ist, kann ich zunächst keine aliforme Porenausprägung darin erkennen/erahnen.

Ich würde also das Bubinga auch über den oben gegebenen Hirnschnitt nun ausschließen.

Ein besseres Hirnschnittbild ist an sich also nicht unbedingt nötig. Aber auch nicht unbedingt verkehrt. Obwohl die gesuchte Holzart in den Antworten 4 und 5 meines Erachtens bereits genannt wurde. Aber vielleicht könnte es u.U. ja jemandem Helfen, der zu einem späteren Zeitpunkt hier im Thread nach Vergleichen sucht.

(Ich fänd es jedenfalls immernoch interessant, wenn es nicht zu viele Umstände bereitet.)
 
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