Der Vollständigkeit halber teile ich nach der angeregten Diskussion mein persönliches Ergebnis mit:
Natürlich baue ich auf den Anschlag der Dewalt einen zweiteiligen Fräsanschlag, das hatte ich nicht explizit geschrieben.
Ich habe nun einen Anschlag gebaut, den ich über den Anschlag der Dewalt klemmen kann und den ich auch umdrehen kann, so dass ich von vorne (von da, wo ich beim Sägen stehe) und von hinten (eben von der Rückseite der Säge) am Frästisch arbeiten kann.
Die Drehrichtung meiner meiner Fräse kann ich nicht ändern, sie läuft von oben gesehen gegen den UZS. Damit kann ich eine Kante fräsen, wenn ich den Anschlag rechts vom Fräser habe, egal, ob ich vorne oder hinten am Tisch stehe.
Für mich war der anfänglichen Hinweise interessant, dass man beim Fräsen von vorne ggf. das Sägeblatt extra runterdrehen muss und Spaltkeil/Schutzhaube der Säge abbauen muss, falls man beim Fräsen viel Platz benötigt (wobei meiner Einschätzung nach der Abstand zwischen Sägeblatt und Fräskopf für die meisten Anwendungsfällt groß genug ist, sodass dies meist nicht erforderlich sein dürfte.)
Und die ganz zentrale Erkenntnis und Beantwortung meiner Frage, warum wohl die meisten Leute ihren Anschlag so bauen, dass sie von der anderen Seite fräsen als sägen, war es dass man zu fräsende Hölzer anders schiebt als zu tischkreissägende Hölzer und man besser seitlich an den Fräsanschlag drücken kann, wenn man nicht von vorne, von der Sägeseite aus arbeitet.
Danke für alle konstruktiven Beiträge!