Neugestrichene küchenfronten widerstandsfähiger machen ?

devaiting

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Hallo,

ich hatte nun von meinen unansehnlichen 90er Jahre, plastik-bespannten, vergilbten Küchenfronten nun endlich die Nase voll und habe, bevor ich alles neu kaufe, an ihnen nochmal einen Neuanstrich versucht. Fände es schade, da die Korpusse noch einigermaßen zu gebrauchen sind und ich es umwelttechnisch einfach sinnvoller finde, die Küche nicht einfach zu entsorgen.

Gesagt, getan. Fronten abgebaut, Griffe demontiert, das Plastik abgezogen und das darunterliegende MDF war schon irgendwie teilweise speckig/ölig/fleckig.
Hab ja nicht damit gerechnet brauchbare Ergebnisse zu erzielen, aber habe es dann mit einer relativ teuren "Renovierfarbe" von "Schöne wohnen" in weiß versucht und mit einer 0815 Lackrolle aus Schaumstoff mehrfach gestrichen. Der Gedanke hier war vor allem, dass man sich die Arbeit mit Grundierung etc. spart, was ein Fehlschluss war (hätte man wissen können, leider zu spät bemerkt)

Siehe auch hier https://www.schoener-wohnen-farbe.c...ovierfarbe-fuer-moebel-tueren-kuechenfronten/

Was soll ich sagen ... bis auf dass ich 5 mal streichen musste (ich Esel hätte wissen müssen, dass die Renovierfarbe vor allem für bereits lackierte Oberflächen ist, die nix mehr an Farbe wegsaugen), ist das Ergebnis 1A! Alles ist sehr glatt geworden und sieht aus wie neu ... bis auf Stellen wo natürlich mal dagegengeknallt wurde, da muss man aber schon suchen ...

Jetzt habe ich jedoch festgestellt, dass selbst ein herunterfallender Löffel bereits Kratzer im Lack hinterlässt, was ich extrem schade finde, da die Küche in 4 Wochen bei uns sicher nicht mehr so ansehnlich ist ...

Meine Frage: Kann/sollte/muss man sowas nochmal mit Klarlack oder ähnlichem überstreichen um eine gewisse stoßfestigkeit zu erreichen? Habe dazu leider nix gefunden, ausser dass es nach 8h oder so "überarbeitbar" ist ... ich finde die Oberfläche, vor allem im Vergleich zum Plastiküberzug, extrem empfindlich gegen mechanische Einwirkungen.

Was nimmt man da am besten?

Meine erste Angst ist: Der zusätzliche Lack löst die darunterliegende Farbe an/ab bzw vermischt sich mit dieser
Meine zweite Angst: Der zusätzliche Lack verändert das Erscheinungsbild extrem, sodass das schöne matte finish jetzt aussieht als wäre alles mit Öl überzogen ...
Dritte Angst: Der Lack, den man aufträgt, wir nicht mehr so schön gleichmäßig wie das Ergebnis jetzt. Ich hab mit Klarlack oder ähnlichem noch nie gearbeitet ...


Irgendwelche Tipps?

Vielen Dank!
 

IngoS

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Hallo,

deine Befürchtungen sind alle nicht unbegründet. Dein Lack muss erstmal ordentlich Durchtrocknen. Das kann ein paar Wochen dauern. Dann noch mal prüfen.

Gruß Ingo
 

devaiting

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Hi Ingo,
danke für deine Antwort. Dann muss ich mich wohl erst nochmal gedulden ... ich frage mich jedoch: Ist dieses Produkt überhaupt "richtiger" Lack?
Ich kenne Lack ja so: Alles was am Finger ist, bekommt man nur mit Verdünnung wieder ab, da es sich nicht mit Wasser verbindet ...
diese Farbe hier lässt sich aber problemlos mit Wasser wegwischen, solange es frisch ist ... wenn es einmal angetrocknet ist, braucht allerdings schon Sandpapier für die Hände ...
 

IngoS

ww-robinie
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Hallo,

ist sicher ein Wasserlack und nicht auf Lösmittelbasis. Die Wasserlacke werden meist nicht so unempfindlich, wie Lösemittelbasierte.

Gruß Ingo
 

devaiting

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Ach herrje, jetzt beim Durchstöbern des Datenblatts lese ich den Hinweis, dass es sogar eine Versiegelung dafür gibt ...

https://www.schoener-wohnen-farbe.c..._versiegelung-fuer-renovierfarben-seidenmatt/

ich frage mich allerdings, ob es jetzt so ein Topf für wieder 30 EUR sein muss, oder ob da auch was anderes geht ... ich hab 5 mal alle Fronten gestrichen und von dem 1L Renovierfarbe sind gut 600ml übrig, das heißt es ist alles sehr sparsam ...
 

SebastianThiel

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Bei Farben ist es eine gute Idee, bei der selben Marke zu bleiben.

Warum sollte man da für ein paar Euros etwas riskieren?
 

Uranus

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Seidenmatte Decklacke, v.a. wenn sie nicht lösemittelhaltig sind, sind empfindlich gegen metallische Stöße und Abrieb. Auch lösemittelhaltige Lacke versetzt man ggf mit Ringfest-Additiven, wenn sie unempfindlicher werden sollen.
Decklacke schützt man mit Schutzlacken, also mit Klarlacken. Dadurch wird die Oberfläche etwas unempfindlicher was Abrieb betrifft. Stoßfest ist sie wie die Decklackschicht halt auch. Es sei denn man nimmt 2-K System als Klarlack auf 1-K Decklacken.

Ich würde im selben Herstellerprogramm wie empfohlen bleiben.
Den Decklack vorher mit 320 oder 400er Körnung leicht anschleifen. Maschinell nicht über 320, händisch bis 400.
 

devaiting

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Danke euch, der Lack wurde bestellt, braucht man sicher nochmal für andere Dinge hier ...
 

Pareto

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bereits Kratzer im Lack
Bevor man hier eine Diagnose stellt: Wie fast immer wären aussagekräftige Fotos hilfreich.
Sind das oberflächliche Kratzer?
Gehen die durch bis aufs Trägermaterial?
Sind das ggf. Dellen bis auf den Träger?
Wie wurde der Untergrund vorbereitet?

Wie gesagt: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
Darüber hinaus: 5 Schichten Lack können lange brauchen, bis sie durchgetrocknet sind.
 

devaiting

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Gehen die durch bis aufs Trägermaterial?
Ja, geht leider bis auf das Holz durch

Sind das ggf. Dellen bis auf den Träger?
Nein

Wie wurde der Untergrund vorbereitet?
Das Plastik wurde abgezogen und mit einem Hauchfeuchten Lappen der restliche Staub entfernt. Ansonsten wurde einfach 5 mal gestrichen mit jeweils 8h Pause dazwischen, da das Produkt verspricht, dass keine Vorbehandlung nötig sei.

Ich bezweifle das jedoch hinterher, zumindest in diesem Anwendungsfall. eine bereits lackierte Oberfläche kann man damit sicher mit einmaligen Anstrich überpinseln, aber das rohe MDF würde ich jetzt vermutlich grundieren und dann frage ich mich, ob es da so ein Liter Farbe für 30 EUR sein müsste, oder ob es eine einfach Grundierung und einfacher Lack getan hätte ...
Naja, hinterher ist man immer schlauer. Über das optische Ergebnis bin ich jedenfalls erstaunt, hätte ich nicht gedacht, dass es so gut wird.
 

Pareto

ww-eiche
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Ich habe das Gefühl, dass der Lack nicht richtig auf der Fläche haftet - deshalb geht der Kratzer bis aufs MDF.
Außerdem ist er (noch?) zu weich.

Für die Haftung kannst du nichts mehr tun, schade.
Mit Glück wird der Lack noch härter.

Nächstes Mal must du definitiv die Fläche vorbereiten: Kleberreste undsoweiter entfernen, anschleifen Grundieren (Lack 10-15% verdünnen).
 

devaiting

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Habe heute mit dem Klarlack behandelt ... nun ja, ich glaube es war ein fehler ... ich weiß nicht warum oder was ich falsch gemacht habe, aber egal welche rolle, pinsel etc. ich genommen habe, irgendwie gab es immer kleine schwarze, teils unerklärliche rote und blaue flusen, die jetzt natürlich im klarlack eingeschlossen sind. Konnte eigentlich nur noch an einer fast unsichtbaren staubschicht liegen, die sich auf dem holz abgesetzt hatte, allerdings habe ich auch die penibelst abgewischt. Die Rollen waren allesamt brandneu ... die Rolle habe ich sogar auf Klebeband abgerollt, keine Besserung ... ich war sogar nochmal im Baumarkt und hab mir ne teurer Lack-Schaumstoff-Rolle geholt, selber Effekt ... ich bin bald wahnsinnig geworden

Es ist insgesamt erträglich, sieht aber natürlich bescheidener aus als vorher ... :'-(

Ich habe das Gefühl, dass der Lack nicht richtig auf der Fläche haftet

Das glaube ich langsam auch, ich kann easy mit dem Fingernagel bis zum Holz durchdringen ... andererseits verspricht das Produkt, dass man es auf eine lackierte Fläche einfach ohne Vorbehandlung drüberstreichen kann ... da ist ja mMn. noch weniger Haftung bzw der Untergrund ist noch glatter ...

Naja, nun ist es zu spät. Ich lasse es so, bis es wieder so bescheiden aussieht, dass ich es ändern möchte und dann werde ich wohl entweder komplett runterschleifen und "konventionell" machen mit Grundierung etc. oder wirklich mal über eine andere Küche nachdenken, je nachdem wann "es stört mich" ist ...
 

IngoS

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Hallo,

wenn einem die Fronten nicht mehr gefallen, kann man auch nur diese auswechseln. Da muss nicht die ganze Küche getauscht werden.
Habe ich auch so gemacht. Die Fronten kann man sich auf Maß fertigen lassen, oder, je nach Geschick selbst anfertigen.

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Gruß Ingo
 

magmog

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Guuden,

schade, eben erst diesen Faden entdeckt.
Sonst hätte ich von dem Vorhaben selbst nach bester Fachberatung abgeraten.
Diese alten Kunststoffe verhalten sich fast wie Teflon, selbst ein guter Lack haftet nicht sonderlich kratzfest.
 

devaiting

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Guuden,

schade, eben erst diesen Faden entdeckt.
Sonst hätte ich von dem Vorhaben selbst nach bester Fachberatung abgeraten.
Diese alten Kunststoffe verhalten sich fast wie Teflon, selbst ein guter Lack haftet nicht sonderlich kratzfest.
Hi magmog, ich weiß nicht ob da ein Missverständnis vorliegt, aber ich habe dieses Plastik abgemacht und auf dem darunterliegend MDF neu aufgebaut ... das wiederum ist noch einigermaßen ok ... dieses Plastik ist in meinen Augen schon vom ersten Tag irgendwie nicht sehr ansprechend gewesen, weil es so eine Fake-Maserung hat, die aber nicht wirklich nach Holz aussah ... und jetzt platzte sie halt an den Rändern auch noch ab und war vergilbt ...
Allerdings muss ich sagen, die Korpusse selbst dieser 0815 billig-küche aus den 90ern scheint den meisten heutigen Küchenmöbeln in Sachen Qualität um Längen vorraus zu sein ... alleine schon, dass die meisten Teile wie Griffe, Scharniere, Abdeckungen etc noch aus Metall sind (bis auf die Plastikbeklebung der Fronten) ... findet man heute kaum noch im unterem Preissegment ...
 
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devaiting

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Hallo,

wenn einem die Fronten nicht mehr gefallen, kann man auch nur diese auswechseln. Da muss nicht die ganze Küche getauscht werden.
Habe ich auch so gemacht. Die Fronten kann man sich auf Maß fertigen lassen, oder, je nach Geschick selbst anfertigen.

Anhang anzeigen 205340

Anhang anzeigen 205339

Gruß Ingo
Das sieht sehr gut aus! Da habe ich ja noch eine Alternative ...

PS: Ehrlich gesagt schreckt mich neben dem Umweltgedanken eigentlich viel mehr die Tatsache ab, das alles mit einer neuen Küche wieder umbauen zu müssen ... jetzt wo einmal alles sehr individualisiert ist ...
 

fahe

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In die Technischen Merkblätter hat Du vorher aber schon einmal einenm Blick geworfen?

und das darunterliegende MDF war schon irgendwie teilweise speckig/ölig/fleckig.
...das war es vor dem Farbauftrag hoffentlich nicht mehr?!

Für die Farbe gibt es für kritische Untergründe - explizit auch Melaminharzplatten - extra eine 2k-Grundierung. Die hätte wahrscheinlich auch dem alten MDF gut getan.

Konnte eigentlich nur noch an einer fast unsichtbaren staubschicht liegen, die sich auf dem holz abgesetzt hatte, allerdings habe ich auch die penibelst abgewischt.
Staubbindetücher?
 

derdad

Moderator
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Du schreibst, du hast die rohe MDF nur abgewischt. Hast du nicht zumindest leicht geschliffen?
Die Überzugsfolie hat ja nicht nur mit Spucke gehalten, da war ja auch Kleber dabei. Man hat ihn wahrscheinlich nicht mehr gesehen, aber es waren sicher noch hauchdünne Reste an der Tür. Diese sollte man mit Lösungsmittel abwaschen und nachschleifen, sonst können Haftungsschwierigkeiten beim Lack entstehen.
€ 30 für eine Dose Lack auszugeben ist dir zuviel? Gerade da sollte man nicht sparen. Und ein Lack soll nicht nur gerademal die Farbe verändern sondern eine Schutzschicht bilden. Da kommt man mit einer 0,75 oder 1 kg Dose nicht allzu weit.
LG Gerhard
 
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ClintNorthwood

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Nach meiner unmaßgeblichen Meinung ist es so gut wie unmöglich, auch nur annähernd eine Festigkeit und Qualität der Beschichtung wie bei einer originalen Küchenfront zu erreichen.
Oder?
 

devaiting

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Du schreibst, du hast die rohe MDF nur abgewischt. Hast du nicht zumindest leicht geschliffen?
Ich habe sie mit sandpapier etwas angeraut ... aber nun auch nicht stundenlang
€ 30 für eine Dose Lack auszugeben ist dir zuviel?
Das habe ich nicht gesagt. Ich habe nur gesagt, dass das Produkt im Vergleich zu anderen Produkten relativ teuer und für diesen Einsatzzweck eventuell nicht das Richtige ist. Klassisch Grundieren + anderer Lack wäre vielleicht günstiger gewesen, kam mir aber initial zu kompliziert vor, ich wollte es mit kleinem Aufwand machen ... 30 EUR für einen Liter Farbe + 30 EUR für einen Liter Klarlack macht 60 EUR und es ist in jedem Eimer noch mindesten 500ml drin ... ich habe mich vom "einfach ohne vorgehandeln streichen und fertig" überzeugen lassen, so wie es in diversen Videos zu sehen war ... aber da hat man direkt auf das glatte Laminat (oder was auch immer das für eine Oberfläche auf den Fronten/Korpussen ist) ist gestrichen und eben nicht aufs blanke MDF ... ich war halt der Meinung, was darauf hält, hält auch auf relativ rauem MDF

Hinterher bin ich natürlich schlauer, aber es ist nunmal wie es ist. Ich schaue es mir in einer Woche nochmal an, ob sich etwas getan hat ...

Da kommt man mit einer 0,75 oder 1 kg Dose nicht allzeit.
Für meine 1,5-2qm Küchenfronten scheint es gut gereicht zu haben ...

Nach meiner unmaßgeblichen Meinung ist es so gut wie unmöglich, auch nur annähernd eine Festigkeit und Qualität der Beschichtung wie bei einer originalen Küchenfront zu erreichen.
Oder?
Warum nicht? Wenn man bereit ist, Zeit und Geld in entsprechende Ausrüstung/Materialien zu stecken. Oder anders: bin mir ziemlich sicher, dass das jemand professionelles in einer Werkstatt evtl. auch mit Lackierkabine zum Sprühen etc. das annähernd perfekt hinbekommt ... dann ist es eben aber auch kein günstiges Upcycling mehr ...
 
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IngoS

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Hallo,

eine Spantür auf Maß in weiß 50 x 70cm mit Umleimer kostet bei Hornbach keine 15,-€. Das wäre kaum teurer gekommen, als deine Streicherei mit unbefriedigenden Ergebnis.

Gruß Ingo
 

SebastianThiel

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Wie lange sind die 5 Schichten eigentlich drauf ?
Auch trotz schwierigen Untergrund, sollten die aushärten und nicht so weich sein, wie beschrieben.
Weshalb die Probleme mit dem Klarlack (Vom selben Hersteller dafür empfohlen übrigens) auftreten... keine Ahnung.


"Habe heute mit dem Klarlack behandelt ... nun ja, ich glaube es war ein fehler ... ich weiß nicht warum oder was ich falsch gemacht habe, aber egal welche rolle, pinsel etc. ich genommen habe, irgendwie gab es immer kleine schwarze, teils unerklärliche rote und blaue flusen, die jetzt natürlich im klarlack eingeschlossen sind. Konnte eigentlich nur noch an einer fast unsichtbaren staubschicht liegen, die sich auf dem holz abgesetzt hatte, allerdings habe ich auch die penibelst abgewischt. Die Rollen waren allesamt brandneu ... die Rolle habe ich sogar auf Klebeband abgerollt, keine Besserung ... ich war sogar nochmal im Baumarkt und hab mir ne teurer Lack-Schaumstoff-Rolle geholt, selber Effekt ... ich bin bald wahnsinnig geworden"


Anstatt immer wieder auf den schlecht vorbereiteten Untergrund rumzureiten (es ist angekommen), würde ich gerne Ideen hören, weshalb das passiert ist.

Also beide Produkte selber Hersteller und untereinander abgestimmt:

5 Schichten davon:
https://www.schoener-wohnen-farbe.c..._2493_pep_up_moebel_tueren_kuechenfronten.pdf
Eine zum Abschluss hiermit:
https://www.schoener-wohnen-farbe.com/produkte/kat12/tm/de-DE/tm_2488_pep_up_versiegelung_sdm.pdf


Korrekt ?

Zu ersterer:
Trockenzeit (bei 20 °C, 65 % r. F.) Nach ca. 1-2 Stunden oberflächentrocken, nach ca. 8 Stunden überarbeitbar. Vollständig durchgehärtet für Feuchtigkeitsbelastung nach ca. 7 Tagen. Bei niedrigen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit verlängert sich die Trocknung entsprechend.

In welchen Abständen hast du die 5 Schichten aufgebracht ?
 
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