Holzrahmenbau - Ein paar Fragen

ger-247

ww-robinie
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Tolle Hütte!!! Die Optik außen gefällt mir ausgesprochen gut. Nur die Inneneinrichtung wäre nicht meins. Ich hätte da was zum Rumlümmeln und entspannen erwartet. So erinnert mich das an das Arbeitszimmer vom Logopäden meines Sohnes.:emoji_nerd:
Nichts für ungut!

Den Sinn der Fensterleisten habe ich nicht ganz verstanden. Konntest du keine Laibungen ausbilden?
 

DasMoritz

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Moin,

so, damit dann auch paar offizielle Abschlussbilder.
Das Projekt wurde gestern abgeschlossen und offiziell "begossen", wir haben früh angefangen, dementsprechend ist man heute auch recht fit.

1665996795709.png
Im Gartenhaus wirde eigentlich primär die KiTa für die kurzen temporär eingerichtet

1665996823231.png
Reste wurden zwecks Wärmegewinnung und Vergnügen der kurzen in thermische Wärme und Optik verwandelt.

Ich bedanke mich bei allen Beteiligten hier im Forum für die hilfreichen Beiträge und dem Lenken in die richtige Richtung.
Ggf. folgen noch mal ein paar Bilder, wenn dann die PV-Anlage auf dem Dach montiert ist.

Danke und Gruß,
Moritz
 

Gimp

ww-pappel
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Hallo Moritz,

danke für dein durchgeführtes Vorhaben, es hat echt spaß gemacht sich durch die Beiträge zu klicken und deinen Fortschritt mitzuverfolgen. Ich habe mir die gesamten Beiträge durchgelesen und wollte dich nun anschließend fragen ob du den/die endgültigen Pläne (Wandaufbau, Deckenaufbau, Materialen etc.) zusammenfassen könntest.
LG Benjamin
 

Ikeabana

ww-esche
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Vielen Dank fur den Bericht. Bei mir steht der Bau einer 6x6 Werkstatt an. Da habe ich viele Hinweise gefunden. Aber dafür mache ich dann einen extra Thread auf.
 

DasMoritz

ww-robinie
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Moin,
ich glaube ich habe einen Fehler im Dachaufbau, konkret Dachüberstand und Ortgangblech / Ortgangwinel (heißt das so)?.
Mal eine Zeichnung und ein paar Fotos:

1758357553789.png
(sorry, dass Bild ist entgegen der Blickrichtung der anderen Bilder, blaue Tropfen = Wasser)

1758357617898.png

1758357645908.png
(Blick in den Sparren / Gefache)

1758357672262.png

Meine Vermutung ist folgende:
Die zwei lagige Bitumenbahn ist nicht ausreichend in den Alu-Winkel hochgeführt worden. Man sieht auf dem letzten Foto aus meiner Sicht sogar die Riffelung im Alu-Profil und wie es da beginnt zu steigen. Bis dahin müsste ich die Bahn eigentlich hochgeführt haben, habe ich aber nicht.

Jeglicher anderer Weg des Wassers macht für mich keinen Sinn (mehr), da die HPL Platten zur Dachverkleidung ausreichend weit in den Winkel eingeführt wurden, zudem sind die Stöße der Platten mit einem H-Profil passig verbunden, da dürften wenn dann nur mal Tropfen durch kommen.

Ich habe das ganze vorhin auch mit einer Gießkanne simuliert, insbesondere wenn das Wasser von "hinten" in das Profil drückt (das das kann bei Wind und Co. ja mal sein), dann tropft es vorne raus.

Die Frage: Wie nun lösen?
Mein erster Gedankengang geht dahin, dass man einen ca. 30cm breiten Streifen selbstklebende Bahn (KSK-Bahn?) nimmt, alles sauber macht, diese komplett abrollt und dann wirklich hoch in das Profil einführt. Dann andrücken, hoffentlich fröhlich sein.

Klebt die auf dem Splitt der Bitumen-Bahn oder wird es durch "Kapillarwirkung" eher schlimmer?
Ich hatte noch einen 1m streifen 5cm breites EPDM Butylband, dass wirkte von der Klebeleistung recht "gut", wobei das auch schwer zu beurteilen ist.

Danke,
Moritz
 

brubu

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Die Frage: Wie nun lösen?
Mein erster Gedankengang geht dahin, dass man einen ca. 30cm breiten Streifen selbstklebende Bahn (KSK-Bahn?) nimmt, alles sauber macht, diese komplett abrollt und dann wirklich hoch in das Profil einführt. Dann andrücken, hoffentlich fröhlich sein.
Ganz einfach, den Streifen ganz hoch unters Blech, umklappen und gut wärmen mit dem Brenner, auflegen und andrücken. Die bestehende Fläche vorher auch etwas wärmen.
Da wurde offensichtlich gepfuscht, mehr kann ich dazu nicht sagen. Hab schon bei ein paar kleinen Aufträgen Bitumenbahnen geschweisst und nach Jahren auch wieder kontrolliert. So schwierig ist es nicht muss aber richtig gemacht werden wie jede Arbeit.
 

raziausdud

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Aus Interesse: ist das so korrekt, dass laut der Skizze in Beitrag 733 das Blech UNTER der Bitumenbahn liegt? Und man auf die Abdichtung per Verschweißen vertraut?

ICH stell mir das besser vor, wenn das Blech AUF dem Bitumen liegt und zwar bewusst etwas abgewinkelt, damit es nicht zu einem Kapillareffekt kommen kann, s. Skizze. Oder ?

Rainer

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husky 928

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Der eigentliche Fehler -wenn die vom TE eingestellte Skizze korrekt ist- ist, dass im Grunde gar kein richtiger Ortgang vorhanden ist.
Da hätte mal zumindest ein Brett hingehört, das mindestens 8-10cm höher ist als die Dachfläche. Daran auf der Dachseite ein
abgewinkeltes Blech (etwa 10cm aufs Dach und bis Oberkante Brett) und dieses dann mit der Dichtfolie verklebt. Die Dichtfolie
natürlich ebenfalls bis Oberkante Blech, bzw. Brett. Und da drüber dann das eigentliche Ortgangblech.
 

raziausdud

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Da hätte mal zumindest ein Brett hingehört, das mindestens 8-10cm höher ist als die Dachfläche
Dann liege ich mit meiner Einschätzung ja nicht so ganz falsch … zumindest wenn ich Dich @husky 928 richtig verstanden habe (Könntest Du nicht noch eine kleine Skizze machen?)

So habe ich das bei unserem Gartenhaus gemacht. Da konnte ich dann die Bitumenbahn sogar etwas am Ortgangbrett (heisst das so …?) hochführen (Pfeil). Das ist bis heute dicht - ohne da etwas verschweißt oder verklebt zu haben. Ich hab auch das gleich nochmal skizziert …

Rainer

IMG_6658.jpeg
 

raziausdud

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Da das nun bei allen in die gleiche Richtung geht, zweifele ich etwas, ob da etwas falsch gezeichnet ist oder ich etwas falsch verstanden habe. Ich meinte, dass hier (rote Pfeile) ein Teil des Blechs UNTER das Bitumen gezogen wurde.

Sorry, falls ich für Verwirrung gesorgt habe!

Rainer
 

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Martin45

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Da das nun bei allen in die gleiche Richtung geht, zweifele ich etwas, ob da etwas falsch gezeichnet ist oder ich etwas falsch verstanden habe. Ich meinte, dass hier (rote Pfeile) ein Teil des Blechs UNTER das Bitumen gezogen wurde.
Ich kenne beide Varianten.
Wenn die Profis das bei deiner Variante verschweißen machen sie es so, dass am Ende der Bahn überall flüssiges Bitumen raus quillt. Dann ist man dadurch relativ sicher dass es auch wirklich dicht ist und es kann kein Wasser drunter laufen und über die Zeit Schäden verursachen. Sonst könnte es zwar dicht sein, aber Wasser könnte ein Stück weit drunter laufen und z.B. bei Frost kl. Schäden anrichten die über der Zeit immer größer würden.

Ich halte aber auch die Proportionen deiner Skizze für unglücklich.
Das Bitumen was höher ziehen, das "Blechdach" was flacher und dafür weiter nach links rüber gezogen, dann hat das ganze technisch gesehen schon viel mehr Sinn. Der Spalt von Wand zum Ortgangblech ist normalerweise ja auch eher "Null".
 
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