Resteverwertung

weissbuche

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Habe aufgeräumt und allerlei Reste gefunden. Da es mir immer schwerfällt, mich von solchen Resten endgültig zu trennen (im Winter fällt es leichter), habe ich aus den passenden Resten einige Tabletts gebaut. Kirsche, Eiche, Apfel und Nußbaum kamen zu Einsatz. Alle Hölzer aus max. 50 km Umkreis. Meine Frau findet die Kombi Apfel/Eiche ganz schön, also kommt das bei uns in den Gebrauch.
 

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Mitglied 135132

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Da es mir immer schwerfällt, mich von solchen Resten endgültig zu trennen (im Winter fällt es leichter)
Mir geht es da ganz gleich! Aber mir fällt es im Winter nicht leichter.
Ich gehe regelmäßig im Restholz unter und ich verbringe fast 50% meiner Zeit in der Werkstatt Reste von A nach B und dann wieder zurück nach A zu bewegen.

IMG_20220727_162453.jpg
Ich habe anhand von Fotos des Originals versucht für meine Nichte zum 5 Geburtstag das Pumuckl Bett nachzubauen.
Aber da ich kein guter Zeichner bin habe ich auf die Blauweiße Bemalung verzichtet.

Geschätzte zwei Tage später habe ich die verwendeten Reste allerdings sicher schon mit der dreifachen Anzahl neuer Reste "ersetzt"!

Deine Tablette gefallen mir sehr gut! Eine wesentlich schönere Art der Restholzverwertung, als die üblichen Schneidbretter!

LG
Robert
 

Mitglied 135132

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Sehr schön. Wie sind denn Seiten und Boden verbunden? Eingenutet?
Ja, das habe ich eingenutet. Den Boden allerdings nur seitlich.
Die Seitenteile haben einen Schlitz zum einstecken.

Aber ich habe gerade gesehen das das eigentlich eine Projektvorstellung von @weissbuche ist.
Da sollte man eigentlich keine anderen Sachen präsentieren!
Ich dachte es geht generell um Restholz und die Verwendung.

Bitte entschuldige @weissbuche, das habe ich übersehen!

LG
Robert
 

ChrisOL

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einige Tabletts gebaut

Klasse Arbeit. Das sind auch schöne Dinge zum Verschenken!

Eine kleine Kritik hätte ich dann noch. Bei den Griffen hast du die Kanten abgerundet doch dann zur Ecke wieder aufgehört, das würde ich einheitlich abgerundet oder nur leicht die Kanten gebrochen schöner finden.
 

Schraubzwinge894

ww-ahorn
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Meine Frage bezüglich des Bodens galt eigentlich auch den Tabletts von @weissbuche.
(Die Belastungen im Pumuckel Bett werden sich wahrscheinlich im Grenzen halten. Wobei, wer weiß, was da alles passiert, wenn Meister Eder mal nicht hin schaut...)

Lustig, gerade diese unterbrochen Abrundung ist mir positiv aufgefallen. Geschmäcker sind halt verschieden.
 

Mitglied 135132

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Eine kleine Kritik hätte ich dann noch. Bei den Griffen hast du die Kanten abgerundet doch dann zur Ecke wieder aufgehört, das würde ich einheitlich abgerundet oder nur leicht die Kanten gebrochen schöner finden.
Gerade dieses Detail gefällt mir!
Meine eigenen Sachen finde ich oft zu rund und mir gefällt das sehr, wenn jemand gut mit Linien und Kanten spielen kann!
Sonst sieht das oft nach Serienproduktion und nicht nach Einzelstück aus.

LG
Robert
 

weissbuche

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Die Böden sind eingenutet, die Ecken halbverdeckt gezinkt. Es sind auch massive Böden, nur der Nußbaumboden ist furniert. Beim nächsten Mal kann ich die Seitenteile schmaler bzw. die Griffteile breiter machen, dann kann ich die Rundung durchlaufen lassen. Dieses ewige Runden mag ich eigentlich garnicht mehr, darum nur im Griffbereich.
 

felixcurly

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Die Böden sind eingenutet, die Ecken halbverdeckt gezinkt. Es sind auch massive Böden, nur der Nußbaumboden ist furniert. Beim nächsten Mal kann ich die Seitenteile schmaler bzw. die Griffteile breiter machen, dann kann ich die Rundung durchlaufen lassen. Dieses ewige Runden mag ich eigentlich garnicht mehr, darum nur im Griffbereich.
Hallo,
Ich habe dazu Anfängerfragen:
Wie dick sind die Böden denn, also wie dünn „kann man die machen“?
Hast du noch ein Detailbild von den halbverdeckten Zinken?
Danke!
Felix
 

ChrisOL

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Ja einfach stumpf verleimt. Das hält.

Wenn du das auch machen möchtest, dann Hobel dir Bretter auf ca 10mm aus und lass die etwas länger Die verleimst du mit Zulagen.

Danach schiebst du die durch den Dickenhobel. Damit nimmst einen leichten Versatz vom verleimen weg.

Dann auf das finale Maß schneiden und einpassen.
 

Lorenzo

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Bei so dünnen Brettchen, wenn die sauber gefügt sind, spar ich mir gern mal die Zwingen. Mit dem Finger bisschen Leim auf eine Kante, die zwei Teile zusammen, die Kanten bisschen aneinander reiben und zur Seite stellen. Is halt was für 2 Teile die verleimt werden. Dann aber sehr einfach, und hält richtig gut.
PXL_20240522_184538814.jpg
 

KalterBach

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Ich mache ja immer wieder etwas aus Resten - für mich eine befriedigende und kreative Arbeitsweise.

Als Grundlage dienen alle möglichen Holz- und Möbelreste, die ich entweder über habe, geschenkt bekomme oder gezielt auf Kleinanzeigen suche.

Hier mal zwei Hocker für das Kind. Der linke hat über Kleinanzeigen eine neue Besitzerin gefunden, deren Enkel eine große Freude damit haben.

IMG_7154.jpeg

Der rechte Hocker ist aus einer alten Wohnzimmerwand entstanden.

Ansonsten transformiere ich alte Schreibtische zu Spieltischen und Wohnzimmermöbel zu Pferdezubehör.

IMG_7404.jpeg

Für die Hobby-Horsing-Anfänger gibt es auch genügend Spielraum.

IMG_7412.jpeg

IMG_7473.jpeg

Spielzeug ist natürlich auch immer sehr beliebt.

IMG_7415.jpeg

Dazu gibt es mittlerweile noch eine große Koppel und schon eine längere Bestellliste. :emoji_nerd:

Auch in meiner Werkstatt gibt es Werkbänke, Kisten, Regale und diverse Hilfsmittel die aus Resten entstanden sind.

Hier mal die Hobelbank und unten drunter der Zwingenhalter. Auch die High Vise entstammt aus Resten.

IMG_5829.jpeg

Ach ja, meine Werkstattmöbel sind alte Ess- und Wohnzimmerschränke, die TBM steht auf einem alten Aquarienschrank.
 

kberg10

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Bei uns ist etwas Lärchenholz noch vom Balkonbau übriggeblieben. Daneben auch noch andere Reste, teilweise gehütet über 30 Jahre.
Die Arbeit hab ich immer hinausgeschoben, weil ich schon wusste dass es eine längere Geschichte wird. Verschiedene Dinge waren dabei die ich noch nie gemacht hatte zB Herstellung eines Krümmlings. Für das Handlaufprofil habe ich mir einen Fräser aus Kleinanzeigen organisiert.
Ein bissl Furnier und ein Schwartl für die Wange musste zugekauft werden. Die Wange wollte ich unbedingt ausbessern da sie vor 56 Jahren beim Einbau beschädigt wurde, mit Kratzern bis 3 mm tief, abschleifen wollte ich nicht wegen Staubentwicklung. Abhobeln ging wegen Platzproblem auch nicht.
 

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