Festool Domino unter und überschätzt ?

bast_ig

ww-kastanie
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Ich glaube auch, dass die Domino bei bestimmen Anwendungen unschlagbar ist. Ohne dass ich jemals mit einer gearbeitet hätte. :emoji_slight_smile: mit Flachdübelfräse allerdings schon. Das Prinzip mit den Referenzkanzen kenne ich davon und finde es einfach und schnell.

Ich mache allerdings nur hin und wieder was. Dafür fände ich die Anschaffung einer Domino zu teuer. Für die gelegentliche Anwendung im Hobbybereich tut es vielleicht auch eine Vorrichtung, ich habe die Frässchablone von RBT gekauft:
https://kurswerkstatt-saar.com/fraesgeraet_ufs/ Insgesamt deckt man damit nur ein geringeres Spektrum ab, dafür kostet sie auch nur einen Bruchteil.
 

WoodyAlan

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Ich glaube auch, dass die Domino bei bestimmen Anwendungen unschlagbar ist. Ohne dass ich jemals mit einer gearbeitet hätte. :emoji_slight_smile: mit Flachdübelfräse allerdings schon. Das Prinzip mit den Referenzkanzen kenne ich davon und finde es einfach und schnell.

Ich mache allerdings nur hin und wieder was. Dafür fände ich die Anschaffung einer Domino zu teuer. Für die gelegentliche Anwendung im Hobbybereich tut es vielleicht auch eine Vorrichtung, ich habe die Frässchablone von RBT gekauft:
https://kurswerkstatt-saar.com/fraesgeraet_ufs/ Insgesamt deckt man damit nur ein geringeres Spektrum ab, dafür kostet sie auch nur einen Bruchteil.
Für gelegentliche Dinge sind Vorrichtungen top. Hab ich auch genug. Aber nix für Mengen die am Ende alle ein Gesamtbild ergeben sollen. Zumindest nicht in überschaubarer Zeit und ohne große nacharbeiten. Möglichkeiten gibts immer, seiner Zeit gabs auch keine Dominos. Aber Zeit ist ist heute ein wesentlicher Faktor. Leider.

Bei „Serienproduktion“ denke ich is die einfach unschlagbar. Selbst wenn man sie dann nicht regelmäßig braucht.
 

teluke

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Ich habe, neben der Domino, noch eine Flachdübelfräse weil ich die günstig bekommen habe und weil ich glaubte das wäre eine gute Ergänzung.
War Geld zum Fenster rausgeworfen, nutze das Teil überhaupt nicht.
Arbeite aber auch nicht mit Plattenware.
 
Zuletzt bearbeitet:

WoodyAlan

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Gerade bei Serien lohnt sich häufiger eine Vorrichtung oder ein aufwändigeres einrichten.
Ja das stimmt, sorry war missverständlich formuliert.
Es ist halt erstmal sehr unständlich und je nach Anforderung dennoch ein gefrickel.
Ich hab sogar a Vorrichtung zum einfräsen von Dominos mit der oberfräse. Damit würd ich aber sowas wie Küche nicht umsetzen wollen.
Zur Zeit: Bus da ne passende Vorrichtung durchdacht für unterschiedliche fräspositionen geplant und erstellt is, Würden in allen Teilen schon die Dominos sitzen. Bei mir zumindest. Da lieg ich lang wach im Bett und spekulier über sowas. Da is mir anzeichnen, fräsen verbinden sympathischer. Bei unregelmäßigen und unterschiedlich langen zeitfenstern nebenher zudem.
 

Handjive

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Ich hab die Große und auch den Adapter, um mit den kleinen Fräsern zu arbeiten und ich finde diese Maschine
einfach nur toll.
Habe natürlich am Anfang auch meine Fehler gemacht und Einstellungen übersehen, aber mittlerweile mache ich nahezu
alle Verbindungen damit.

Aber auch die lösbaren Verbinder, sowohl die kleinen (8 mm) als auch die großen (14 mm) sind spitze. Ja, nicht gerade billig, aber
wirklich gut.

Geb die Maschine nicht mehr her.

Gruss

peter
 

Andros1989

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Reges Interesse … vielen Dank erstmal für eure zahlreichen Beiträge. :emoji_slight_smile:
Ich nehm mal mit, dass ich sie behalte und einfach üben sollte um sie besser zu verstehen.
Grundsätzlich ist es halt auch so, dass man echt hier jederzeit fragen kann und somit sollten Probleme auch schneller lösbar sein.

Achja es ist die DF 500.
 

Hoosier

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Hi @Andros1989 , ich habe auch die DF500, die ich mir nach langem Zögern dann endlich geholt habe. Zudem habe ich eine Makita Flachdübelfräse, die ich schon einige Jahre im Einsatz habe.

Ich finde die DF500 eine der wenigen Maschinen, bei der ich mir eine "echte" Bedienungsanleitung wünschen würde mit Beispielen aus der Praxis. Die Maschine bietet sehr viele Einsatzmöglichkeiten, die sich dem Laien auf Anhieb nicht sofort erschließen. Youtube und auch Festool.de sind hier Quellen für Informationen.

Ich benutze die Maschine nicht sehr oft, aber wenn dann ist es alternativlos. Es ist eben "nicht nur" eine Art Flachdübelfräsenersatz, sondern ein ganz eigenes Konzept. Angefangen habe ich mit Bilderrahmen, die sich wunderbar mit den kleinen 4 mm Lamellos fertigen lassen. Dann eine Laterne mit schräggestellten Lamellostäben aus Teak für die Terrasse, usw.

Einfach zu üben an Resthölzern bringt es meiner Ansicht nach nicht so auf den Punkt - Du brauchst die "richtigen" Projekte, sonst macht es wenig Sinn. Mein nächstes Projekt wird ein Stuhl, da kommt die DF500 wieder aus dem Systainer.

VG
Richard
 

M-G_White

ww-ulme
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(…)

Ich finde die DF500 eine der wenigen Maschinen, bei der ich mir eine "echte" Bedienungsanleitung wünschen würde mit Beispielen aus der Praxis. Die Maschine bietet sehr viele Einsatzmöglichkeiten, die sich dem Laien auf Anhieb nicht sofort erschließen. Youtube und auch Festool.de sind hier Quellen für Informationen.
(…)

Hallo Richard,

wenn Englisch kein Hinderungsgrund ist, findest du hier zu fast allen Festool Maschinen Anleitungen von Rick Cristopherson die weit über die übliche BDA hinausgehen.

https://www.waterfront-woods.com/festool/ (Klein wenig runter scrollen, dann kommt die Liste.)

Festool USA bietet die übrigens auch zum Download an (Immer nach “Supplemental” schauen): https://www.festoolusa.com/service/owners-manuals

Wurden meines Wissens nach leider nie übersetzt.

Das zuvor schon genannte Anwenderhandbuch zum Domino Verbindungssystem findest du hier: https://www.festool.de/-/media/tts/...ures/handbuch-domino/manuel_domino_system.pdf

Viele Grüße,
M-G
 

Martin45

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Ich hatte früher nur die Lamello. Manchmal nett.
Hab Jahre lang über die Domino nachgedacht. Ist ja doch ein bisschen Geld, was man da inkl. Zubehör lässt. Heute safe ich: Hätte ich früher kaufen sollen.
Ist nun relativ regelmäßig im Einsatz und glaube mit der Lamello verfräse ich mich öfter als mit der Lamello. Aber meist ist das ja eh nur Unachtsamkeit.
Ich nutze die Domino weit lieber als die Lamello. Wobei natürlich die Lamellos immernoch in bestimmten Situationen ihre Berechtigung haben und die Maschine sicher nur wegen der Domino nicht gehen muss.
 

Lorenzo

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Einfach zu üben an Resthölzern bringt es meiner Ansicht nach nicht so auf den Punkt - Du brauchst die "richtigen" Projekte, sonst macht es wenig Sinn.
Wenn man an dem Punkt ist, an dem es noch nicht gelingt Flächen und Kanten bündig zu verbinden, finde ich schon dass Trockenübungen helfen können. Sonst passieren diese Fehler mit dem Holz das fürs konkrete Projekt gedacht ist.
 

skae

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Ich haben auch eine DF500 und sie ist mit Abstand meine Liebligsmaschine in der Werkstatt. Gerade weil ich Hobbyanwender bin. Damit kann man schnell uns unfassbar präzise eine Holzverbindung machen. Ich baue meine Massivholzmöbel ausschließlich mit der Domino. An der Stelle muss ich echt sagen, die Domino kaschiert mein mangelndes Können...

Ich gebe dir recht, wenn man nicht oft mit der Maschine arbeitet kann es manchmal verwirrend sein von welcher Seite man fräsen muss, wie tief usw. Das Geheimnis ist aus meiner Sicht, lass dir Zeit, lege die Verbindung trocken so zusammen wie du es haben willst, mache mit einem Winkel ein Strich über beide Seiten, dann hast du deine Referenzkante wo du fräsen musst und es kann fast nix mehr schief gehen. Vor jeder Fräsung dann noch daran denken, habe ich die richtige Höhe und Tiefe und will ich ein passgenaues Loch. Mehr Einstellungen gibt es ja nicht.

Um die Maschine kennen zu lernen habe ich Anfangs aus OSB Resten ein paar mini Kopruse zusammen gebaut, vielleicht auch eine Überlegung wert bei dir um Routine zu bekommen.

Im Zweifel mach Fotos und frag hier. Es gibt ja, wie du siehst, genügend DF500 Besitzer hier, Profis ja sowieso :emoji_slight_smile:
 

MTrp

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Ich habe keine Domino, liebäugle aber mittelfristig mit einer Anschaffung. Daher eine kurze Zwischenfrage an die Vielnutzer: Ersetzt Ihr mit Dominos auch Überblattungen an größeren Rahmen/Gestellen z. B. Werkbänke und dergleichen?
 

killkenny

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Baden!
Eigentlich liest man immer nur, dass die Domino zu teuer ist und jeder gerne eine hätte.
Der TE hat eine und fragt sich, ob er sie wirklich braucht. Das ist mal erfrischend anders.
Ich wäre gerne in deiner Situation.
Allerdings würde sich die Frage bei mir nicht stellen.
Ich durfte mir vor Kurzem eine Domino 500 von einem Freund ausleihen.
Das waren meine ersten Gehversuche mit der Maschine. Ich wollte sie für eine Tischunterkonstruktion verwenden.
Sprich, Tischbeine mit Zargen verbinden.
Hatte anfangs ziemlich viel Respekt. Teure Maschine und keinerlei Erfahrungen damit.

Ich habe mir auf Empfehlung dann ein etwas längeres Video angeschaut und war danach bereit für meine Fräsungen.
Das hier, falls es dich interessiert.
Es ist sehr lang und ich habe mir auch nur das angeschaut, was für mich wichtig war. Der Typ redet offensichtlich gerne aber nach dem Video wusste ich alles, was ich wissen musste.
Zur Sicherheit erst an einem Teststück geübt und danach ging es los.

Ich habe mir großzügig alles markiert und danach dann gefräst.
Sämtliche Fräsungen haben auf anhieb gepasst und es war einfach traumhaft zu sehen, wie exakt man mit dieser Maschine arbeiten kann.
Ich hatte im Prinzip null Versatz und war von den Verbindungen sehr begeistert.
Wie es halt so ist, wenn man noch nie damit gearbeitet hat und dann in den Genuss kommen durfte.

Meine Empfehlung an dich:
Du hast die Maschine. Behalte sie und setze mal ein paar Projekte damit um.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass du danach darauf verzichten willst.

Mir ist die Maschine leider viel zu teuer aber ich habe das Glück, dass ich sie mir immer wieder ausleihen darf, wenn mal Bedarf ist.

Good luck!
 

willyy

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der Typ im Video ist entweder Festool Vertreter oder ECHTER Fanboy. Du meine Fresse, da steht ein Einfamilienhaus in Systainern an der Wand :emoji_joy:

Ab ca. Min 11:00 fräst der Neuling einen Bilderrahmen, ich vermeide es immer wo es geht, dass die Finger auf der Austrittsseite sind. Egal ob Domino oder Lamello Fräse.
 

isso

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Was bestimmt hilfreich sein kann, sind ein paar dünnere Dübel.

Einfach etwas schleifen bis sie leicht steckbar sind. So kann man ohne großen Aufwand testen ob man das richtig gemacht hat.

Klar, nicht den letzten Versatz, aber das kann die Maschine ja eigentlich. Aber eine Kontrolle auf grobe Fehler ist so schnell gemacht.
(Ganz vielleicht habe ich das am Anfang auch gemacht, was ich als Profi natürlich niemals zugeben würde)
 

tmw

ww-kiefer
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Ich finde sie auch teuer, aber lohnenswert. Mit etwas Übung kann man damit auch problemlos T-Verbindungen machen, mit genauem Anzeichnen auch ohne Aufmaß. Lohnt sich finde ich schon.
Für Leimholz habe ich die aber noch nie benutzt. Gut gefügte Kanten sind ja längs auf längs, das hält sich so gut.
 

IngoS

ww-robinie
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Hallo,

ich arbeite ja seit über 40 Jahren mit der Langlochbohrmaschine. Seinerzeit war an eine Domino nicht zu denken. Mit der Lalo lassen sich die Verbindungen mit Zapfen und Zapfenloch und Dübelverbindungen wie mit Duodübler recht einfach herstellen. Gerade bei Serienarbeiten sind die leicht einstellbaren Anschläge und die Spannvorrichtung sehr komfortabel. Darüberhinaus hat die Lalo noch ein breiteres Anwendungsspektrum.
So kann ich leicht auf die Domino verzichten.
Die Flachdübelfräse ist allerdings eine willkommene Ergänzung.

Gruß Ingo
 
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