Bohrung oder Fräsung im 45 Grad Winkel, 25 mm

Hermy

ww-fichte
Registriert
9. Oktober 2019
Beiträge
19
Ort
Ingolstadt
Hallo Zusammen
Ich brauche eure Hilfe bei einem Problem wo mir aktuell alle Ideen ausgegangen sind wie ich es lösen kann.
Geplant ist ein Holzbrett an der Wand für Gartenwerkzeuge etc. Daran hängen wie üblich div. Gartenwerkzeuge was ich dann ja mit stärkeren Holzdübeln, Haken etc. als Auflage dafür machen kann.
Zusätzlich habe ich aber auch noch aus dem Gardena System div. Wechselwerkzeuge für den Basisstil. Bisher hatte ich dafür (glaube das war sogar auch von Gardena ursprünlich mit dabei) so eine orange Leiste bei der aus Plastik entsprechende Hülsen im 45 Grad Winkel nach oben schauten und die nicht im Stil eingeschraubten Werkzeuge wie Laubrechen, normaler Rechen, Krumenwalze etc. aufnehmen konnte.
Das wollte ich jetzt auch in meinem Brett entsprechend nachbauen. Als Hülse sollte dann jeweils ein Rohr dienen (Edelstahl oder Alu) was dann ja auch im Winkel von ca. 45 Grad verbaut sein sollte. Aus dem Brett ragt die Hülse dann ca. 4 cm. Der Durchmesser der Hülse außen muss so an die 25 mm sein damit der Innendruchmesser reicht.
Wie bekomme ich jetzt wiederholgenau die 4 schrägen Löcher in das Brett? Der genaue 45 Grad Winkel wäre jetzt nicht so fix, ginge auch mit z. B. 30 oder 60 Grad.
Einen Fräser mit dem Durchmesser extra kaufen ist wohl Verschwendung, abgesehen davon wie ich da den Winkel hinbekomme (Fräserlänge etc.). Forstnerbohrer oder Lochbohrer mit dem Durchmesser hätte ich. Die Bosch PBD 40 bringt da ja auch nichts, denke irgendwie Freihand mit so einer Art Lehre als Führung für eine konventionelle Bohrmaschine?

Danke schon mal vorab für euren Input
Hermy
 

markusonlein

ww-eiche
Registriert
7. Dezember 2010
Beiträge
364
Ort
Eifel
Hallo,

da muss aber unter das Brett auch noch ein ausreichend dickes Opferholz, sonst rappelt's böse, sobald der Forstner auf einer Seite durch das Brett gebohrt hat, auf der anderen aber noch nicht.

Gruß Markus
 

willyy

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2020
Beiträge
2.798
Ort
Pfaffenhofen (Ilm)
wenn ich es richtig versteh, baust Du das Brett ja neu. Dann kannst Du ja wie @Johannes schreibt zuerst senkrecht die Löcher bohren und dann 45 ° abschneiden. Dann braucht es nur ein normales Bohrholz drunter.
Wenn Du keine Möglichkeit zum 45 ° schneiden hast, komm mit dem Brett vorbei.

Aus welchem Material wird das Brett ? Liest sich wie für die Gartenhütte. Spanplatte quillt dir mit der Zeit auf.
 

IngoS

ww-robinie
Registriert
5. Februar 2017
Beiträge
10.601
Ort
Ebstorf
Hallo,

Multiplexschablone mit 45° auf Langlochbohrmaschine (Geht mit Bohrständer auch).

IMG_20250710_185305.jpg

Noch ein Opferholz hintergeklemmt.
IMG_20250710_185207.jpg

Schablone fertig.
IMG_20250710_185017.jpg

IMG_20250710_183934.jpg

Schablone auf Werkstück klemmen.
IMG_20250710_184932.jpg

Und nun, Loch an Loch.
IMG_20250710_184910.jpg

1/4 Std Sache.

Ich habe hier jetzt 45° gewählt, 30° reichen m.E. aber auch.
Auch würde ich als Basis ein Kantholz, so ca. 6 x 6cm nehmen und mir die Alurohre sparen.

Gruß Ingo
 
Zuletzt bearbeitet:

Hermy

ww-fichte
Registriert
9. Oktober 2019
Beiträge
19
Ort
Ingolstadt
Vielen Dank
Damit füllt sich meine Gedankenwelt gleich wieder und Dank der anschaulichen Bilder von @IngoS auch sehr gut verständlich.
@willyy:
Gut zu wissen dass es quasi auch in der Nähe einen Fachmann für die spezifischen Fälle gibt. "Quellholz" nehme ich nicht. Ich hatte noch eine Rest von einer Buchenholz-Arbeitsplatte (also relativ dick aber damit auch eine gute Basis für die Festigkeit der Hülsen).
 
Oben Unten