alternative Leimflasche für Flachdübel / Lamello

TomfromMuc

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Hallo zusammen,

hat schon mal jemand eine Alternative zu den nicht ganz günstigen Lamello - Leimflaschen gefunden? Oder Düsen, die seitlich spritzen und auf die Ponalflasche passen? (oder andere alternative Lösungen).

Besten Dank und LG, Tom
 

TomfromMuc

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Besten Dank, aber da finde ich nur seitlich spritzende für Runddübel. Nichts wirklich passendes für Flachdübel.
 

Clemens J.

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,Nimm eine recht dünne Spitzdüse, schließe die offene Spitze mit Heißkleber oder sonstwie. Dann schneide die Spitze jeweils seitlich mit dem Kutter so bei, dass diese dünner als die Lamellonut aber nach bei den Seiten offen ist. Dann müsste es klappen.

Grüße Clemens
 

Gonzaga

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Ich habe so eine Leimflasche von Lamello. Die nutze ich aber recht selten.

Beim verleimen braucht man in der Regel eh noch eine normale Leimflasche zum auftragen auf der Fläsche. Wenn ich die Flasche einmal in der Hand habe, benutze ich die auch für die Flachdübelschlitze. Ich nutze die oben verlinkte "Leimspritze" mit der schmalen Düse. Den Leim trage ich damit beidseitig im Schlitz auf. Das geht nur unbedeutend langsamer als mit der Lamello Flasche.

Man fazit ist also, dass sich die Lamello Flasche nur bei Serienfertigung lohnt, wo man sehr viele Schlitze in kurzer Zeit ausleimen muss.

Ich würde sie mir nicht nochmal kaufen.
 

Micha83

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Ich komme aus dem Staunen nicht raus. :emoji_wink:
In meiner bisherigen Tischlerlaufbahn seit 1998, habe ich noch keine spezielle Düse zum Leim angeben, in die Lamelloschlitze benutzt.
Es ist bis jetzt nichts auseinander gefallen, noch gab es eine riesen Leimüberschwemmung.
Warum man alles immer hochwissenschaftlich betrachten muss?
Die Tatsache das es etwas gibt, bedeutet ja nicht, das man es tatsächlich braucht.
Mit der normalen Leimflasche, die man sowieso in Benutzung hat, ein Spritzer rein, fertig.
Quetscht es doch von allein breit.
Aber nur zu, die Schweizer Firma möchte auch leben.
Grüße Micha
 
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holzstueck

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Ich komme aus dem Staunen nicht raus. :emoji_wink:
In meiner bisherigen Tischlerlaufbahn seit 1998, habe ich noch keine spezielle Düse zum Leim angeben, in die Lamelloschlitze benutzt.
Es ist bis jetzt nichts auseinander gefallen noch gab es eine riesen Leimüberschwemmung.
Warum man alles immer hochwissenschaftlich betrachten muss?
Mit der normalen Leimflasche, die man sowieso in Benutzung hat, ein Spritzer rein, fertig.
Quetscht es doch von allein breit.
Aber nur zu, die Schweizer Firma möchte auch leben.
Grüße Micha
Da muss ich leider dagegen halten... :emoji_wink:
Ich habe 25 Jahre in einer Tischlerei MIT dieser Leimflasche gearbeitet. Da wo ich jetzt angestellt bin wird relativ wenig mit Lamellos verleimt, aber ich vermisse diese Leimflasche sehnsüchtig. Das hat auch nichts mit "Wissenschaft" zu tun. Der Vorteil ist, es wird beidseitig an der Fläche Leim angegeben. Somit entsteht eine deutlich bessere Verleimung

Beim verleimen braucht man in der Regel eh noch eine normale Leimflasche zum auftragen auf der Fläsche.
Genau DAS kann man sich nämlich dadurch sparen.
Sorry für meine wissenschaftliche Ausführung...ist halt lediglich meine persönliche (!!!) Meinung/Erfahrung.
 

Holzrad09

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Der Vorteil ist, es wird beidseitig an der Fläche Leim angegeben. Somit entsteht eine deutlich bessere Verleimung
Man spritzt ja mit der Leimflasche nicht einfach nur hinein, sondern macht es wie oben von @Gonzaga beschrieben - mit der Düse gegen die Flanken.
Ich nutze die oben verlinkte "Leimspritze" mit der schmalen Düse. Den Leim trage ich damit beidseitig im Schlitz auf. Das geht nur unbedeutend langsamer als mit der Lamello Flasche.
So mache Ich es auch nur nehme Ich dafür nicht extra eine Düse. Das geht auch ganz normal mit der Spitze der Soudalflasche ....
Es sei sie ist zu weit abgeschnitten.
Einfach an beiden Seiten eine Leimspur geben und gut ist.
LG
 

SteffenH

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Man mache mal folgenden Test: in die Mitte des Lamello-Schlitzes einen relativ kleinen Klecks Leim geben und dann einen Lamello reinstecken. Es sollte links und rechts ein bisschen (!) rausquillen. Dann wieder rausziehen, und siehe da: überall Leim dran.
 

wirdelprumpft

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seh da auch kein Vorteil im Lamelloleimer wenn man es kann zieht man R+L auf der Seite ne durchgängige Leimspur
und am Boden muss man halt kurz aufhören zu drücken in der durchgängigen Bewegung - mit etwas Übung kein Problem

Aber die Frage war ja gibt es ein günstigeres System als das von Lamello - demnach erachtet der TE das wohl für ne Sinnvolle Methode
dachte eigentlich das Leim Express so ne Düse im Zubehör hat offensichtlich nicht
 

Holzrad09

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Man mache mal folgenden Test: in die Mitte des Lamello-Schlitzes einen relativ kleinen Klecks Leim geben und dann einen Lamello reinstecken. Es sollte links und rechts ein bisschen (!) rausquillen. Dann wieder rausziehen, und siehe da: überall Leim dran.
Die Lamellos gehen so stramm, da geht garantiert nichts die Flanken hoch. Der Überschüssige Leim geht an den Nutenden raus.
Gebe ich aber an den Flanken Leim an, wird er beim einstecken zwar abgeschabt aber es ist immer noch etwas Leim dran.
LG
 

SteffenH

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Die Lamellos gehen so stramm, da geht garantiert nichts die Flanken hoch. Der Überschüssige Leim geht an den Nutenden raus.
Gebe ich aber an den Flanken Leim an, wird er beim einstecken zwar abgeschabt aber es ist immer noch etwas Leim dran.
LG
Lamellos müssen händisch einzudrücken sein. Ich mache das seit 30 Jahren so, und es ist noch nie etwas auseinander gegangen. Den Test kann ja jeder machen.
 

wirdelprumpft

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Bei Lamellos sollte man nur die Orginalen Lamellos kaufen,
die flutschen immer von Hand wenn das Gerät noch ne 4mm Nut fräst.
Kann ich von den billigen Replikas nicht behaupten deswegen nur noch Orginal Lamellos
 

seschmi

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Wie stramm Lamellos sitzen, hängt vor allem an der Feuchtigkeit. Wenn ich die in der Werkstatt aufbewahre, bei 60% Luftfeuchte, gehen sie kaum rein. Deshalb kommen sie in den Heizungskeller bei 30%, dann passt das. Und dann in luftdichte Tüten.
 

Gonzaga

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Genau DAS kann man sich nämlich dadurch sparen.
Sorry für meine wissenschaftliche Ausführung...ist halt lediglich meine persönliche (!!!) Meinung/Erfahrung.
Das heißt, du benutzt die Lamello Flasche auch zum Auftragen auf der Fläsche? Oder hast du mich da falsch verstanden?

Mit Fläsche meinte ich z. Bsp. bei einer Korpusverleimung, den Leimauftrag auf der Stirnholzseite.


Man spritzt ja mit der Leimflasche nicht einfach nur hinein, sondern macht es wie oben von @Gonzaga beschrieben - mit der Düse gegen die Flanken.

So mache Ich es auch nur nehme Ich dafür nicht extra eine Düse. Das geht auch ganz normal mit der Spitze der Soudalflasche ....
Es sei sie ist zu weit abgeschnitten.
Einfach an beiden Seiten eine Leimspur geben und gut ist.
LG

Ich benutze auch keine spezielle Düse dafür. Das ist die Standartdüse der Flasche (ähnlich der Düse eine Silikonkartusche), die ich für 98% der anfallenden Verleimungen nutze. Hab noch eine Flasche mit der Breitdüse, die wird nur zum Kanten anleimen oder zur Leimholzherstellung genutzt.


Aber die Frage war ja gibt es ein günstigeres System als das von Lamello - demnach erachtet der TE das wohl für ne Sinnvolle Methode
dachte eigentlich das Leim Express so ne Düse im Zubehör hat offensichtlich nicht

Ich wollte nicht von der ursprünglichen Frage ablenken. Mein Eindruck war, dass der Fragesteller keine Erfahrung mit der Düse hat und gerne eine solche Flasche/Düse hätte, weil er glaubt diese sei Vorteilhafter. Bevor er aber jetzt, mangels Alternative, zu der teuren Lamello Flasche greift, wollte ich darauf aufmerksam machen, dass sich die Investition für Ihn eventuell gar nicht lohnt.
 

quenten

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Gab's mal bei Lidl, kommt vielleich wieder:

https://img.offers-cdn.net/assets/u...de-flachdubelset-oder-leimflasche-normal.jpeg
https://shop.retoura.de/PARKSIDE-Leimflasche-B-Ware-neuwertig

Das schwarze ist nur die Abdeckkappe, die Öffnung ist nur vorne mittig, den Leim drückt es an den Seiten hoch. Der Leim der mitgeliefert wird ist nur sehr dünnflüssig, einen normalen hab ich noch nicht drin. Denke aber nicht dass das besser/schneller als die Lamello-Düse ist.

Evtl. lohnt es sich die Düse eines GluBots zu modifizieren nach Clemens Idee.
 

Lateral

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Also, ich nutze die auch. Und wenn ich die Stirnflächen bestreiche, richte ich die eine Öffnung auf die zu leimende Fläche und die andere mit dem Finger zu. Allerdings nutze ich die auch nur dann, wenn ich ein paar mehrere Lamellos zu verarbeiten habe, weil die Reinigung echt Zeit braucht...
 

Micha83

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Der letzte Post bringt es auf den Punkt.
Davon war bisher keine Rede.
Die Lamellodüse braucht Pflege, das kostet Zeit.
Wichtiger wie die Düse erachte ich auch, die original Lamellos und im besten Falle den WP Fräser, damit ist die Nut immer 4 mm.
Bei den normalen HM Fräsern sinkt nach paarmal schärfen auch die Nutbreite, dann gehen die Lamellen viel zu straff.
Grüße Micha
 

Kerstenk

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Die Lamellodüse braucht Pflege, das kostet Zeit.
ich nutze die Lamelloflasche um in 4mm Nuten Leim einzubringen, da geht es um richtig Meter, in den über 30 Jahren habe ich zwei Flaschen verbraucht. Pflege braucht es so gut wie keine. Ab und an muss ich mal frei machen (Druckluft rückwärts durchblasen), kommt aber nur alle paar Monate vor. Aber der Verschleiß der Düse ist eben gleich null, während eine Plastikdüse recht schnell hin ist.
 

VENEREA

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Also wir nutzen die Lamello fFasche auch sehr oft, aber nicht für Lamellos sondern für 8er Dübel.
Reinstecken drücken/drehen raus. so hat man ringsum Leim.
Die Düse passen genau in ein 8er Loch.
Metalldüse ist Pflicht und dann braucht man doch mit dem Ständer überhaupt keinen Reinigungsaufwand.
Mir ist in 5 Jahren noch nie die Düse eingetrocknet.

Gruß Sebastian
 

dsdommi

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Nein. Gerade die Holzspatel mit der Rundung vorne sind sehr gut geeignet um den Leim in der Lamellofuge zu verteilen.
 
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