Versiegelung von Türstöcken aus Eichenholz mit Epoxidharz

prigal

ww-pappel
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Sehr geehrte Experten,

wir sanieren gerade unser Haus und im 1. Stock soll der Innenputz gemacht werden. Nun haben wir bereits Türstöcke aus Eichenholz eingebaut. Diese sind schon 30 Jahre drin und wurden geleimt - somit kann man diese nur rausschneiden. Die Putzfirma meint die muss man rausnehmen sonst hält der Putz nicht oder die saugen sich voll und sind dann erst recht zum austauschen. Mir ist ehrlich gesagt sehr leid drum wenn wir diese rausschneiden müssen, mein verstorbener Vater hat diese von meinem Cousin (=Tischlermeister) einbauen lassen. Gibt es eine Möglichkeit diese so zu versiegeln, dass der Innenputz hält und die Türstöcke nicht beschädigt werden?

Ich habe etwas recherchiert und bin auf Epoxidharz gestoßen. Kann dies hierfür verwendet werden, erzielt es den gewünschten Effekt und, wenn ja, welches Epoxidharz verwenden wir am besten und wie ist die richtige Vorgangsweise. Sollte es eine andere Möglichkeit ich bin für jeden Tipp dankbar. Wir sind in Oberösterreich, Bezirk Urfahr Umgebung, daheim und wenn es hier in der Umgebung jemanden gibt der uns da weiterhelfen kann dann gerne......

Vielen Dank für Ihre/eure Hilfe!
 

dsdommi

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Hallo.
Also der Türrahmen soll mit verputzt werden. Ja ? Also so dass man ihn nicht mehr sieht ?
Sind die Rahmen schon mit irgendwas behandelt ?
Bestimmt würde ein Bild ein wenig weiterhelfen
 

prigal

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Hallo.
Also der Türrahmen soll mit verputzt werden. Ja ? Also so dass man ihn nicht mehr sieht ?
Sind die Rahmen schon mit irgendwas behandelt ?
Bestimmt würde ein Bild ein wenig weiterhelfen
Nein, der Putz ist nur rund um den Türstück (Türstock wurde geschliffen und lackiert aber halt nur außen) und der ist nach wie vor zu sehen. Aber ca. 0,5-1 cm unter den Rahmen wird auch Putz reinkommen (so gut es halt geht) und bis der Putz getrocknet ist (und der ist ja sehr feucht/nass beim Auftragen) wird sicher das Holz angegriffen. Und für diese "Ritze" bzw. außen rundum brauchen wir eine Lösung. Wenn der Putz trocken ist, ist die Sache eh gegessen.....

Ich mache heute noch ein Foto, vielleicht wird dann alles klarer.....
 

buckdanny

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Gute Idee, ich werde das mal mit meiner besseren Hälfte besprechen :emoji_slight_smile: Wäre eine einfache Lösung auf die ich gar nicht gekommen bin, der Putz hält ja trotzdem, oder?
Vielleicht eher mit dem Verputzer besprechen. Oder sich mal ne zweite Meinung holen. Wenn die keinen Bock darauf da haben da Sie ja auch Gewährleistung bieten müssen, kann deine Frau zehnmal dazu ja gesagt haben.
 

derdad

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Stell doch bitte ein paar Fotos ins Forum. Wir wissen leider nicht handelt es sich um eine Umfassungszarge, einen Rahmenstock, oder sonst etwas. "Dahoam" im Mühlviertel wird sehr viel als Türstock bezeichnet.
LG Gerhard (auch ein geborener Mühl4tler)
 

uli2003

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So wie ich das sehe, soll der Putz um die Zarge neu.
Richtig, erfahrungsgemäß quillt ebensolche beim Putzen hinter der Bekleidung auf. Hab auch schon Türen gesehen, welche nach der Aktion gar nicht mehr schlossen.

Falls beim Putz abschlagen alles noch im Lot ist, könnte man die Bekleidung rückseitig lackieren, damit kein Wasser hinein kann. Kleine Rolle und los geht’s.
 

andi121

ww-birnbaum
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Hallo, ich hab das ganz bewusst (neu) so gemacht. Eichenstöcke in das Mauerwerk gesetzt und diese einputzen lassen.
Da klebt der Putzer einen Klebestreifen für den Übergang Holz/Putz drauf und macht um die Holzteile eine Folie rum - wie bei Fenstern, die eingeputzt werden, damit die Feuchtigkeit dem Holz nicht schadet und er nix ansuckelt.
Und wenn das Zeug getrocknet ist, dann schneidet er den Klebestreifen putzbündig ab - dass nix anklebt und reißt, wenn mein Holz geht.
Bueno.

Gruß
Andi
 
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