Holzbretter schneiden (nur selten) - Fräse, Japansäge, Multifunktionswerkzeug?

JakJfk9

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Hallo,

ich werde in den nächsten Monaten vielleicht alle 4-6 Monate ein paar Bretter (ca. 2cm Dicke, 19 cm Höhe schneiden müssen) und suche dafür das passende Werkzeug.

Aktuell habe ich hier nur eine kleine verrostete Säge und einen Bosch GWS 7 125 Winkelschleifer, der laut Hersteller für Steine, Mauerwerk und Metall zugelassen ist. Holz habe ich noch nicht versucht, da bin ich mir unsicher, ob das klappt.

Also müsste ein anderes Werkzeug her. Eine Japansäge erscheint sinnvoll, nur wäre diese doch vermutlich etwas anstrengend, wenn man 10 Bretter am Stück kürzen muss. Etwas elektrisches, gerne auch stromkabel-betriebenes wäre da schon einfacher.

Ich bin nun auf Multifunktionswerkzeuge gestoßen mit denen man nicht nur Holzbretter kürzen, sondern auch kleinere Aussparungen und Löcher in das Holz schneiden kann. Allerdings finde ich nirgendwo, ob ich damit mühelos 10 Bretter schneiden könnte.

Also um es kurz zu machen mangels Erfahrung:
Ich suche ein Gerät (wenn elektrisch dann mit Stromkabel), um auch einmal die o.g. 10 Bretter am Stück problemlos schneiden zu können. Es muss nicht super teuer sein, weil ich das Gerät vermutlich nur an ca. 4-5 Tagen im Jahr benötigen würde. Könnt ihr etwas empfehlen?
 

Paulisch

ww-robinie
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Hallo,

ich werde in den nächsten Monaten vielleicht alle 4-6 Monate ein paar Bretter (ca. 2cm Dicke, 19 cm Höhe schneiden müssen) und suche dafür das passende Werkzeug.

Aktuell habe ich hier nur eine kleine verrostete Säge und einen Bosch GWS 7 125 Winkelschleifer, der laut Hersteller für Steine, Mauerwerk und Metall zugelassen ist. Holz habe ich noch nicht versucht, da bin ich mir unsicher, ob das klappt.

Also müsste ein anderes Werkzeug her. Eine Japansäge erscheint sinnvoll, nur wäre diese doch vermutlich etwas anstrengend, wenn man 10 Bretter am Stück kürzen muss. Etwas elektrisches, gerne auch stromkabel-betriebenes wäre da schon einfacher.

Ich bin nun auf Multifunktionswerkzeuge gestoßen mit denen man nicht nur Holzbretter kürzen, sondern auch kleinere Aussparungen und Löcher in das Holz schneiden kann. Allerdings finde ich nirgendwo, ob ich damit mühelos 10 Bretter schneiden könnte.

Also um es kurz zu machen mangels Erfahrung:
Ich suche ein Gerät (wenn elektrisch dann mit Stromkabel), um auch einmal die o.g. 10 Bretter am Stück problemlos schneiden zu können. Es muss nicht super teuer sein, weil ich das Gerät vermutlich nur an ca. 4-5 Tagen im Jahr benötigen würde. Könnt ihr etwas empfehlen?
Bei deinem anscheinenden Erfahrungsschatz würde ich dir eine Stichsäge empfehlen. Auf keinen Fall ein Multiflex. Damit schneidet man keine 10 Bretter.
Bei billigen Stichsägen kenne ich mich nicht aus. Vllt mal bei YouTube oder so nach parkside oder Makita googlen.
Mit freundlichen Grüßen
 

Cord Madsen

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Mit einem Multimaster oder der gleichen würde ich das auch nicht machen. Da kannst gleich mit der Hand sägen.

Einfach ne günstige Bosch oder Metabo Stichsäge holen und gut is.

Hättest du jetzt irgendein Akkusystem könnte so eine kleine Akkukreissäge was sein, die es in nahezu jedem Akkusystem gibt. Sind auch recht günstig.
 

KaiX0

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Bei dieser geringen Anzahl empfehle ich eine gute! Handsäge. Da Du scheinbar wirklich noch am Anfang stehst, ist ein klassisches, europäisches Modell (Fuchsschwanz) vllt. sinnvoller als eine Japansäge, die empfindlicher gegen ungeübten Umgang ist. Nimm also eine Handsäge der Mittelklasse. Allemal sinnvoller, als eine megabillige Elektrosäge!
 

Wrchto

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Wie soll denn das nach dem Abschneiden aussehen? Schön, ohne dass Ausrisse zu sehen sind, oder einfach nur abschneiden? Eine billige No Name-Stichsäge bekommst Du schon um 30,- Das wäre meine Empfehlung.
 

KaiX0

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Wie soll denn das nach dem Abschneiden aussehen? Schön, ohne dass Ausrisse zu sehen sind, oder einfach nur abschneiden? Eine billige No Name-Stichsäge bekommst Du schon um 30,- Das wäre meine Empfehlung.
Warum ein billiges, oft also minderwertiges und kurzlebiges, Elektrowerkzeug kaufen, wenn die Einsatzfrequenz und -dauer sehr gering sind UND es für vergleichbares Geld ein qualitativ wesentlich besseres Handwerkzeug erhält, welches vermutlich wesentlich länger hält? 190*20mm mit einer guten Handsäge sind doch nix.
 

Wrchto

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Weil ich denke, dass die Stichsäge öfters zum Einsatz kommen könnte, als eine Japansäge. Willst Du etwas aus einem Brett ausklinken....Stichsäge, ein Stück Metall absägen...Stichsäge, etwas kurvig schneiden....Stichsäge. Für jemanden, der das Werkzeug eher selten benötigt, macht es Sinn, etwas zu kaufen, was man auch universeller einsetzen kann. Mit der Japansäge kannst Du genau einen geraden Schnitt machen, und sonst nichts.
 

mc2

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Ich bin nicht neugierig oder so.
Aber für was sägt man im Intervall von 2-3 mal im Jahr ein paar Bretter?
 

KaiX0

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Weil ich denke, dass die Stichsäge öfters zum Einsatz kommen könnte, als eine Japansäge. Willst Du etwas aus einem Brett ausklinken....Stichsäge, ein Stück Metall absägen...Stichsäge, etwas kurvig schneiden....Stichsäge. Für jemanden, der das Werkzeug eher selten benötigt, macht es Sinn, etwas zu kaufen, was man auch universeller einsetzen kann. Mit der Japansäge kannst Du genau einen geraden Schnitt machen, und sonst nichts.
Das stimmt. Allerdings nur, wenn Du voraussetzt, dass das billige Elektromaschinchen lange genug lebt, um universell eingesetzt zu werden. ICH (TM) würde dann wenigstens ein Gerät kaufen, von dem ich vermute, dass es das tut UND dies in ausreichender Qualität. Meine Stichsäge z.B. ist sehr günstig gewesen. Die ist von Ackermann und Schmidt (also Flex), hat vor etwa 35 Jahren richtig Geld gekostet, einige Jahre Baustelle hinter sich, sägt Holz, Keramik und sogar Stahl bis ~10mm. Unverwüstlich und es gibt noch Ersatzteile. Das muss ja hier nicht sein, aber bei 30€ vermute ich, wir kurbeln lediglich die Wegwerfgesellschaft etwas an. Und der Fuchsschwanz wird Jahrzehnte leben!
 

Wrchto

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Um 30,- bekommt man Skil, Black&Decker, Silverline, Batavia. Und die Maschinen halten -wenn man sie wirklich nur ab und zu einsetzt- Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte. Ich hab eher das Problem, dass das billige Klumpertzeug, dass ich in der Jugend gekauft habe, nicht und nicht kaputt wird, und ich so vor mir selber nicht rechtfertigen kann, es durch Festool oder Mafell zu ersetzen :emoji_grin:

Schau mal, diese hier https://www.skil.at/skil-4180-aa-stichsage-f0154180aa.html bekommt man um 25,- Wenn man die im Jahr zweimal für 15 Minuten einsetzt, dann kommt die in 10 Jahren gerade mal auf 5 Stunden Laufzeit. Das hält sie mit Garantie aus.

Versteh mich bitte nicht falsch, ich bin jemand, der normalerweise auch auf hochwertiges Werkezeig setzt, weil es eben besser ist, und länger hält. Aber eben nur bei Leuten, die das ausreichend viel einsetzen. Wenn ich im Jahr nur dreimal eine Schraube reindrehe, dann ist es wohl besser den Lidl-Akkuschrauber zu kaufen, als den Festool C18 xxxx. Auch wenn der besser, qualitativer, usw. wäre. Aber der Einsatz (ab und zu mal) rechtfertigt es nicht.
 

hlzbt

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irgendwo
Meine Reihenfolge:
- Handsäge (hier wäre ich bei einer Feinsäge, obwohl hier auch Fuchsschwänze, Katabas und Ryobas herumliegen)
- geschenkte oder gebrauchte Lowest-cost-Stichsäge (Nachtrag: Kleinanzeigen hilft hier; eine alte Bosch-grün oder B&D tun ihren Dienst, ggf. auch eine alte Aldi, und dass die Absaugung der alten nicht so dolle ist, wird bei der Menge an Holz vertretbar sein)
(- evtl. kleine Dekupiersäge)

Multitool taugt nichts. Darf ich schreiben, ich habe 3 davon, freue mich auch darüber - aber hier ist es fehl am Platz.
 
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raziausdud

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Zusätzlich zu den bisherigen Beiträgen:

Stichsäge: ergibt meist (!!! bei Bedarf erklär ich es näher) keine gerade Schnittkante. Die ist ehr für Rundungen/Kurven gemacht.

Geradeaus wiederum kann die Handkreissäge, längs und quer. Aber auch nur geradeaus…

Rainer
 
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Hallo,
ohne die Art, das Material und den Verwendungszweck der Bretter sowie die Anforderungen an die Qualität des Schnitts zu kennen, lässt sich schwer etwas empfehlen.
Da der Fragesteller offensichtlich nicht viel mit Holzbearbeitung am Hut hat, war eine Stichsäge der untersten Kategorie auch mein erster Gedanke.
Und wenn die erstmal im Haus ist, findet sich für diese Lösung vielleicht sogar bald ein neues, passendes Problem.
Was bei den genannten Alternativen, die alle nur gerade Schnitte ermöglichen (und Übung erfordern!) nicht der Fall ist.
Gruß
 
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JakJfk9

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Danke für Eure ersten Antworten. Da habt ihr mir schon mal einen besseren Einblick verschafft.

Nutzen möchte ich Sie für die Schalung meiner Beete, d.h. einfach nur um bspw. Douglasie/Fichte/Kiefer-Dielen zu schneiden. Dann sind es aber eben auch mehrere hintereinander, ggf. auch ein paar Kanthälzer zur Eckenverschraubung.
 

Wolfgang EG

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... Nutzen möchte ich Sie für die Schalung meiner Beete, d.h. einfach nur um bspw. Douglasie/Fichte/Kiefer-Dielen zu schneiden. Dann sind es aber eben auch mehrere hintereinander, ggf. auch ein paar Kanthälzer zur Eckenverschraubung.
Genau für diese Zwecke (händisches Ablängen von Brettern) nutze ich seit 2015 eine Stanley Jet Cut-Säge. Ich habe damit meine ganzen Hochbeete gebaut bzw. die Bretter und Kanthölzer zugeschnitten. Wenn ich z. B. mal Holz für Hochbeete holen fahre, dann kaufe ich Schalung 4 m und länge sie händisch auf 2 m ab (damit sie in den Hänger passt) , weil der Schnitt feiner als ein Kettensägenschnitt wird.

Die Säge ist sehr scharf, hat ein Blatt mit gehärteten Zähnen, die auf Zug/Stoß schneiden. Sie hat mir in den Jahren sehr, sehr gute Dienste geleistet.

SAM_4931.jpg

Wolfgang
 

Bastelheiko

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Bei deinem anscheinenden Erfahrungsschatz würde ich dir eine Stichsäge empfehlen. Auf keinen Fall ein Multiflex. Damit schneidet man keine 10 Bretter.
Bei billigen Stichsägen kenne ich mich nicht aus. Vllt mal bei YouTube oder so nach parkside oder Makita googlen.
Mit freundlichen Grüßen
Bei einem kleinen Erfahrungsschatz ist eine Stichsäge schwieriger zu händeln als eine ganz normale Japansäge oder was ich in der 4. Klasse im Werkunterricht mit der Feinsäge erreicht habe.
Falls eine gewisse Genauigkei eine Rolle spielt...
 

Dale_B_Cooper

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Bei einem kleinen Erfahrungsschatz ist eine Stichsäge schwieriger zu händeln als eine ganz normale Japansäge oder was ich in der 4. Klasse im Werkunterricht mit der Feinsäge erreicht habe.
Falls eine gewisse Genauigkei eine Rolle spielt...
Dem stimme ich überhaupt gar nicht zu. Japansägen erfordern eine gewisse Übung.
 
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