SchweißerSchnitzer
ww-robinie
Und wer weiß, was sie ihm im Pokerforum alles einreden ("wer braucht denn ne Werkstatt?" "Lieber n Roulettetisch als n Frästisch"...)
Alles sehr hilfreich, danke! Insbesondere das Auslagern von Werkzeugen auf Rollen scheint ein no brainer zu sein.Was die Tür/-breite angeht: Hilfreich zur Einschätzung der zu erwartende Problematiken (oder eben auch keine) könnte für dich die "Maschine-in-den-Keller"-Thread's sein.
Ich habe Installation auf 1,17cm Oberkante Estrich bei mir im ganzen Haus gemacht - auch hoch genug um an einer Arbeitsfläche gut zugänglich/positioniert zu sein. Zumeist 3-er Block.
Auf jeder Wandseite und du behälts mMn eine flexible Nutzung bei, an der Tür 1 bis 2 Schalter mit Steckdose und ggf. auch unterer Installationsebene oder/und eine UP-Dose auf 1,5m.
Starkstrom-Steckdosen habe ich Aufputz geplant (Zuleitung entweder über Kabelkanal aber auch einmal über Unterputzrohr).
Austattung je nach Anspruch und was theoretisch wie und wo geplant ist, bzw. bei dir dann tatsächlich realistisch.
(Netzwerk, 2. RCD (FI) für HF, schaltbare Steckdosen/Hauptschalter, Druckluft, ect.)
"Nur" ein Reserve Leerrohr tut es für den Anfang auch.
Bei dem knappen Platz, würde ich versuchen möglichst viel Auszulagern (habe ich bei meinen früheren ca. 22m² auch so gemacht, bzw.war eigentlich notwendig).
Gruß Matze
Cool, schaue ich mir mal an! Ich hatte bis jetzt eine Dewalt DWE7492 im Auge. Gibt es da klare Vorteile bei der Metabo?Tischkreissäge:
gebraucht: Metabo Magnum 1688 / 1256 mit demontierbarem Schiebeschlitten, alternativ Mafell Monika (~500 Euro)
neu: Metabo 254m (~400, Schiebeschlitten käme zusätzlich mit runden 150~)
Hab ich bereits auf der Wunschliste. Freut mich dass ich da zumindest den richtigen Riecher hatte.Tauchkreissäge:
Makita SP6000 (~300 Euro + Schiene)
Super, danke!Zuschnittbrett:
gratis aus Resten, Anleitung gibt´s hier im Forum
Arbeitstisch:
https://www.finewoodworking.com/project-guides/shop-projects/build-a-simple-and-stout-workbench
Oberfräse und Kappsäge sind ja vorhanden. Ein paar grundlegende Dinge wie vernünftige Winkel, eine Handsäge etc. kaufst du dazu (~200 Euro in Summe, und du bist gut dabei). Damit startest du und schaust, wohin dich deine Reise trägt. Da du wahrscheinlich mit Plattenmaterial und KVH startest, brauchst du keinen ADH. Aufrüsten kannst du immer noch - und wenn, dann ein kleines Kombigerät angesichts des Platzes.
Viel Freude und einen guten Start. Das wird aufregend, spannend und lehrreich!
Stellvertretend für alle "Werkstatt>Herrenzimmer"-Posts:
Ich gehe gleich auf den Rest der Beiträge ein, muss mich gerade erst Mal um die Kids kümmern.Und jetzt mal wieder ernsthaft:
Das war tatsächlich auch mein allererster Gedanke beim Lesen des Eingangsposts. Auch jedwede Technik, die Kühl-Lüfter enthält und nicht explizit für Staub-exposition ausgelegt ist, kannst Du in einer Werkstatt fast vergessen - egal, wie konsequent Du absaugst. (Sogar Geräte, die es eigentlich vertragen sollten, leiden)
Spart die auf jeden Fall Fläche und schafft Flexibilität. Deine Arbeitsabläufe wirst du erst durchs Probieren finden. Feste Lösungen behindern dich dabei. Mit der Zeit wirst du feststellen, was für dich funktioniert und was nicht.Alles sehr hilfreich, danke! Insbesondere das Auslagern von Werkzeugen auf Rollen scheint ein no brainer zu sein.
Cool, schaue ich mir mal an! Ich hatte bis jetzt eine Dewalt DWE7492 im Auge. Gibt es da klare Vorteile bei der Metabo?
N schmales Hemd mit nem Druckluftnagler sollte reichen..der Kerl mit den breitesten Schultern steht draußen Schmiere…
Die Argumentation mit der Werkstatt=Herrenzimmer ist durchaus stichhaltig aber wie du ganz richtig vermutet hast ist mein Anspruch an die Ästhetik des Zimmers ein anderer.Ich wollte weder unhöflich sein, noch jemanden bevormunden. Mit 39 Lebensjahren sollten die Meisten wissen, wo ihre Prioritäten in etwa liegen.
Mein Gedanke ging da eher in @MTrp 's Richtung.
In der Tat für mich zutreffend, ein ausranchierte Küchentisch und zugehörige Stühle mit Sitzkissale innerhalb der "Werkstatt" wird auch noch nach der Bauphase bleiben dürfen. Durch die geringe Polsterung verbunden mit der, von mir und meinen Besuchern weniger benötigten, Bequemlichkeit mMn noch gut mit der Werkstatt kombinierbar.
Ist aber nicht unbedingt der Anspruch von @OfficerLovejoy - und das darf er ohne schlechtes Gewissen handhaben/entscheiden wie er möchte.
Gruß Matze
Starke Idee, würde ich dann genau so machen wollen. In Sachen Frischluft frage ich nach, kann mir aber eigentlich nicht vorstellen dass die sich viel an der Umgebungsluft bedient.Fall der Raum nicht geändert werden kann: Könnte man (als erste Projekt sozusagen) vielleicht eine schwenkbare Regalwand (2 Flügel) einbauen? In geschlossenem Zustand wäres es ein Regal zur Werkstatt hin und ein Staubschutz für die Technik. Und wenn man 1x im Jahr an die Technik muss, kann man das Regal aufschwenken.
Oder braucht die Wärmepumpe irgendwie viel Frischluft? (kenn mich mit WP nicht aus)
Ich war bisher davon ausgegangen dass ohne tks/fks gar nichts geht und selbige das Herzstück der Werkstatt darstellt.Wenn dir Dein Installateur für eine Wärmepumpe einen Pufferspeicher andrehen will, schmeiß ihn raus. Das ist Unsinn und kostet bis auf ganz seltene Ausnahmen nur Geld, Platz und Effizienz.
TKS würde ich für so einen Raum nicht notwendigerweise einplanen, auf jeden Fall aber eher eine gute Tauchsäge mit 1-2 Schienen. Wenn TKS, finde ich die Dewalt in der Tat nicht so ganz schlecht, ich hab auch eine.. noch und die macht ihre Sache echt ganz gut.
Viel Erfolg,
Dale.
Na, ganz so einfach ist das dann doch nicht. Ich habe mit einem 13qm Raum angefangen. Nun habe ich 2 Räume mit dieser Größe aber anderen Grundrissen. (Tischkreissäge ist eine Metabo 1688 D, Handkreissäge eine Mafell Tauchsäge mit Schienen)Ich war bisher davon ausgegangen dass ohne tks/fks gar nichts geht und selbige das Herzstück der Werkstatt darstellt.
Gut zu wissen dass man ggf auch nur mit der Tauchsäge auskommen kann.
Ich habe mir einen sehr ähnlichen Multifunktionstisch auf Heberollen mit integrierter Tischkreissäge (DeWalt 7492), Frästisch (Trend T14), Paneelsäge (Bosch GCM8SJL), Stromversorgung mit Hauptschalter und Absaugverteilung gebaut. Der Tisch ist super - aber ich würde ihn nicht noch einmal so bauen: Zum einen, weil mir mittlerweile klar ist, dass ich die DeWalt irgendwann durch eine Formatkreissäge ersetzen werde. Zum anderen, weil ein so großer Tisch nicht sehr flexibel ist und das insbesondere in bei begrenztem Platz Probleme verursacht. Stattdessen würde ich ihn quasi in zwei Hälften zerteilen, die gleich hoch sind und im Bedarfsfall miteinander gekoppelt werden können.Ich hatte jetzt an eine mobile tks/werkbank-Kombo (grob) in diesem Stil hier für die Raummitte gedacht:
Nein, das ist keinesfalls so, wie ja auch andere hier schon schrieben.Ich war bisher davon ausgegangen dass ohne tks/fks gar nichts geht
Hier sehe die Einschränkung vor allem in Kellertreppe und Türen. Evtl. mal mit einem Lattenrahmen prüfen, was überhaupt hinein passt, und dann erst überlegen, ob "richtige" Stationärmaschinen oder doch so eine Baustellenlösung à la Festo/MFT.Du bist schon in der Größe der Werkstücke stark eingeschränkt. <..> Deswegen würde ich auch bei 16qm immer eine TKS nehmen
Schon richtig aber die TKS hat ja noch andere Vorteile, selbst wenn die Werkstücke kleiner sein sollten. MFT als Sägestation ist in allen Bereichen ein Kompromiß. Du kannst zwar auch passgenaue Wiederholungen sägen, auch im Winkel und Gehrungsschnitte (schon komplizierter durchs eintauchen). Aber eben mit Einschränkungen. Als Workstation finde ich ihn sehr gut, immer noch. Handhobeln auch eher weniger. Dafür müsste man ihn schon an einer Wand befestigen.Hier sehe die Einschränkung vor allem in Kellertreppe und Türen. Evtl. mal mit einem Lattenrahmen prüfen, was überhaupt hinein passt, und dann erst überlegen, ob "richtige" Stationärmaschinen oder doch so eine Baustellenlösung à la Festo/MFT.
Klar. (Ich hätte auch gerne eine, sie passt aber gerade nicht in die Gebäude,-)Schon richtig aber die TKS hat ja noch andere Vorteile, selbst wenn die Werkstücke kleiner sein sollten.
Wie war das mit was nicht passt wird passend gemacht. Stell Dich nicht so an. Ein paar Türverbreiterungen haben noch niemanden geschadet.Klar. (Ich hätte auch gerne eine, sie passt aber gerade nicht in die Gebäude,-)
Immer ruhig mit den jungen PferdenDeswegen würde ich auch bei 16qm immer eine TKS nehmen. Zudem eine Abrichte und Dickenhobel. Entweder als Kombi oder einzeln. Evtl. die Tischgeräte - Dickenhobel. TKS und Abrichte auf Rollen zum hin und herschieben. Frästisch kann man auch platzsparend bauen. Einklappbar oder im Arbeitstisch integriert. Da gibt es im Netz genug Anleitungen und Vorschläge. Auch ne Kappsäge kann theoretisch auf einen kleinen rollbaren Tisch. Dazu dann Rollböcke.
'Ne Maschine kann ich in der Regel zerlegen.* Eine 5m Bohle oder 3m langes Plattenmaterial nichtIch habe mir die PK 250 von EB angeschafft. Da kannst Du die Füsse abmontieren und ich würde behaupten das Du sie überall hinkriegen kannst. Wenn nicht, kannst Du dort auch nicht arbeiten.