Welcher Abbruchhammer?

tomkaes

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Weiß ja nicht, wie das bei euch im Dorf ist, aber bei uns klappt das gut mit dem gegenseitig helfen oder ausleihen. War auch nie ein Problem, eine Maschine mal für ein paar Wochen auszuleihen. Solche Maschinen haben öfter Leute vom Bau, auch in besserer Qualität. Vielleicht wäre das ja eine Lösung.
Gruß Michael
Ich bin vom Bau.
Für den Entleiher ist das eine wunderbare Lösung. :emoji_thumbsup:
Für den Verleiher (z.B. mich) geht das langfristig zu stark ins Geld.
Info bei Rückgabe (GBH 5 an (jetzt) Ex-Bekannten (Maurermeister)) : Kabel defekt :emoji_thinking:
Info Werkstatt (nach eigenem Kabeltausch): Schlagwerk Totalschaden, pauschal tauschen ~ 200,- € :emoji_rage:
 

flüsterholz

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Ich bin vom Bau.
Für den Entleiher ist das eine wunderbare Lösung. :emoji_thumbsup:
Für den Verleiher (z.B. mich) geht das langfristig zu stark ins Geld.
Info bei Rückgabe (GBH 5 an (jetzt) Ex-Bekannten (Maurermeister)) : Kabel defekt :emoji_thinking:
Info Werkstatt (nach eigenem Kabeltausch): Schlagwerk Totalschaden, pauschal tauschen ~ 200,- € :emoji_rage:
Kann Deinen Ärger natürlich nachvollziehen. Aber eigentlich sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, aufgetretene Schäden vor der Rückgabe der Geräte, reparieren zu lassen. Bzw. auch Verschleißteile zu ersetzen.
 

tomkaes

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Vielleicht noch ein paar Gedanken:
Meissel Anschluss: SDS +/Max hat sich bei vielen durchgesetzt, somit bezahlbare Werkzeuge in großer Auswahl auf dem Markt.
Bei mehren Maschinen mit der gleichen Aufnahme tauschbar, alles nur 1x kaufen.

Gebrauchtkauf:
Meinen Größten (HM 1800) hab ich von einem Händler gebraucht gekauft (350,- €), Lieferung auf Palette, gut verpackt.
Invest: 1 Griff mit Ein/Ausschalter und neues Kabel. (100,- €)
Meissel günstig "OEM" (100,- €)

Nach jahrelangen Einsatz bei mir, Tonnen von Stahlbeton, einem historischen Betonsee im Arbeitsraum des Nachbarn
in den Kofferaum eines älteren Ehepaar verladen: "Unser Sohn hat sich gerade eine Altimmobilie gekauft, Gartengestaltung: Beton ..."
In Summe habe ich das erlöst, was ich für die Maschine und Meissel bezahlt habe.
Käufer hat sich später gemeldet, bedankt, und erfolgreiche Umsetzung sener Abbrucharbeiten berichtet.
Und läuft und läuft und läuft ...
 

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tiepel

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Hi,

vielen Dank erst mal für die ganzen Antworten.

Die Kombi von Thomas ist sicher die beste Empfehlung.
Aber eben auch keine günstige. Grundsätzlich bin ich ja bereit, Geld für gutes Werkzeug auszugeben, wenn man dann Freude beim Arbeiten hat.
Aber an dieser Arbeit werde ich definitiv keine Freude haben ....:emoji_frowning2::emoji_wink:
Und da stehe ich echt im Gewissenskonflikt.
Als ich '98/'99 umgebaut habe, gab es noch Quellen, die Geräte zu leihen.
Die Quellen gibt es aber nicht mehr.
Dass, was Thomas beschrieben hat, wäre bei mir als Entleiher nie passiert.
Wenn ich mir einen Anhänger leihe, ist der hinterher sauberer als vorher.
Wenn ich mir ein Werkzeug leihe schone ich es, ein eigenes nehme mehr ran. Usw. ....

Bin eben mal im Baumarkt gewesen und habe mir mal die Leihgeräte angesehen.
Jetzt bin ich mit den Gesichtsklassen auf dem laufenden.

Aktuell würde ich meinen Gewissenskonflikt wohl so lösen:
Nach den positiven Erfahrungsberichten mit den 200 Euro Abbruchhämmern würde ich erst mal mit so einem Gerät starten.
Mittelfristig muß dann sicher ein Gerät in der 5Kg (+) Klasse dazu kommen. Das wird dann definitv ein hochwertiges Gerät.

Wahrscheinlich würde nach der Empfehlung von Thomas statt dem Abbruchhammer der GSH 11 reichen.
Aber auch etwa 400 Euro mehr kosten. Gewissenskonflikt eben...

Danke nochmals und Gruß

Reimund
 

tomkaes

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Wahrscheinlich würde nach der Empfehlung von Thomas statt dem Abbruchhammer der GSH 11 reichen.
Aber auch etwa 400 Euro mehr kosten. Gewissenskonflikt eben...
Ab wann brauchst du den Abbruchhammer?

Meine Kalkulation: kostet im Koffer 629,- Neu (idealo/Hornbach)
Gebraucht 50%: 315,- + 15,- € für Porto+Verpackung+Paypal Gebühren ~ 330,- €
Restwert nach Arbeiten wider 50% ~ 180,- €

jetzt kannst du kalkulieren, wie lange du für 150,- € mieten oder 20 kg heben kannst / willst. :emoji_thinking:
 
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daTischla

ww-buche
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Hmm, ich habe mir vo ca. 10 Jahren einen billigen Abbruchhammer von Scheppach (oder Einhell) gekauft, so einen wie der TE am Anfang angiebt.
Hatte damals so um die 85,-- im Baumarkt gekostet.
Einer meiner besten Käufe und das Gerät ist nicht umzubringen.
Das Ding hat schon unzählige Baustellen und "Verleihungen" hinter sich. Ab und an fülle ich etwas Altöl nach (das läuft bissi aus)
Zum Überkopfarbeiten oder längere Zeit auf Hüfthöhe arbeiten ist aber fast unmöglich aufgrund Gewicht.
 

Evoneos

ww-ahorn
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Bei meinem Haus. Baujahr 1956 brauchte ich einen Abbruchhammer am seltensten. Ein solches schweres Gerät macht Sinn bei Betonplatten und/oder Fundamenten. Wände mussten recht schnell durch Hilfe eines Vorschlaghammers weichen. Die Mehrgerätestrategie von Thomas kann ich nur unterstützen, da die meisten Arbeiten passende Werkzeuggrößen erfordern. Kombigeräte finde ich besonders wichtig, da bei Sanierungen auch meistens schwer gebohrt werden muss: Wasser-, Heizungsrohre, Elektrik etc. von daher würde ich auch Wert darauf legen, größere und längere Bohrer damit betreiben zu können. Estrich stellte bei uns kein größeres Problem dar und konnte mit einem Makita 8KG Kombigerät rausgestemmt werden.
Für die leichteren Sachen (Überkopfbohrungen) habe ich mir einen Makita Bohrhammer HR2450 geleistet, den ich heute noch gerne einsetze und der bis 13mm Beton problemlos seinen Dienst tut und sehr handlich ist (wobei ich ab 13mm schon das nächstgrößere Kombigerät nehme).
 

Dominik Liesenf

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brubu

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Hallo zusammen
Bei richtig grobem Betonabbruch bin ich immer noch beim Presslufthammer. Und für leichtere Arbeiten beim kleineren Pickhammer.
Beide sind alt und für gelegentlichen Einsatz immer noch gut.
Gruss brubu
 

M-G_White

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Meine Meinung dazu:

Contorion/Stier: Maschinen habe ich von denen noch nicht gekauft, was ich an Zubehör/Verbrauchsmaterial bisher genutzt habe funktioniert grundsätzlich. Sie positionieren sich ganz klar Richtung Handwerk, also gewerblicher Nutzung, wäre durchaus interessant zu sehen ob eine solche Maschine entsprechender Dauerbelastung tatsächlich standhält, bzw. ob sie so ein privates Projekt übersteht. Mit Contorion hat man aber definitiv einen "greifbaren" Ansprechpartner bei Defekten/Problemen - bei einem "Gebrauchtkauf von Privat" sieht das anders aus.

Der verlinkte Abbruchhammer ist allerdings völlig überdimensioniert - wenn er die Leistung auch nur ansatzweise tatsächlich bringt.

Hilti: Ich würde von alten, gebrauchten und so gesagt "überholten" Maschinen die Finger lassen. Für einige der Maschinen gibt es keine "original" Ersatzteile mehr, defekte Teile werden dann oft durch "billig"-Ersatzteile ersetzt, O-Ringe durch solche falscher Spezifikation/Größe nach dem Motto "passt schon" weil man den Aufwand scheut die passenden zu besorgen, etc. . Damit gehen teilweise Leistungseinbußen einher und es bringt letztlich nichts. Diese Aussage bezieht sich explizit nicht konkret auf einzelne Anbieter, es ist einfach eine Erfahrung.

Ist die Maschine das eigentliche Hobby kann man das machen, will man damit arbeiten gibt es bezogen auf die alten Maschinen deutlich bessere Alternativen am Markt. Ich beziehe mich hier auch nicht auf Anwender die noch ihre eigene Maschine "von früher" haben, das ist auch nochmal was völlig anderes. Also nochmal deutlich: Heute eine (ur-)alte Hilti "neu" als Arbeitsmaschine anschaffen, davon rate ich ausdrücklich ab. "Arbeitsschutz" also z.B. Dämpfung, Sicherheitskupplung (Bohrhammer) wurde ja schon genannt - und das zurecht.

Ich habe schon sehr intensiv, d.H. über mehrere Stunden hinweg, teilweise auch im direkten im Wechsel mit folgenden Bosch-Hämmern gearbeitet: GSH 3, GSH 5, GSH 11 E, GSH 11 VC, GSH 16.

Estrich kann man je nach Fläche/Menge und Beschaffenheit tatsächlich ab GSH 3 ernsthaft "bearbeiten". Aus Komfortgründen würde ich hier jedoch zum GSH 5 greifen, langer Meißel, und dann lässt sich ein Estrich komfortabel und schnell entfernen. (Wenn man die Bohrleistung in SDS-Max nicht braucht, würde ich auch immer den GSH und keinen GBH kaufen.) GSH 5 lässt sich auch noch sehr gut halten & führen wenn man mal nicht gegen den Boden arbeitet.

Beton kann mit einem GSH 5 abgebrochen werden, jedoch kommt der da relativ zügig an seine Grenzen. Frei nach dem Motto Beton wird nicht älter sondern härter. :emoji_wink: Interessant war hier der persönliche Vergleich zwischen dem GSH 11 E, den es in dieser Form gefühlte Ewigkeiten gibt, und dem deutlich jüngeren GSH 11 VC. Alleine die Dämpfung/Entkopplung ist es wert den VC zu nehmen. Außerdem kommt die höhere Schlagernergie auch tatsächlich merkbar an. Also auch hier: Mann kann mit dem 11 E vieles machen, komfortabler wird es mit dem 11 VC.

Richtiger Abbruch von Beton, also irgendwo ab bewehrten Terrassenplatten etc., geht in meinen Augen ab GSH 16 los. Das funktioniert problemlos. Größer bzw. stärker als GSH 16 würde ich nur bei wirklich explizitem Bedarf gehen, damit macht man in aller Regel "nach dem einen Projekt" sonst gar nichts mehr.

Ganz wichtig ist hier auch das Einsatzwerkzeug, eine gute Qualität, z.B. Bosch RTec, ist das Geld absolut wert gegenüber einem billig-Pack wo dann zwar 3 (oder mehr) drin sind, aber die dafür in null Komma nichts auch rund statt spitz oder die "Schneide" eben weg.

Mit so einem 11er kann man auch prima mal ein "Schaufelmeißel", eine "Stampfplatte" oder einen "Eintreiber", z.B. im Garten betreiben. Da hat man also auch nach einer Sanierung evtl. hier und da nochmal Verwendung für.

Auch das wurde schon erwähnt, Mauerwerk lässt sich mit einem Vorschlaghammer sehr gut entfernen - dafür braucht es keine SDS-Max Maschine. Eine Maschine um evtl. Durchbrüche etc. vorher sauber einzuschneiden ist in jedem Fall ebenfalls empfehlenswert.

Wenn man wirklich viele Schlitze für diverse Installationsarbeiten braucht, wird man ganz, ganz schnell eine entsprechende Mauernutfräse haben wollen, manche machen es, je nach Material, auch mit einer Tandem-Mauersäge.

Und spätestens dann ist man beim Thema Sauger. ...

Ich kann verstehen das man ein gewisses Budget hat, deswegen ist der Blick Richtung Stier/(...) nachvollziehbar.

Ich würde folgendes empfehlen: Abschätzen ob/ wie oft man im Bereich SDS-Max tatsächlich bohren muss, und dann entweder einen reinen Schlaghammer oder einen Kombihammer in der 5kg SDS-Max Klasse anschaffen.

Estrich ist damit in jedem Fall abgedeckt, diverse kleine/ "Hauhalt übliche" Abbrucharbeiten in Beton ebenso. Und wie gesagt, unbedingt hochwertige Einsatzwerkzeuge dazu.

Wenn dann wirklich ganze Betonplatten/Fundamente/Punktfundamente, bewehrt, weg müssen - ist es bestimmt auch möglich die Arbeiten etwas zusammenzulegen, um dann für einen Zeitraum X eine oder mehrere Maschinen zu mieten - dann kann man sich die Arbeit nämlich auch erheblich erleichtern, weil einem dann auch Maschinen zur Verfügung stehen die man sich in aller Regel nicht mehr für die gelegentliche oder gar einmalige Verwendung anschafft. Klar, späterer Verkauf ist immer eine Option - muss man aber halt auch wollen.

Von mir also auch ganz klar die Empfehlung, jeweils die passende Maschine für den jeweiligen Zweck - evtl. eben durch "zu-leihen" bei Bedarf.

Ich hoffe das hilft wenigstens ein bisschen weiter, wie gesagt, meine Meinung, eigene Erfahrung.

Viele Grüße,
M-G
 

tiepel

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Hi,
wenn ein Bosch GSH 11 E eine schöne Holzbearbeitungsmaschine wäre, hätte ich den lange bestellt .... :emoji_slight_smile:
Das ist mir über den Weg gelaufen:
JCB Abbruchhammer
Klar, nochmal einen Tacken stärker. Aber 5 Jahre Garantie....
Wenn das Geld nicht wäre, ist der GSH 11 E sicher die sinnvollere Lösung. Auch wenn die anfänglichen Arbeiten etwas länger dauern würden.
Die Argumente von M-G bez. Vibrationen sind sicher richtig. Aber da hört es für mich preislich definitiv auf.
Dass ich gebraucht nicht kaufen möchte, hatte ich ja schon geschrieben.
Und Werkzeuge, die ich einmal habe, verkaufe ich in der Regel nicht. Es sei denn, sie werden ersetzt, erneuert...
Gruß Reimund
 

WoodyAlan

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Servus Reimund. Haussanierung hab neben meinem schon zigfach durch. Schwere Hilti fürs grobe und a kleiner boschhammer reichen in 99% der Fälle.

Aber: unsere grossväter haben damals gern Nägel mit köpfen gemacht. Da is der Beton mehr blau als grau und in Betonplatten und Treppen konnte man super Altmetall der Baustelle entsorgen. Diese Fälle brauchen Wums. Fur alles andere reicht dein GBH 2-28. den hab ich auch. Damit Hanni h letztes Jahr das Bad meiner Eltern komplett entkernt, geschlitzt, Estrich raus und drei neue Durchbrüche in den Keller für Abwasser, neue Wasserleitungen etc. gebohrt und ausgestemmt. Lief klaglos.

Wenn ihr aber im kompletten Haus neu schlitzen müsst, empfehle ich dir, nen Hilti Schlitzer zu leihen. Der erleichtert dir das Leben ungemein und du bist viel schneller fertig mit schlitzen. Schlitzbreite und tiefe einstellen und ab gehts. Danach schiebst mitm gbh und löffelmeissel nur noch durch und fertig. Das geht in Minuten.
 

Mitglied 24010 keks

Gäste
Ich würde mir gar keinen Abbruchhammer kaufen. Ich würde den Olek anrufen, der kommt dann mit seinen 2 MA die ausschauen als würden sie hauptberuflich Geld eintreiben und außer Olek spricht keiner ein Wort Deutsch. Die bringen die passenden Maschinen mit, rumpeln dadurch und verschwinden wieder. Dann stehen für Olek 40€ und für seine MA 35€ auf der Rechnung...
Dann gibt man jedem 20€ Trinkgeld und Olek sorgt dafür, dass für eine kurze Arbeit, einer seiner Leute auf dem Rückweg von einer Baustelle vorbeischaut.
Vielleicht gibt's bei dir auch so einen Olek? Das ist viel besser als eine Maschine kaufen und sich selber plagen. So Oleks findet man schon mal über MyHammer oder über ortsansässige Bauunternehmen.


Gruß Daniel
 
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daTischla

ww-buche
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Bei uns kommt nur Mustafa und wenn ihm die Arbeit überhaupt mal zusagt, dann stehen da 80€ auf der Rechnung!
....auch über MyHammer...
Also bei uns in der Gegend will keiner mehr arbeiten, und wenn doch dann wollen alle vergoldet werden :emoji_grin:, da ist der Abbruchhammer günstiger
 

fahe

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...ich reihe ich vorbehaltlos ein in die Fraktion "klein anfangen".

Habe ein altes Haus alleine um- und ausgebaut... Außenwände: 60 cm Granit, Innenwände tw. auch in Granit. War halt seinerzeit da und günstig. Ich habe mir ein einziges Mal einen richtigen Stemmhammer beim Verleih geholt. Da allerdings gleich einen Kompressor ans Auto gehängt und x Meter Schlauch mitgenommen. Ansonsten: "Bello" und ein eher kleiner Bohrhammer von Kress, der keinem Vergleich zu meinem heutigen Bosch GBH 2-28 standgehalten hätte.

Heute, ein Haus später...

Die lustige Geschichte kurz: Laut Dehn und Co. braucht's einen Hammer der 30 Kilo-Klasse, um einen Tiefenerder entspannt Richtung Erdmittelpunkt zu prügeln. Ich fiel rein.

Die lustige Geschichte lang...

...beginnt hier: https://www.woodworker.de/forum/threads/ich-suche-hex28-stemmmeisel-alt-verranzt-abgebrochen.122379/

... und endete hier: https://www.woodworker.de/forum/threads/was-wir-jetzt-so-machen.110868/page-295#post-996633

:emoji_wink:
 

glenwood25

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Ich würde mir gar keinen Abbruchhammer kaufen. Ich würde den Olek anrufen, der kommt dann mit seinen 2 MA die ausschauen als würden sie hauptberuflich Geld eintreiben und außer Olek spricht keiner ein Wort Deutsch. Die bringen die passenden Maschinen mit, rumpeln dadurch und verschwinden wieder. Dann stehen für Olek 40€ und für seine MA 35€ auf der Rechnung...
Dann gibt man jedem 20€ Trinkgeld und Olek sorgt dafür, dass für eine kurze Arbeit, einer seiner Leute auf dem Rückweg von einer Baustelle vorbeischaut.
Vielleicht gibt's bei dir auch so einen Olek? Das ist viel besser als eine Maschine kaufen und sich selber plagen. So Oleks findet man schon mal über MyHammer oder über ortsansässige Bauunternehmen.


Gruß Daniel
Kann man machen. Dann aber dabei bleiben und selber für jegliche Abdeckung sorgen.

Hatte vor geraumer Zeit den Fall dass "Olek" und sein Trupp ein Einfamilienhaus entkernen sollte.
Dem Architekt ist leider zu spät eingefallen, dass es vielleicht ne gute Idee wäre, die Holztreppe ins OG abzudecken.
Olek war da aber schon am werken. Entsprechend sah die Treppe dann aus.............
Ein Unterzug wurde entfernt mittels Vorschlaghammer. Die Brocken flogen durch die offene Haustür bis auf die Straße.
Irgendwas schützen? Fehlanzeige. Möglichst schnell fertig. FP kassieren und weg.
Macken in Haustür und Treppe "durfte" ich dann ausbessern.

Gruß
Gerhard
 

fahe

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Hatte vor geraumer Zeit den Fall dass "Olek" und sein Trupp ein Einfamilienhaus entkernen sollte.
Dem Architekt ist leider zu spät eingefallen, dass es vielleicht ne gute Idee wäre, die Holztreppe ins OG abzudecken.
Olek war da aber schon am werken. Entsprechend sah die Treppe dann aus.............
Viele Jahre her: Der deutsche Fachhandwerker hat auch schon mal, als ihm die Vorräte an Putzmischung auf meiner Baustelle ausgingen, mit meinem teuren Fliesenkleber vorgeworfen. :emoji_wink:

Liegt also weder am Namen, noch an der Nationalität. :emoji_wink:
 

DasM

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Ich kann mich auch nur für den Bosch GBH 5 SDS Max aussprechen. Habe auch ein Haus entkernt und umgebaut und habe hiermit auch den Estrich rausgestemmt.

Meiner Meinung nach ist der Vorteil dieser Maschine das man diese auch immer mal wieder brauchen kann. Alles was größer wird ist meiner Meinung nach nur ein Invest für den Umbau.
 

tiepel

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Hm,
mittlerweile schlägt meine Stimmung in Bosch GSH 11 E vs Makita HM1213C um :emoji_astonished:
Schon lange nicht mehr so einen fertig gemacht bei einer Werkzeugentscheidung :emoji_thinking:
Gruß Reimund
 
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