Haustür nachstellen

Cetol

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Also wenn die Tür nur unten quer auf der Aluschiene streift :
Öffne die Tür einen Spalt und schau wieviel Falzluft du zwischen Rahmen und Flügel hast.
3-4 mm ist die perfekte Einstellung.
Schloss-seitig und oben quer.
Jetzt kannst du das Bandteil das in den Flügel gebohrt ist oben eine Umdrehung rein drehen und unten eine
Umdrehung raus. Damit kommst du unten 1 mm vor und oben einen zurück.
das sollte ausreichen .
 

Cetol

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Wenn du mit dem Stemmeisen unten etwas weg nimmst ....
Das wird nichts.
Und dann fehlt da die Oberflächenbeschichtung was das ganze noch verstärken würde.
Häng zu zweit aus , alles halb so schlimm
 

brubu

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Hallo
So mache ich es bei solchen Türen nicht. Nur wenn die wirklich hängt drehe ich die Bänder entsprechend rein oder raus. Denn danach hat die Türe unten wieder nur minimalste Luft und streift wenn sich die Bänder etwas abnützen bald wieder. Aus meiner Sicht hatte die wohl von Anfang an zu wenig Luft und wurde beim Einbohren der Bänder im Rahmen zu wenig nach oben geschoben. Oft haben die Bänder etwas Spiel und die Türe ist schnell zu tief.

Aus meiner Sicht aushängen, unten nachhobeln und gut imprägnieren. Im Sommerhalbjahr mit Farbe nachstreichen.
Keile nehme ich auch nicht sondern Schiftholz, darauf lässt sich die Türe bewegen und die Höhe bleibt immer gleich.
Gruss brubu
 

Cetol

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Hallo brubu
du hast recht aber ich denke wenn man den Text von Jörg liest ist das für ihn die einfachst Lösung.
Vielleicht hat er Glück und es reicht. Vielleicht auch dauerhaft.
Ich nehme auch keine Keile sondern ein Türheber oder diese Luftpolster.
 

Holz-Christian

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Servus, zuerst mal über die Bänder versuchen, wie die Kollegen bereits schrieben.

Falls das noch nicht reicht, die Glasleisten rausnehmen, den Flügel schlosseitig hochdrücken (Nageleisen oder Ähnliches) und die Verklotzung der Glasscheiben korrigieren so das die Scheiben den Rahmen stützen.

Entweder hatte die Tür unten generell zu wenig Luft oder der Flügel ist durch zu lockere oder mangelhafte Glasverklotzung Schlosseitig abgesackt.

Außerdem:
Ich habe seit mindestens 25 Jahren bei Haustüren ausschließlich thermisch getrennte Bodenschwellen verbaut.

Der hier verbaute Aluwinkel ist eine massive Kältebrücke und dürfte das Problem durch ausfallendes Tauwasser im Falzbereich noch verschärfen.
 

Holzrad09

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Falls das noch nicht reicht, die Glasleisten rausnehmen, den Flügel schlosseitig hochdrücken (Nageleisen oder Ähnliches) und die Verklotzung der Glasscheiben korrigieren so das die Scheiben den Rahmen stützen.
Bei allem Respekt Christian
Aber eine erst 10 Jahre alte Tür, vermutlich gedübelt und in der Rahmenpresse zusammengedrückt soll hängen ?
Und selbst wenn sie 2 mm hängen sollte, dann kriegt man das daheim mit Glasleisten rausnehmen und Scheibe neu verklotzen niemals hin.
Bei einem 68er Fenster ja, bei nem gedübelten Türblatt aussichtslos.
LG
 

Holzfummler

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Ich habe seit mindestens 25 Jahren bei Haustüren ausschließlich thermisch getrennte Bodenschwellen verbaut.
Moin Christian,
wie sieht so etwas aus? Bei mir habe ich auch Metallsteg, nur der Boden ist ein paar mm tiefer.

Läßt sich eine thermisch getrennte Bodenschwelle nachträglich einbauen? Vielleicht ein neuer Thread, will den von Jörg nicht kapern.

Gruß
Thomas
 

Time_to_wonder

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Läßt sich eine thermisch getrennte Bodenschwelle nachträglich einbauen? Vielleicht ein neuer Thread, will den von Jörg nicht kapern.
Macht bitte gern weiter hier. Ich lerne grad unheimlich viel dazu und bin schon ganz gespannt, was wohl eine thermisch getrennte Bodenschwelle ist.

Ich habe von damals noch im Ohr, dass das wohl eine „Renovierungsschiene?“ ist, die für uns besonders geeignet war.

Die Chefin des Betriebs hat sich bei den Fenstern immer damit gerühmt, die Brüstungen komplett zu verleimen, damit ins Hirnholz kein Wasser eindringt, siehe Foto. Deswegen dachte ich, dass sie ihr Geschäft kennt und gut macht.
 

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Holzrad09

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Die Chefin des Betriebs hat sich bei den Fenstern immer damit gerühmt, die Brüstungen komplett zu verleimen, damit ins Hirnholz kein Wasser eindringt, siehe Foto. Deswegen dachte ich, dass sie ihr Geschäft kennt und gut macht.
Nun ja ....
Da ist eine überlackierte Leimfuge von Längs auf Hirnholz und dass die zwangsläufig aufgeht, ist klar wie Kloßbrühe. Wasser dringt ein und das Holz saugt sich voll und wird unter dem Lack anfangen zu verfaulen. Schaut dann so aus https://www.holzfragen.de/bilder/blaeue2.jpg
Deswegen wurde irgendwann in Rosenheim die V Fuge erfunden, welche vor dem lackieren mit dauerelastischem V Fugensiegel versiegelt wird.
https://www.malerblatt.de/technik/gut-versiegelt/
Das ist aber keine Garantie, das einem das Fenster nicht wegfault, man sollte es hin und wieder mal warten und die V Fuge erneuern.
LG
 

Holzrad09

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Holz-Christian

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So sieht eine thermisch getrennte Haustürschwelle aus:
46995384un.jpeg

Unterhalb der eigentlichen Schwelle sorgen aufgedoppelte Hohlkammerprofile für die thermische Trennung.

Das Konstrukt von Jörg taugt eigentlich nur für eine Eingangstür in einen unbeheizten Schuppen oder Garage.

Aufgrund der Falzgeometrie lässt sich was besseres auch nicht nachrüsten da die Dichtungsebenen versetzt sind.
 

Holzfummler

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Moin Jörg,
vielleicht geht aus folgendes:
die beiden Querrleisten/Wasserschenkel abnehmen und neu, 2 mm höher, oder neue (die dann gestrichen werden müssen) verleimen.
Geht natürlich am Besten, wenn die Tür ausgebaut ist. Bleibt sie drin, dann nur mit Zwinge vorn und hinten bei voll geöffneter Tür und 1bis 2 Schrauben zur Mitte hin.

Ich würde dann die Ecken mit einem scharfen Cutter einritzen um den Türlack nicht zu beschädigen.

LG
Thomas
 

Holzrad09

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Kein Gummi. Nur die Metallschiene.
Stimmt habs in #25 gerade gesehen, Du hast die Flügelfalzdichtung umlaufend, wie beim Fenster, da braucht man in der Schiene keinen Gummi.
Vermutlich mit dem Fensterfräser umfälzt und die Beschlagsnut zurück genommen.
Wurde in einer Firma, in der Ich mal war auch so gemacht, war der Überschlag halt nen bissl dünn, 16mm.
LG
 

Holzrad09

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Mach mal von außen, morgen wenn es hell ist ein Bild vom Abstand Türschiene zum Türblatt.
Die Tür sollte dabei zu oder fast zu sein. :emoji_slight_smile:
Der Gummi steckt wie es unten ausschaut auch nicht richtig drin, vermutlich mal festgefroren. Sowas passiert bei Schienen mit thermischer Trennung eher nicht.
 

Holz-Christian

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Aber eine erst 10 Jahre alte Tür, vermutlich gedübelt und in der Rahmenpresse zusammengedrückt soll hängen ?
Und selbst wenn sie 2 mm hängen sollte, dann kriegt man das daheim mit Glasleisten rausnehmen und Scheibe neu verklotzen niemals hin.
Bei einem 68er Fenster ja, bei nem gedübelten Türblatt aussichtslos.
LG
Servus, grundsätzlich hast du ja recht, aber a bissl was geht immer… :emoji_wink:
Und vielleicht reichts ja zur Abhilfe.

Alternative wäre wohl nur noch aushängen und unten nachfälzen, ebenso für Otto Normalo wohl eher schwierig.

Aber ich denke das wir uns im Kern der Sache einig sind:

Das Hauptproblem ist hier das ausfallende Tauwasser im unteren Falzbereich welches zum übermäßigen quellen des Holzes beim Querfries führt.

Und die Ursache ist halt die mangelhafte Ausführung des unteren Türanschlags.
 

tiepel

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Servus, grundsätzlich hast du ja recht, aber a bissl was geht immer… :emoji_wink:

Hey,

aber Aufwand/ Nutzen ?
Tür ausbauen und Scharniere verdrehen....
Tür ausbauen und Schleifen/ Hobeln mit anschließendem Versiegeln...
Tür ausbauen, Fenster ausbauen, Tür verspannen, alles wieder zusammen frickeln, Fenster versiegeln...
und jetzt gerade ist Winter :emoji_slight_smile: Obwohl wieder abgeschwächt...

Auch wenn ich die Reihenfolge anhand des Aufwands gewählt habe...
Das Argument mit dem Tauwasser ist sicher richtig und sollte man im Auge behalten und ggf. mit neuer Versiegelung optimieren..
Das aber besser erst im Sommer...
Für jetzt würde ich erst mal an den Scharnieren drehen..... :emoji_sunglasses:

Gruß Reimund
 

miho

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Bitte?

Ich wohne in einem Schuppen oder einer Garage? Jetzt bin ich aber leicht pikiert! :emoji_wink:
Geht mir gerade auch so. Bei uns hat unser Vorbesitzer 2004 genau so eine Konstruktion von einem lokalen Schreinermeister verbauen lassen. Unsere Tür hängt zum Glück noch gut und optisch mögen wir die sehr.
Allerdings geht das bei uns in einen unbeheizten Eingangsbereich. Danach kommt noch eine Ganzglasinnentür, bevor man im warmen ist.
Ich habe mich schon gefragt, wie man evtl. die Tür durch andere Dichtungen verbessern kann. Gerade in den letzten kalten Tagen ging da viel Wärme raus.
 

brubu

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Hallo zusammen
Ich hatte überlesen, dass die Türe erst 10 Jahre alt ist. Das ist erschreckend und kann wohl für den Schwellenbereich als Fehlkonstruktion bezeichnet werden. Ihr habt eher 3 seitige Rahmen und unten ein Schwellenprofil, bei uns sind die Rahmen meist 4 seitig und haben aufgeschraubte Schwellenprofile, ähnlich wie Fenster. Nach aussen sind Abdeckungen eingesteckt sofern es nicht einteilige Profile sind.

Zum allfälligen Einwand das untere Holzfries würde faulen, ja das kann passieren ist aber bei Eiche oder speziellen Kunststoffmaterialien nicht zu befürchten. Trotz allen schönen Profilen stelle ich immer wieder fest, dass viele Profile zu breit sind und dadurch das Wasser eher darauf liegen bleibt und bei Winddruck eindringen kann. Die Profilhersteller antworten sie müssten damit die Dämmwerte einhalten aber unten an einer Haustüre ist eh kalt. Eindringendes Wasser stört hingegen in jedem Fall.

Die Türe in diesem Fall würde ich wie schon geschrieben nachhobeln, imprägnieren und streichen. Der ganze Boden dürfte sowieso kalt sein, nur Zugluft sollte verhindert werden.
Gruss brubu
 

Time_to_wonder

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Nun ja ....
Da ist eine überlackierte Leimfuge von Längs auf Hirnholz und dass die zwangsläufig aufgeht, ist klar wie Kloßbrühe. Wasser dringt ein und das Holz saugt sich voll und wird unter dem Lack anfangen zu verfaulen. Schaut dann so aus https://www.holzfragen.de/bilder/blaeue2.jpg
Deswegen wurde irgendwann in Rosenheim die V Fuge erfunden, welche vor dem lackieren mit dauerelastischem V Fugensiegel versiegelt wird.
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Das ist aber keine Garantie, das einem das Fenster nicht wegfault, man sollte es hin und wieder mal warten und die V Fuge erneuern.
LG
Aber ist denn eine gut verleimte Null-Fuge nicht besser als eine V-Fuge? Der Grund der V-Fuge ist doch das angefräste Profil des vertikalen Bauteils. Die wird doch nicht gemacht, weil die sich jemand wünscht.

Uns wurde immer gesagt, dass die Innenecke erst nach dem Verleimen gefräst wird, aber üblich ist das in der Branche wohl nicht.

Anbei der Beschrieb:
 

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Holzrad09

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brubu

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Hallo
Der Hauptgrund der V Fuge ist die angefräste Rundung an der Flügelinnenkante. Passend wird das Querfries gleich gerundet, dadurch bildet sich die Fuge. Dazu kommt teilweise der Hirnholzschutz aber das ist eine andere Wissenschaft. Irgendwann ist fast jede Fuge offen wenn die Fenster nicht gepflegt und durch die Witterung beansprucht werden. Anderseits halten Fenster die immer wieder gut trocknen können auch ohne Farbe sehr lang.
Gruss brubu
 
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