Vergleich Schärfsysteme Scheppach Tiger 2000s mit Tormek 4t

julioiglesias

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Hallo,
ausgehend von diesen Posts in dem Unterforum "Interessante Abgebote...."

Taugt die Maschine was, für Anfänger, Stemmeisen und Hobelmesser?
Ja, ist super vom Preis Leistungsverhältnis her. Einige tauschen die Führungen gegen die originale tormek aus.
Wir hatten die damals am Ende sogar im berufsbildungszentrum in der Lehre. Sind echt ok.

Dass es einen Unterschied zur 10 mal so teuren tormek gibt sollte aber auch klar sein.

Gruß
Die Maschine werkelt bei mir auch. Man muss eben zärtlich sein. Ich hab mir zusätzlich schöne Messingbuchsen für die Führung gedreht, nachdem die Plastedinger aufgegeben haben (haben auch fünf Jahre gehalten). Man kann natürlich auf Tormekführungen umrüsten
Danke für die Rückmeldungen. Ich muss zugeben zum Thema schärfen bin aus der Kurve rausgeflogen, will heissen hier und im Netz werden die verschiedensten Ansätze mit verschiedensten Werkzeugen propagiert, alle führen laut Autoren zum Ziel? Ich bin deswegen verunsichert und auf der Suche nach einer einfachen Methode/Werkzeug die für Anfänger geeignet ist.
Was denn der grösste Nachteil/Unterschied zu der zitierten Tomek?
Ja, bei mir auch.
Die Plastikführungen haben auch schon aufgegeben, leider kann ich mir selber keine herstellen. Ist denn bei Deiner die Führungsstange rund? Bei meiner nicht ganz.
Habe ja keinen direkten Vergleich, aber die Tormek ist insgesamt schon etwas robuster. Die Führungen besser. Die Schleifscheibe finde ich eigentlich gut, funktioniert bei meinen Hobel und Stemmeisen gut.
Wenn die mal fertig ist, wirds eine Diascheibe. Die ist aber bei der Tormek auch Zubehör.
Größter Unterschied sind die Führungen. Die Plasteteile sind halt recht schnell durch. Entweder selber was machen, gibt es auch käuflich zu erwerben, oder andere Führungen kaufen.
Ich hab die 2500, komme damit klar. Ich mach nicht sooo viel von Hand, aber würde nicht mehr ohne sowas wollen.
Die Scheppach Dinger Ding OK, Eisen wird scharf, funktioniert. Spaß macht es nicht besonders ohne Hand anlegen/Einstellerei. Du brauchst auch das Abrichtwerkzeug (Kauf bitte das TT50 von Tormek). Ergo überlege, ob du nicht die kleine Tormek T4 kaufst. Die kostet nicht das zehnfache, sondern das doppelte, denn da ist dann das TT50 dabei sowie bessere Buchsen für die Führung an der Maschine und eine bessere Spannvorrichtung für die Eisen. Tut einmal weh, ist aber insgesamt vielleicht klüger.

Die Scheppach bietet ein Händler mit 5 Jahren Garantie an, zumindest stammt da meine her. Bei Bedarf gucke ich nach. Wäre mir 10€ mehr wert bei dem Ding.

Den Rest in eigenen Thread, oder?
Die Schleifscheiben der Tormek halten gefühlt "ewig" von den Tigerscheiben liest man, dass sie sehr schnell runtergeschliffen sind.
Ich meine mal gelesen zu haben, dass Leute schon auf die T4 die 250mm CBN oder Diamantscheiben montiert haben (dann natürlich als Trockenschliff). Vielleicht wäre das eine Alternative.
@Paulisch
@Frank73
@asphaltblau
@PrimaNoctis
@Martin45

Ich mach dazu heute Abend eine eigenen Thread bei „Neuling fragt Profi“ im Hauptzweig auf. Gerade haben meine Kids unsere Laptops gekapert und auf dem Handy tippen ist ätzend…
...und noch windiger als die Scheppach-Kunststoff-Brotbüchse.
Wollen wir mal zum Titel des Threads zurückkehren? Der heisst "Interessante..."
:emoji_sunglasses:


...me too.
...sorry, dieser Küchenmesserversauer ist keine Silbe Diskussion wert. Und das hat genau nichts mit Veritas, Woodpecker und Co. zu tun.

mache ich mal diesen Thread auf. Als absolutes Werkszeugschleifgreenhorn treibt mich das Thema seit einiger Zeit um. Wenn man unbedarft darüber im Netz bzw. in diesem Forums liest findet man eine riesige Bandbreite an Empfehlungen an Schleifsteinen japanischer, europäischer und amerikanischer Herkunft. Dazu mischen sich Glasplatten, Nassschleifpapier, Diamanten, Korund, Schleifhilfen und schier endlose Pamphlete von Schleifpäpsten. Auf der Suche nach Schleifhilfen die weniger manuelles Geschick benötigen als andere Schleifmethoden kam ich auf die Maschinen von Tormek, und dort als günstigste Variante die t4. Heute fand ich ein Angebot von einer ähnlichen Maschinen von Scheppach.

Die einfache Frage "Taugt die was" erzeugte Antworten von "ja super" über "die Kunststoffführungen verschleissen" bis zu "windige Scheppach-Kunststoff-Brotbüchse"

Mich würde nun im Vergleich zum vermeintlichen Standard Tormek T4 interessieren

1. wo hat die Scheppach Ihre technischen Grenzen hat, wo Ihre Stärken?
2. lassen sich die Schwächen korrigieren?
3. mit DIY Lösungen?
4. mit original Zubehör von Tormek?
5. Wer hat sowas schon gemacht?

Zu Beginn ein paar Fakten, ein Preisvergleich den ich heute über Idealo gezogen habe (ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

preisvergleich.jpg

@Paulisch, @Frank73, @asphaltblau, @PrimaNoctis, @Martin45, @Wikipediot, @fahe hier wie besprochen der neue Threat dazu
 
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Gelöscht Mitglied 91199

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Ähhh, die niederschmetternden bezogen sich aber auf die Lutz Maschine für 30 Euro, die ebenfalls eingestellt wurde...
 

PrimaNoctis

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In aller Kürze: Axt geht gut Freihand. Danach musst du ggf. den Stein abrichten. Das muss nicht soo genau werden, dass ich da Geld ausgeben.

Abrichtwerkzeug von Tormek - kostet mehr, ist aber gut investiertes Geld. Ich hatte erst aufgrund eines Posts das von Jet... Was ein Mist. Das TT50 macht den Stein in 1-2 min perfekt Plan. Nutze ich oft, sonst gibt's krumme Hobeleisen.

Steinpräparierer habe ich, nutze ich nie. Vielleicht verstehe ichs nicht. Spar dir den.

Ist bei der T4 das TT50 nicht dabei? Ebenso sollte mindestens die Vorrichtung für normale gerade Werkzeuge dabei sein?
 

Johannes

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Hallo,
dann will ich auch mal. Also ich kenne aus eigenem Arbeiten die Scheppach 2000 und die kleine und die große Tormek. Bei der Scheppach habe ich es geschafft mit dem Schleifen von ca. 100 Stechbeiteln und 20 Hobeleisen innerhalb von 1,5 Jahren die Scheibe gut 18mm kleiner zu kriegen. Außerdem muß man ständig kontrollieren, das die Achse der Schleifführung parallel zur Scheibe ist. Die Probleme hatte ich bei den Tormeks nie.
Langfristig (also auf 10-20 Jahre) betrachtet halte ich die Tormek für preiswerter.
Zu den anderen Anbietern ( Jet, Record, triton,...) kann ich nichts sagen.

Es grüßt Johannes
 

julioiglesias

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.... Außerdem muß man ständig kontrollieren, das die Achse der Schleifführung parallel zur Scheibe ist.....

Hallo @Little John, auf was war dies deiner Meinung nach zurück zu führen,?

.... Bei der Scheppach habe ich es geschafft mit dem Schleifen von ca. 100 Stechbeiteln und 20 Hobeleisen innerhalb von 1,5 Jahren die Scheibe gut 18mm kleiner zu kriegen....

Wie muss ich das einordnen, ist das viel oder wenig, hat das was mit der Maschine oder mit der Qualität des Steins zu tun?
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Hallo @Little John, auf was war dies deiner Meinung nach zurück zu führen,?



Wie muss ich das einordnen, ist das viel oder wenig, hat das was mit der Maschine oder mit der Qualität des Steins zu tun?
Na ja das Ding kostet nur n viertel, dass mal irgendwo Abstriche machen muss ist klar. Der Schleifstein wird wohl weniger gut sein.

Ich hab mir übrigens nen metabo schleifbock mit handkurbel gekauft und da provisorisch nen Motor angetüddelt.

Der ist da noch genau so provisorisch dran und schleift alles, dennoch hätte ich gerne eine unkompliziertere Lösung.
Beim Lehrgang damals hab ich oft auch einfach schleifpaste auf den lederriemen gemacht und fix ne microfase angeschliffen. Das dauert 10 Sekunden und das Ding ist auch wieder zwei Tage scharf. Deshakb überlege ich auch den scheppach klopper zu kaufen
 

Johannes

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Hallo @Little John, auf was war dies deiner Meinung nach zurück zu führen,?



Wie muss ich das einordnen, ist das viel oder wenig, hat das was mit der Maschine oder mit der Qualität des Steins zu tun?

Hallo,
die Aufnahme für den Bügel hat einfach zuviel Spiel, und alles ist ziemlich laberich. Der Stein ist sehr weich und reagiert sehr empfindlich auf runde Eisen. Meine Tormek, die einiges mehr geschliffen hat, ist gerademal knapp 8mm kleiner geworden.

Es grüßt Johannes
 

Frank73

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Also halten wir mal fest, Stein nutzt sich schneller ab. Das Teil zum Stein abrichten brauchst Du.
Ich habe mir ein Gewinde an den Haltebügel geschnittenen, lässt sich jetzt besser einstellen.
Ich kontrolliere vor jedem schleifen die Einstellungen, und korrigiere die.
Wirst mit nem guten Markengerät nicht machen müssen.
Die originalen Führungen sind nicht der Hit.
Entweder basteln, hatte ich ja schon geschrieben, oder andere kaufen.
Wenn Du mit den Kompromissen leben kannst, ok, wenn nicht, was anderes kaufen.
Wäre schön wenn sich mal jemand meldet der ne Jet, oder Record Power hat.
 

Paulisch

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Guten Morgen,
man kommt auf jeden Fall mit dem Scheppach aus. Steinpräparierer wäre noch sinnvoll. Damit kannst du den Stein von fein ins grobe bringen und andersrum. Eines Tages wird eh ein neuer Stein fällig, obwohl, ich hab auch noch den ersten drauf. Ich stelle die Stange so lange nach bis ich zum Stein mit dem Beitel oder Hobel die 90 grad habe und dann bleibt das so. Ist auf jeden Fall reproduzierbar. Beim Beitel sind 90 grad auch gar nicht so wichtig. Beim Hobel sollte es schon einigermaßen passen.
Mit freundlichen Grüßen Pauli
 

fahe

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...Johannes hat zu den Nassschleifmaschinen mit Kunststoffgehäusen schon alles gesagt. Zur Qualität der verwendeten Steine dito.

Man kann die Dinger - ja, ich habe schon einmal bei 'nem Freund so eine Scheppach genutzt - natürlich dennoch auch sinnvoll benutzen.

Wenn man so eine Maschine allerdings quasi laufend braucht - bspw. beim Drechseln, wo man bei schwierigen Hölzern auch mal während des Arbeitens schnell wieder ein Eisen nachschärfen muss -, freut man sich schon, wenn das unkompliziert, schnell und wiederholgenau geht. Da bin ich - ebenfalls wie Johannes - mit dem grünen Vorläufer der aktuellen großen Tormek seit Jahren zufrieden.

Ansonsten übertreiben es Anfänger meiner Meinung nach sehr häufig... und machen eine Wissenschaft aus der Schleiferei.

Ich habe neben der Tormek (und einem ganzen Rudel diverser Führungen - gibt's als "Drechslerpaket"... und ich nehme davon die wenigsten:emoji_wink:) eine alte auf FU-Betrieb umgebaute Hobelmesserschleifmaschine, auf der eine mittelgrobe CBN-Scheibe werkelt und einen 0815-Trockenschleifbock mit ordentlichen Scheiben (empfehlenswert: https://www.schleifscheibe-boetzow.de/). Und: Alle haben ihre Berechtigung. Die CBN-Scheibe ist super zum Umschleifen, das wäre an der Tormek eine undankbar-abendfüllende Aufgabe. Eine große Schruppröhre schleife ich auch schon mal freihand am Trockenschleifer.

Meine Stechbeitelsammung - tutto completto nach Stempel und Aussehen über Jahre auf Flohmärkten zusammengetragen - sieht vor allem eine Auswahl billiger Dia-Schärfplatten chinesischer Herkunft, die ich dazu auf eine geschliffene Granitfliese lege. Die Dinger sind nicht allzu ausdauernd, kosteten aber ungefähr drei Euro je Körnung. Inzwischen sind die teurer, aber immer noch billig...:emoji_wink:
 

fahe

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Steinpräparierer wäre noch sinnvoll.
...der liegt nun wiederum seit Jahren unwiederfindbar und ungenutzt irgendwo...:emoji_wink:

Genau genommen, seit ich mir die CBN-Schleifscheibe gegönnt habe. Ich halte den Steinpräperierer zu 80 Prozent für Voodo. Die Standardtormekscheibe wird damit nicht im Ansatz so aggressiv, dass man sie als grob bezeichnen könnte...:emoji_wink:

PS: Freilich muss ich einräumen... die 200x40 CBN-Scheibe kostet mehr als die ganze Scheppachkiste. Man könnte sich aber auch eine kleinere antun...:emoji_wink:
 

IngoS

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Also halten wir mal fest, Stein nutzt sich schneller ab.

Hallo,

die Härte eines Schleifsteins, also, wie schnell er sich abnutzt, ist kein Qualitätskriterium.
Schleifsteine bestehen aus den Schleifkörnern (z.B. Korund) und der Bindung (z.B Keramik) die die Schleifkörner festhält.
Nun nutzen sich die Schleifkörner aber beim Schleifen ab, sie werden stumpf (das kennt jeder vom Schleifpapier), wodurch der Schleifwiderstand steigt und das stumpfe Korn aus der Bindung bricht. So macht es einem darunter liegenden scharfen Korn Platz.
Schleift man überwiegend hartes Material, bei dem die Schleifkörner schnell stumpf werden, braucht man Scheiben mit weicher Bindung, die die Schleifkörner leicht ausbrechen lassen. Ansonsten würde sich das Werkstück an den stumpfen Körnern übermäßig stark aufheizen und oder die Schleifleistung sinkt.
Schleift man weiches Material kann man Scheiben mit harter Bindung verwenden, die die Schleifkörner länger festhält.

Gruß Ingo
 

joh.t.

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bei den Zwergen
Habe nur die grüne Tormek und 2 Japan. STEINE.
Die Japanischen Stemmeisen sehen auch die Steine.
Um die richtig scharf zu kriegen 6 Stück braucht aber auch Ruhe und Zeit.
Die täglichen Stemmeisen Kirschen etc. Sehen nur die Tormek und die Lederscheibe. Montage etc
Um die Theorie in den Kopf zu kriegen empfehle ich die Kollenrottschen Anleitungen.
Was man für sich selbst daraus macht...
Für garantiert schnell habe ich mir einen handbetriebenen Schleifstein von Ixion gebraucht zugelegt, also für Grate an Bohrern etc.
 

Paulisch

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...der liegt nun wiederum seit Jahren unwiederfindbar und ungenutzt irgendwo...:emoji_wink:

Genau genommen, seit ich mir die CBN-Schleifscheibe gegönnt habe. Ich halte den Steinpräperierer zu 80 Prozent für Voodo. Die Standardtormekscheibe wird damit nicht im Ansatz so aggressiv, dass man sie als grob bezeichnen könnte...:emoji_wink:

PS: Freilich muss ich einräumen... die 200x40 CBN-Scheibe kostet mehr als die ganze Scheppachkiste. Man könnte sich aber auch eine kleinere antun...:emoji_wink:

Ach doch den Unterschied merkt man schon deutlich. Muss man natürlich kräftig ne Weile lang drauf drücken
 

julioiglesias

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Cooler Thread (soll kein Eigenlob sein, ich meine die anderen Posts). Es kristalisiert sich für mich heraus dass die Scheppach für das gelegentliche Schleifen durchaus sinnvoll nutzbar ist (@Wikipediot s Hinweis zur Hobbyanwendung) . Schwachstelle scheint der Haltebügel für die Vorrichtungen zu sein (Stabilität der Einstellung der Parallelität zur Mantelfläche der Schleifscheibe). Fragen:

  1. Kann man den stabiler machen? Hat das hier schon wer gemacht?
  2. Passt der verstellbare Haltebügel der Tormek auf die Scheppach?
  3. Passen die Vorrichtungen der Tormek auf den Haltebügel der Scheppach (Tormek bietet z.B. eine Bohrerschleifvorrichtung an - aber relativ teuer)?
 
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Paulisch

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Cooler Thread (soll kein Eigenlob sein, ich meine die anderen Posts). Es kristalisiert sich für mich heraus dass die Scheppach für das gelegentliche Schleifen durchaus sinnvoll nutzbar ist (@Wikipediot s Hinweis zur Hobbyanwendung) . Schwachstelle scheint der Haltebügel für die Vorrichtungen zu sein (Stabilität der Einstellung der Parallelität zur Mantelfläche der Schleifscheibe). Fragen:

  1. Kann man den stabiler machen? Hat das hier schon wer gemacht?
  2. Passt der verstellbare Haltebügel der Tormek auf die Scheppach?
  3. Passen die Vorrichtungen der Tormek auf den Haltebügel der Scheppach?

Das Gestänge von der Scheppach ist auch einstellbar mit einer rändelschraube. Man dreht rechts schön fest und kann mit der rändelschraube die Neigung regulieren
 

julioiglesias

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Woher kommt dan die berichtete Wiederholungenauigkeit der Einstellung bei der Scheppach? An den Befestigungsdomen am Gehäuse (ist das aus Kunststoff?) oder an den Vorrichtungen die man drauf steckt?
 

Paulisch

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Das kommt vermutlich durch unterschiedliche Qualitätsanforderungen der Forenmitglieder. Das Teil ist auf jeden Fall zu gebrauchen sonst hätte ich schon ne Tormek
 

Holzfummler

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Moin,
auch ich bin einige Irrwege gegangen.
Vor rd 20 Jahren die kleine Scheppach, war weitestgehend umgelabelte Tormek. Ja, die hat ein leichtes Spiel bei der Einstellung. Bei feinewerkzeuge Stange mit Schraube geholt. Letzes Jahr Angebot dei Dictum genutzt und eine T4 zusätzlich. Dann noch Angebot von feinewerkzeuge für feinen Schleifstein. Auf alte Scheppach neuen Tormekstein, grob, auf T4 den neuen von feinewerkzeuge. Spare mir das grob/fein abrichten.
Beide Machienen habe die gleiche Grundeinstellung (einmalig, wer die Probleme kennt, kann darauf reagieren) und schleife erst grob, dann fein und spare mir die Mikrofase.
Gruß
Thomas
 

julioiglesias

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Ich fasse Mal zusammen:
  1. Inzwischen ist auch die Führung bei Scheppach einstellbar
  2. Die Steine sind wohl zwischen beiden Marken austauschbar
  3. Die Standzeit der Scheppach Standardscheibe scheint geringer zu sein
  4. Die Vorrichtungen von Scheppach haben zumindest bei den Gleitlagern im Vergleich Schwächen in der Langlebigkeit
Mir stellen sich noch folgende Fragen:
  1. Gibt es Hinweise dass die Lager der Hauptwelle bei Scheppach im Vergleich über die Zeit ausleiern (bisher kam kein Kommentar dazu)?
  2. Sind die Führungen und insbesondere die Vorrichtungen zwischen den Maschinen kompatibel?
Aus meiner Sicht spricht soweit als Hobbyanwender nichts gegen die Scheppach. Dass im „Neuling fragt Profi“ Forum aus nachvollziehbaren Gründen manchmal die Tormek T4 favorisiert wird verstehe ich.

Für den Hobbyisten gelten halt noch andere Randbedingungen/ finanzielle Einschränkungen, Beispiel: am WE kam in einem Riesenpaket eine Lalo für meine Metabo tk1688 an. Nach dem ich der besten Frau der Welt erklärt habe was das ist, kommentierte sie nur mit einen breiten Lächeln wie es wäre mal wieder ein Projekt mit(für) die vielen Maschinen zu machen :emoji_grin: Recht hat sie :emoji_grin:

Deswegen noch folgende Fragen:

Taugt die Scheppach auch zum Schleifen hochwertiger Küchenmessser und Schneiderscheren? Das würde mir quasi sofort einen offiziellen Kaufantrag bescheren :emoji_wink:
 
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Wikipediot

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Ohne die zu haben. Messer kannst du ja mit allem schleifen, behaupte ich mal.
Das Ergebnis wird nur schneller sein.

Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

Grüße
 
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