microsoft.com englische statt deutsche Hilfe.

odul

ww-robinie
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Hallo,

wenn man nach Informationen zu M$-Produkten sucht, bekommt man von M$ immer deutsche Hilfen angezeigt. Meist grottig maschinell übersetzte Texte.

Ich möchte daher die Original-Texte angezeigt bekommen. Aber ich finde nix, wie das geht.
 

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Hallo,

einen Bedarf für eine mehrseitige Analyse und Diskussion sehe ich nicht. Wozu auch?
Die Abwägung und letztendliche Entscheidung ist für mich ein mehrjähriger Prozess gewesen, der damit endete, dass ich keine MS-Produkte mehr verwende.
Das kann dann jeder für sich anders sehen, ebenso, ob gewisse Produktentscheidungen sinnvoll sind, oder nicht. Ich persönlich sehe willkürliche Hardwareunterstützungen und Kontozwänge für mich als Nutzer als Rückschritt an. Mit ersterem bin ich ja schonmal vom Kauf kategorisch ausgeschlossen. Eine Software, welche sich nicht installieren lassen möchte, kann ich nicht nutzen. Wieso soll ich sie dann kaufen? Oder als gut befinden? Gerade, wenn diese Entscheidungen willkürlich sind (Software-Emulation ist möglich und kostet nur etwas Performance, aber das hat man sehr lange verschwiegen und mit Sicherheit und mangelnder Kompatibilität beworben). Bleibt dann auch eine Bastellösung das zu umgehen. Geht natürlich, aber wozu? Ich habe keine Funktionsgarantien für die Zukunft. Zwangsupdates hat es mehrmals in der Vergangenheit gegeben. Wer erinnert sich noch an die intrusiven Meldungen mit einem Zwangsupdate um auf das neuere Windows zu upgraden? Das als kleines Beispiel.
Mein Eindruck ist, dass Microsoft versucht sich vom ehemaligen Kerngeschäft (Windows als Betriebssystem für Endnutzer) zu distanzieren (Cloud etc.), und die bestehende Nutzerbasis gemolken wird. Ich finde übrigens das ist wirtschaftlich legitim (das Melken - den Wechsel, keine Ahnung, langfristig werden plattformunabhängige APIs sich etabliert haben, das war ja vorher auch schon so, bevor Microsoft Geld auf den Markt geschmissen hat, Beispiel Durchsetzung von DirectX, und dadurch werden mehr und mehr Nutzer die Wahlfreiheit haben, welches Betriebssystem sie verwenden können, und das ist auch gut so).

Des Weiteren würde auch eine fundierte Diskussion zu nichts bringen. Wessen Meinung wird sich da ändern? Keine. Verschwendete Zeit also.

Grüße
Matthias
 
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uli2003

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Wer erinnert sich noch an die intrusiven Meldungen mit einem Zwangsupdate um auf das neuere Windows zu upgraden? Das als kleines Beispiel.
Na und? Wo liegt dein Problem, Updates sind richtig und wichtig. Manche Produktivsoftware lässt sich ohne Updates gar nicht mehr nutzen und wirft dich direkt raus. Egal ob Linux oder Windows oder sonstwas.
 

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Wo liegt dein Problem

Dass ungefragt, ohne Möglichkeit zur Einstimmung und Deinstallation mit Boardmitteln dein Bildschirm gekapert wird mit "Upgrade jetzt" oder als zweite Option "Lade das Upgrade herunter, wir nerven dich später nochmal" kommt.
Im Nachhinein ist auch ungefragt einfach Windows 10 heruntergeladen worden.
So ein Verhalten ist malware-typisch.

https://www.pcwelt.de/news/Win-7-8-Neues-Popup-fordert-zum-Win-10-Upgrade-auf-9895263.html
https://answers.microsoft.com/en-us...ndows-10/42d0614b-002f-4142-ad52-fbc63d45147e

Updates sind richtig und wichtig

Ah ja, natürlich alle...

Manche Produktivsoftware lässt sich ohne Updates gar nicht mehr nutzen und wirft dich direkt raus.

Eingestellter Support von Endanwendersoftware aufgrund neuer Begebenheiten kann passieren, ist aber nicht die Norm.
Der Regelfall ist die geplante Obsoleszenz.
"Wirft dich direkt raus" habe ich bei noch keinem OS gesehen und derartiges Verhalten ist durch Microsoft recht neu eingeführt worden. Ähnliche Verhältnisse gibt es bei dem anderen konsumfreundlichen Unternehmen Apple (bspw. das nachträgliche Entfernen der Ausführbarkeit von 32-Bit Anwendungen).

Egal ob Linux oder Windows oder sonstwas.

Würde gerne mal ein Linux Beispiel dafür sehen.
Wo lädt denn eine Distribution ungefragt Code herunter und installiert diesen vielleicht auch noch ohne explizite oder allgemeine Erlaubnis? Das Grundprinzip dahinter stellt ein enormes Sicherheitsrisiko dar. Selbst sicherheitskritische Patches werden nicht ohne Erlaubnis automatisch installiert. Das hat gute Gründe. Einmal geht es um das Kontrollprinzip. Dann geht es darum, dass ein Update immer Kompatibilitätsprobleme verursachen kann. Dann kann es zu Folgefehlern durch das Update kommen. Evtl. werden auch kritische Abläufe durch das Update, oder die Ressourcen, die es braucht, beeinflusst. Des Weiteren kann es auch schlichtweg in dem Anwendungsfall des Systemes gar nicht notwendig sein.
Für das Herunterladen gelten dieselben Regeln. Gerade hier im Windows Beispiel ging es um größere Datenmengen. Der Prozess belastet nicht nur das System (weil gepackte Daten), sondern auch das Netzwerk. Plötzlicher Netzwerkverkehr ohne Erklärung ist ein Alarmsignal.
Wo heißt es denn bei einer Linux Distribution "Lade das Update schonmal herunter, aber du musst es installieren, damit dein Betriebssystem an sich demnächst läuft"?

Ich erwarte da jetzt Belege.

Interessiert die Diskussion hier noch wen?

Mich interessiert das durchschnittliche (Un)Wissen anderer. Besonders, wenn es um Grundrechte der Information(sfreiheit) geht.
Informationstechnologie hat einen riesen Platz in unserem Leben, der nicht mehr wegzudenken ist. Leider sind sich das die meisten nicht bewusst, und viele urteilen in ihrem eigenen Namen über die Rechte anderer und denunzieren sie dafür, dass sie auf ihre bestehen, Beispiel dieses typische "Ich habe nichts zu verbergen" bei entsprechenden Diskussionen.
In ein Auto darf ich auch nicht ohne Führerschein, und der kann mir auch abgenommen werden. Aber ich wunschdenke gerade...

Wenn der Russe uns den Gashahn abdreht, ist hier noch nicht Land unter.
Aber stelle dir mal vor, von jetzt auf gleich funktionieren alle Microsoft-Systeme nicht mehr. Oder nicht das ganze OS, sondern einfach nur wahlweise Office oder Excel. Kompletter Wirtschafts- und Behördenstillstand. Nicht mal wir haben genug Faxgeräte um das zu kompensieren.
 
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odul

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Mich interessiert das durchschnittliche (Un)Wissen anderer. Besonders, wenn es um Grundrechte der Information(sfreiheit) geht.
Informationstechnologie hat einen riesen Platz in unserem Leben, der nicht mehr wegzudenken ist. Leider sind sich das die meisten nicht bewusst, und viele urteilen in ihrem eigenen Namen über die Rechte anderer und denunzieren sie dafür, dass sie auf ihre bestehen, Beispiel dieses typische "Ich habe nichts zu verbergen" bei entsprechenden Diskussionen.
In ein Auto darf ich auch nicht ohne Führerschein, und der kann mir auch abgenommen werden. Aber ich wunschdenke gerade...

Wenn der Russe uns den Gashahn abdreht, ist hier noch nicht Land unter.
Aber stelle dir mal vor, von jetzt auf gleich funktionieren alle Microsoft-Systeme nicht mehr. Oder nicht das ganze OS, sondern einfach nur wahlweise Office oder Excel. Kompletter Wirtschafts- und Behördenstillstand. Nicht mal wir haben genug Faxgeräte um das zu kompensieren.

Hast ja recht. Und über den letzten Satz könnte ich Tränen lachen. Nimm noch den Trend "alles in die cloud" dazu und es ist nur noch gruselig.

Nichts desto trotz artet das hier wieder zu einer Schlacht aus, die keiner gewinnen wird.
 

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Ah, bzgl. "Office funktioniert nicht mehr".
Gutes Beispiel ist das Xerox Problem, wo jahrelang beim Scannen Ziffern ausgetauscht worden sind. Dank Bildabschnittskomprimierung sogar originalgetreu reineditiert. Viele Archivierungs- bzw. Digitalisierungsarbeiten haben gescannt und dann die Originale entsorgt.
 
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