Lattenrost reparieren- Vorbohren ???

GUL_DUKAT

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Hallo und guten Morgen...:emoji_slight_smile:
Zunächst erst mal an alle ein gutes neues Jahr 2009 ?

Bin gerade in den jetzigen Ferien dabei, einen Lattenrost am Fußende zu reparieren. Die untere Querverbindung mit Befestigungsteilen und die darüberliegende Querverbindung, ebenfalls mit Befestigungsteilen müssen erneuert werden ( Mechanik zum Hochstellen des Fußteils ) es ist eigentlich nur der Austausch und Neubefestigung der Befestigungteile auf neuen Buchen Hartholz Leisten, wozu ich nur die zwei Holzleisten von einer langen Original Holzleiste genau absägen muss ( danach etwas anfasen ) und anschließend die Befestigungsteile neu aufschrauben muss,-fertig !
Nun meine Hauptfrage: mit wieviel mm Durchmesser muss ich z.B. ( SPAX Kreuzschlitz Senkkopf Schrauben 6mm x 40mm ) an den Kanten ( Querverbindung ) vorbohren, damit es nicht bei der Endbefestigung reisst ?
Oder anders gefragt: um wieviel mm weniger muss der Bohrer kleiner sein, als der tatsächliche Schraubendurchmesser ?:confused:
Bild 1 zeigt beschädigte Querverbindung mit Befestigungsteilen ( ausgerissen )
Bild 2 und 3 untere Lattenrostquerverbindung mit Klappscharnier und seitlichen Befestigungslöchern für 6 x 40 mm SPAX Senkschrauben...
Zum Glück hatte ich noch von der inzwischen pleite gegangenen Firma ein langes original Holzteil zum reparieren bekommen..
 

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WinfriedM

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Eigentlich bohrt man mit Kerndurchmesser der Schraube, den du mit Schieblehre messen kannst. Aber gerade bei Hartholz bohre ich in der Regel ein klein wenig größer, weil ich sonst die Schraube gar nicht hineinbekommen würde (z.B. anstatt 2.5 dann 3.0). Ab dem Kerndurchmesser gibt es aber kaum noch spaltende Kräfte, die wirken.
 

GUL_DUKAT

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Danke für den Hinweis. Schieblehre ist aber bei diesem Gewinde ( siehe Bild ) etwas ungenau..schätzen würde ich aber ( Augenmaß ) ca. 4mm Kerndurchmesser...:confused:

Man kann aber auch bei Bild 1 unschwer erkennen, dass schon die Herstellung des Lattenrostes anscheinend fehlerhaft war, da genau zu erkennen ist, dass die benutzten Originalschrauben zum Spalten des Holzes geführt hatten....
Vielleicht sollte ich noch beim endgültigen Zusammenbau mit Weißleim arbeiten...:confused:
 

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Norbert

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Hallo Winfried,

Aber gerade bei Hartholz bohre ich in der Regel ein klein wenig größer, weil ich sonst die Schraube gar nicht hineinbekommen würde (z.B. anstatt 2.5 dann 3.0).

Das ist nicht notwendig, wenn Du den alten Schreinertrick anwendest:

Etwas an die Schraube gegebene Seife wirkt wahre Wunder. Am besten Schmierseife verwenden oder das Gewinde über ein durch Wasser aufgeweichtes Stück Kernseife ziehen.

Gruß

Norbert
 

GUL_DUKAT

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Hmmmm... Beides ( Kernseife / Schmierseife ) ist momentan nicht im Haushalt vorhanden, nur jede Menge Silikonspray, wobei ich aber schon vor längerer Zeit die Erfahrung gemacht habe, dass es Probleme damit gibt. Denn nachdem ich bei schwergängigen Holzschrauben den Silikonspray auf die Schraube und auch in das vorgebohrte Loch gesprüht hatte, ging es sogar noch schwerer und immer stärkere quietschende Geräusche und damit verbundene und sich steigernde Schwergängigkeit machten es nötig, das Vorhaben abzubrechen.... ich werde mir dann morgen, wenn es das Wetter zulässt, mal im Raiffeisenmarkt Kernseife besorgen....
Danke einstweilen und noch einen schönen "Restsonntag"
 
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